27.06.2022

Bayer abgeblitzt: Glyphosat-Berufungsantrag beim oberstes US-Gericht gescheitert

Der Bayer-Konzern hat erneut eine schwere Schlappe hinnehmen müssen. Der Supreme Court, das oberste Gericht der USA, hat den Revisionsantrag des Konzerns im Glyphosat-Fall Hardeman abgelehnt. Das Urteil ist nun rechtskräftig. Bayer muss 25 Millionen Dollar zahlen. Zuvor hatte die Generalstaatsanwältin Elizabeth Prelogar, die die US-Regierung vor dem Supreme Court vertritt, dem Gericht von der Annahme des Antrags abgeraten, dem ist das Gericht nun gefolgt. Der Konzern hatte Beschwerde gegen ein Urteil aus dem Jahre 2019 eingelegt. Dies hatte dem Rentner Edwin Hardeman 25 Millionen Dollar zugesprochen, da dessen Krebserkrankung aus Sicht der Geschwore

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27.06.2022

Online-Ausgabe der Bauernstimme freigeschaltet

Der Bauernstimme-Verlag in eigener Sache

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21.06.2022

Nach Lindner-Intervention noch keine Einigung über BVVG-Flächen

Der innerhalb der Bundesregierung erzielte Kompromiss (die Bauernstimme berichtete) zur künftigen Verwendung von Flächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) gilt nicht mehr. Das hat ein Sprecher des von Christian Lindner FDP-geführten Bundesfinanzministerium am vergangenen Donnerstag gegenüber Agra-Europe (AgE) bestätigt. Seinen Angaben zufolge seien auf „Grundlage des Koalitionsvertrages“ weitere Abstimmungen zwischen den Ressorts erforderlich. Eine finale Einigung liege noch nicht vor. Deutliche Kritik kommt von Umweltschutzverbänden. Die AbL hält an ihrer erst in der letzten Woche noch einmal unterstrichenen Position zur Vergab

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21.06.2022

Özdemir "angetan" von Kombihaltung

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat in Bayern einen Milchviehhof mit Kombinationshaltung besucht. „Vor dem Hintergrund des geplanten Auslaufens der Anbindehaltung in spätestens 10 Jahren braucht es hier Lösungen. Gerade in Bayern und Baden-Württemberg sind davon viele kleine Höfe betroffen“, twittert der Minister nach dem Treffen. Das lässt die Tierschutzorganisation ProVieh „aufhorchen“ und das sofortige Verbot der Anbindehaltung fordern. Während die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft erst jüngst in einem Papier festgestellt hat: „Die vielen Höfe mit Anbindehaltung müssen in einer Umbaustrategie mitgenommen werden, denn sie werden

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21.06.2022

Glyphosat im Honig: Gericht spricht Imker Schadensersatz zu

Ein Imker aus Brandenburg hat vor dem Landgericht Frankfurt/Oder einen Prozess um Schadensersatz für seinen mit Glyphosat verunreinigten Honig gewonnen. Der Imker hatte ein landwirtschaftliches Unternehmen wegen Verunreinigung seines Honigs mit Glyphosat verklagt. Die Zivilkammer in Frankfurt gab der Klage statt – und das Unternehmen muss ihm 14.544,- Euro Schadensersatz zahlen. Das Gericht sah laut Aussagen eines Sprechers in der Kontamination des Honigs mit Glyphosat eine Eigentumsverletzung. Das beklagte Agrarunternehmen beging nach Einschätzung des Gerichts eine rechtswidrige fahrlässige Pflichtverletzung. Der Imker Sebastian Seusing hatte im Fr

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21.06.2022

Multikrise und neue Strategien in der Schlachtindustrie

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde

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21.06.2022

Glyphosat muss erneut geprüft werden

Bayer steht weiterhin in der Kritik wegen seines Totalherbizids Glyphosat. Mit der über 60 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Saatgutriesen Monsanto 2018 hatten sich Bayer auch zahlreiche Klagen in den USA aufgehalst wegen möglicher Krebsrisiken von Glyphosat. Aktuell gab es unabhängig voneinander zwei wichtige Gerichtsentscheidungen zu Glyphosat in den USA. Behördenanalyse der EPA „fehlerhaft“ Ein Berufungsgericht in San Francisco hat die US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) am 17. Juni 2022 angewiesen, die Gesundheitsrisiken von Glyphosat erneut zu überprüfen. Die drei Richter erklärten am Freitag einstimmig, es müs

