Der kritische Agrarbericht


Der kritische Agrarbericht 2024

Schwerpunkt: Tiere und die Transformation in der Landwirtschaft

„Der Ball liegt auf dem Elfmeterpunkt. Jetzt muss man nur noch schießen.“ Noch vor zwei Jahren war das eine beliebte Metapher in der Agrardebatte. Die Zukunftskommission Landwirtschaft
hatte ihren Abschlussbericht vorgelegt, zuvor bereits das Kompetenzwerk Nutztierhaltung (Borchert-Kommission) seine Empfehlungen für den Umbau der Tierhaltung. Alles schien gesagt, durchdacht und durchgerechnet zu sein, was es braucht, um Landwirtschaft und Tierhaltung zukunftsfest zu machen.
Zumal all die Kompromisse und Vorschläge für eine Transformation des Agrar- und Ernährungssektors von einem denkbar breit aufgestellten Zusammenschluss unterschiedlichster Interessensgruppen und mit tatkräftiger Unterstützung der Wissenschaft mühsam erarbeitet worden waren – und daher umso mehr eine Steilvorlage für die Politik hätten liefern können.
Statt die Transformation hin zu einem gesunden, gerechten und umweltfreundlichen Agrar- und Ernährungssystem zu beschleunigen, wird sie aber momentan an allen Ecken und Enden ausgebremst.
Dies gilt auch für den Bereich, der den diesjährigen Schwerpunkt unseres Kritischen Agrarberichts bildet und dem 24 der insgesamt 46 Beiträge gewidmet sind: „Tiere und die Transformation in der Landwirtschaft“. Der Prozess des Umbaus der Tierhaltung droht an parteipolitischen Querelen, fehlender Finanzierung, aber auch an mangelnder Einsicht in seine gesellschaftliche und ökonomische Notwendigkeit zu scheitern. Die Selbstauflösung der Borchert-Kommission ist symptomatisch für diese Misere.

ISBN 978-3-930413-76-8 | 344 Seiten | € 27,–

Preis : 27,00 € (enthaltene MwSt: 4,31 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2023

Schwerpunkt: Landwirtschaft & Ernährung für eine Welt im Umbruch

Klimakrise, Corona, Krieg – unsere Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Krisen, wohin das Auge reicht. Die Folgen der Corona-Pandemie bleiben unabsehbar, gesellschaftlich wie ökonomisch. Die Zahl der Hungernden ist in den letzten zwei Jahren auf 828 Millionen gestiegen –obwohl unser Planet weit mehr als die derzeit acht Milliarden Menschen gut ernähren könnte.  Der globale Klimawandel wirkt als Brandbeschleuniger, auf den die Politik auch nach der 27. Weltklimakonferenz keine adäquate Antwort findet. Das alles, während Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine in den zweiten Winter geht.

„Landwirtschaft & Ernährung für eine Welt im Umbruch“, so lautet deshalb der Themenschwerpunkt unseres diesjährigen Kritischen Agrarberichts. 29 der insgesamt 46 Beiträge sind ihm gewidmet. Der Titel deutet bereits an, dass die Probleme der Zukunft nur durch ein stärkeres Ineinandergreifen von Agrar- und Ernährungswende zu meistern sind.

Folgende Fragen und Themen stehen dabei im Zentrum:

  • Was bedeutet eigentlich das vielbeschworene Konzept der „Resilienz“, das vielfach vereinnahmt wird, um den Status quo nichtnachhaltiger Formen der Landwirtschaft und Agrarpolitik zu verteidigen?
  • Wodurch zeichnet sich Agrarökologie als nachhaltiges Gegenmodell zur industrialisierten Landwirtschaft aus?
  • Innerhalb der Agrarökologie kommt dem Ökolandbau eine besondere Rolle zu. Wie könnte mithilfe seines Praxiswissens die Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft vorangetrieben werden?
  • Wie sähe ein neues Miteinander von Landwirtschaft und Gesellschaft konkret aus?
  • Wie könnten darüber hinaus regionale Wertschöpfungen und Wirtschaftskreisläufe erfolgreich gestaltet werden, um die Versorgung der Bevölkerung mit nachhaltigen Lebensmitteln zu gewährleisten?

 

Generell stellt sich bei alldem die Frage, wie die Bäuerinnen und Bauern besser eingebunden werden bei den anstehenden Schritten zu mehr Schutz von Umwelt, Klima und biologischer Vielfalt sowie beim dringend erforderlichen Umbau der Tierhaltung und wie ihre Arbeit dann auch fair honoriert wird. Eine Wende zum Guten kann es nur mit, nicht gegen die Bäuerinnen und Bauern geben.