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21.06.2022

Hessische Allianz für die Agrar- und Ernährungswende gegründet

Es „besteht die Gefahr, dass die derzeitige Situation genau jene Strukturen zerstört, die wir für die Zukunft brauchen und über deren Vorteil wissenschaftlich Einigkeit herrscht: regionale, ökologische Wertschöpfungssysteme mit größtmöglicher Unabhängigkeit von externen Betriebsmitteln.“ So steht es in einem Aufruf der jetzt neu gegründeten Allianz mit dem Namen „Hessische Allianz für die Agrar- und Ernährungswende“, zu der sich der BUND Hessen, der NABU Hessen, die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), die Vereinigung ökologischer Landbau in Hessen (VÖL), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Slowfood sowie

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21.06.2022

Meldungen vom Schweinemarkt

Produktion geht zurück, Schlachtungen um 11% gesunken, LEH drückt ++ Auch Lidl und Kaufland mit 5xD ++ Zahl der „Mega- Sauenhalter“ in der Welt steigt – Deutschland „kleinstrukturiert“

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21.06.2022

Lemke: „Keinen Bedarf für eine Neuregulierung“ neuer Gentechniken

Bei einer Veranstaltung des Bundesumweltministeriums in Brüssel zu einer möglichen Neu-Regulierung von Pflanzen, die mit Verfahren der Neuen Gentechnik (NGT) erzeugt wurden, erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke, sie sehe „keinen Bedarf für eine Neuregulierung“ der neuen Gentechniken. Sollte die Mehrheit der EU-Länder anderer Meinung sein, sei ihr wichtig, dass es weiterhin zwingend eine Risikobewertung von NGT-Produkten gebe und diese auch gekennzeichnet werden. Das Vorsorgeprinzip sei nicht verhandelbar. Die von der EU-Kommission angestrebte Nachhaltigkeit müsse ganzheitlich beurteilt werden, so die Grünenpolitikerin. Es gehe um die gesamte Pf

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21.06.2022

Verbraucherschutzminister:innen für ganz oder teilweise Abschaffung der Umsatzsteuer auf Grundnahrungsmittel

In Deutschland kommt es in Folge des russischen Agriffskrieges gegen die Ukraine zu stark ansteigenden Kosten entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette und in Folge dessen zu stark steigenden Preisen, die Verbraucherinnen und Verbraucher unmittelbar treffen. Und hiervon sind insbesondere Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen betroffen. Das stellen die Verbraucherschutzministerinnen, -minister und -senatorinnen von Bund und Ländern in einem gemeinsamen Beschluss fest und fordern die Bundesregierung auf, „dieser Entwicklung mit angemessenen und schnell wirksamen Maßnahmen entgegenzusteuern.“ Der Bund wird gebeten, darauf hinzuwirken,

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20.06.2022

G7-Demo: Gerecht geht anders!

Am 25. Juni, dem Vortag des G7-Gipfels, erwartet ein Bündnis aus über 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen tausende Demonstrierende in München. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Vertreter:innen des Bündnisses die Staats- und Regierungschef:innen der G7-Staaten aufgefordert, die Klimakrise und das Artensterben zu stoppen und endlich konsequent gegen Hunger, Armut und Ungleichheit in der Welt aktiv zu werden. Außerdem müssen Konsequenzen aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine gezogen und die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle beendet werden. Elisabeth Waizenegger, Mitglied im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwir

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14.06.2022

GAP-Strategieplan: Prämien der Öko-Regelungen anheben

In einem Brief an EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski hat Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir auf die Anmerkungen der Kommission zum deutschen Strategieplan für die Umsetzung der EU-Agrarreform reagiert. Mit Blick auf das Schreiben mahnen in ersten Stellungnahmen die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, BUND und NABU übereinstimmend insbesondere eine Anhebung der Prämienhöhen bei den Öko-Regelungen an. In dem Brief an den EU-Agrarkommissar, den das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf seiner Homepage veröffentlicht hat, schreibt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir:  „Insgesamt sehen wir uns durch die Anmerkungen der

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14.06.2022

Keine Scheinlösungen mehr: Für eine Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien!

Protest vor dem Bundesfinanz- und dem Bundeslandwirtschaftsministerium

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14.06.2022

UBA: Mehrwertsteuer ökologisch und sozial gestalten - Null Prozent auf pflanzliche Grundnahrungsmittel

Das Umweltbundesamt (UBA) schlägt vor, die Mehrwertsteuer stärker an ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten. Kern des „Entlastungspaket Klima und Umwelt“ ist es, pflanzliche Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Getreideerzeugnisse und pflanzliche Öle und den öffentlichen Personenverkehr ganz von der Mehrwertsteuer zu befreien. Dies entlastet die privaten Haushalte um rund sechs Milliarden Euro jährlich. Außerdem sollen Solaranlagen von der Mehrwertsteuer befreit werden, Heizungsoptimierungen sowie Reparaturen mit dem ermäßigten Steuersatz von 7 statt 19 Prozent begünstigt werden. Der WWF begrüßt die UBA-Vorschläge, hält zur Finanzierung des

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14.06.2022

LandFrauenverband: Geschlechtergerechtigkeit – nicht länger Worthülse im GAP-Strategieplan

Deutscher LandFrauenverband fordert Geschlechtergerechtigkeit und Frauenförderung konsequent mitzudenken und umzusetzen

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14.06.2022

Produkte für über 13 Milliarden Euro verkauft: Erfolgreiche „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung erhalten

Rund 13,2 Milliarden Euro wurden 2021 in Deutschland für „Ohne Gentechnik“-Produkte ausgegeben, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit bleibt das Siegel im 13. Jahr auf Erfolgskurs. Aktuelle Herausforderungen sind mögliche neue EU-Gentechnik-Regeln und gezielt geschürte Unsicherheiten um Futtermittel-Verfügbarkeit. Das teilt der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) mit. Nach vielen Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten kommt „Ohne Gentechnik“ laut VLOG jetzt in die Konsolidierungsphase mit moderaten Zuwächsen. Bei Milchprodukten, Eiern und Geflügelfleisch haben Produkte mit der grünen Raute inzwischen hohe Anteile erreicht. Großes Pote

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14.06.2022

Umwelt-NGOs und Bio-Bewegung fordern sinnvolles Messinstrument der Pestizidreduktion in der EU-Landwirtschaft

Die Organisatoren der Europäischen Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten" und die europäische Bio-Bewegung (IFOAM) erwarten, dass die Europäische Kommission am 22. Juni einen Vorschlag für eine Verordnung zur nachhaltigen Nutzung von Pestiziden (SUR) veröffentlicht. Diese wichtige Gesetzesinitiative kann den dringend benötigten Übergang zu einem gesundheits-, klima- und biodiversitätsfreundlichen Lebensmittelsystem einleiten, indem sie das Ziel der Farm to Fork-Strategie, den Einsatz und das Risiko von Pestiziden bis 2030 EU-weit um 50 % zu reduzieren, rechtsverbindlich macht. „Der Indikator, der derzeit vorgeschlagen wird, um die Fortschritte

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14.06.2022

IFOAM drängt auf mehr GAP-Mittel für den ökologischen Landbau

Die europäische Öko-Bewegung IFOAM Organics Europe fordert die EU-Mitgliedstaaten auf, ihre GAP-Strategiepläne entsprechend den Bemerkungen der Kommission in ihren Beobachtungsschreiben zu ändern und fordert die Kommission auf, die Diskussion mit den nationalen Regierungen fortzusetzen, um sicherzustellen, dass sie bessere Maßnahmen und Budgets für den ökologischen Landbau festlegen. Der ökologische Landbau kann zu vielen Zielen der neuen GAP beitragen und ist ein Instrument zur Verbesserung der Boden- und Wasserqualität, zur Verbesserung des Tierschutzes, zur Verringerung des Einsatzes von antimikrobiellen Mitteln und Pestiziden sowie zur Wiederbelebu

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13.06.2022

IPES-Food: Lebensmittelpreis- und Hungerkrise wäre vermeidbar

Dass die Lebensmittelpreise infolge des Ukrainekriegs in exorbitante Höhen schnellten und das Gespenst des Hungers umgeht, wäre durch eine längst überfällige Reform der Ernährungssysteme verhinderbar gewesen, beklagen führende Agrar- und Ernährungsexpert*innen. Laut einem am 6. Mai veröffentlichten Bericht des internationalen Expertengremiums IPES-Food hat das Ausbleiben dieser Reform dazu geführt, dass sich der Ukraine-Konflikt „zu einer ausgewachsenen globalen Lebensmittelpreiskrise und einer großen Bedrohung für die Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen entwickeln“ konnte. Die Preis- und Hungerkrise hat es mittlerweile auch auf die Titelse

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