Herausgeber und Autor:innen des Kritischen Agrarberichts haben sich auch in diesem Jahr vorgenommen, diesen gesamtgesellschaftlichen Umgestaltungsprozess mit ihren Beiträgen konstruktiv-kritisch zu begleiten: Hintergründe und oftmals verdeckte Zusammenhänge zu analysieren, gedankliche Impulse zu geben, Geschichten des Gelingens zu erzählen und Mut zu machen. Aber auch Forderungen an die Politik zu richten. So finden sich auch in diesem Kritischen Agrarbericht in den Jahresrückblicken („Entwicklungen & Trends“) eines jeden Kapitels Kernforderungen an die Bundesregierung – fünf aus jedem der zehn Politikfelder, 50 insgesamt.

Preis : 15,00 € (enthaltene MwSt: 2,39 EUR)


Der kritische Agrarbericht im Abo

Der kritische Agrarbericht wird automatisch zum Erscheinungstermin zugestellt. Ihr Vorteil: Sie sparen sich die Portokosten und die alljährliche Bestellung. Das Abo beginnt mit der aktuellen  Ausgabe  und kann jederzeit gekündigt werden. Kündigungsfrist 4 Wochen vor Erscheinen der neuen Ausgabe.

Preis : 27,00 € (enthaltene MwSt: 4,31 EUR)


Der kritische Agrarbericht - Impulse aus 30 Jahren

Jubiläumsband:
Bäuerliche Landwirtschaft als Leitbild und Realität
ISBN 978-3-930413-73-7
352 Seiten

Es begann 1987 mit der Aachener Erklärung »Bauern und Verbraucher für eine neue Agrarpolitik«. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Bundeskongress entwicklungspolitischer Gruppen (Agrarkoordination) und die Verbraucherinitiative forderten gemeinsam eine neue Agrarpolitik für die Bauern, für die Natur, für die Verbraucher und für die damals noch so genannte »Dritte Welt«. Gemeinsam hatten sie die Auswirkungen der Agrarpolitik von Europäischer Gemeinschaft und Bundesregierung analysiert und regelmäßig im Jahrbuch Der kritische Agrarbericht veöffentlicht.

Der hier vorliegende Jubiläumsband hat sich zum Ziel gesetzt, diese nun 30 Jahre lang währende Diskussion über Grundprinzipien und Werte darzustellen. Wir staunen über ältere Texte, die auch in den heutigen Kontext noch gut passen. Und wir erfahren, dass die Grundprinzipien des Bäuerlichen auch moderne Formen der Ausgestaltung finden können.

Aus den rund 1.600 Beiträgen, die in den vergangen drei Jahrzehnten von über 900 Autor:innen verfasst wurden, haben wir für diesen Band knapp 50 Texte ausgewählt und in sechs Kapiteln neu sortiert: von Beschreibungen

und Analysen bäuerlicher Arbeits- und Lebenswelten, über Formen bäuerlichen Widerstands und Selbsthilfe bis hin zur kontinuierlichen gedanklichen Arbeit am Leitbild bäuerlicher Landwirschaft und konkreten Vorschlägen, wie dieses in die Ausgestaltung der Agrarpolitik in Berlin und Brüssel Eingang finden kann.

Preis : 19,00 € (enthaltene MwSt: 3,03 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2022

Schwerpunkt:
Preis Werte Lebensmittel
ISBN 978-3-930413-70-6
352 Seiten

„Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.“ Der Satz stammt zwar aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert und geht auf den irischen Schriftseller Oscar Wilde (1854-1900) zurück. Er charakterisiert aber nur zu gut die heutigen Menschen vor den Regalen der Supermärkte und Discounter bei der Suche nach Sonderangeboten. In kaum einer Produktgruppe dürfte die Diskrepanz zwischen dem Wert einer Sache bzw. den Werten, für die sie steht, und dem Preis, für den sie angeboten und verkauft wird, größer sein als bei Lebensmitteln.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich Vieles auch gar nicht in Geld umrechnen lässt: der ästhetische Wert einer bäuerlichen Kulturlandschaft, das Wohl der Tiere, die Qualität der Arbeit. Was nicht heißt, dass man sich nicht um Annäherungen an die „wahren Verhältnisse“ und um „faire Preise“ bemühen sollte. „Preis Werte Lebensmittel“ – dieser meist disharmonische Dreiklang bildet den diesjährigen Themenschwerpunkt des Kritischen Agrarberichts. 13 der insgesamt 48 Beiträge sind ihm gewidmet:

  1. * Sie analysieren und bewerten die meist „unsichtbaren“ externen Kosten der Lebensmittelproduktion, die auf Kosten der Natur, der Allgemeinheit oder zukünftiger Generationen gehen;
  2. * weisen auf die methodischen Schwierigkeiten hin, Wertschöpfungen angemessen in Preise zu übersetzen und Kosten zu internalisieren;
  3. * zeigen die Grenzen marktwirtschaftlicher Prozesse der Preisbildung auf und verweisen auf notwendige ordnungsrechtliche Vorgaben und Rahmensetzungen;
  4. * gehen aber auch auf die Verantwortung der Konsument:innen für „faire“ Preise ein und berichten von Projekten, wo es gelungen ist, durch Solidarität mit den landwirtschaftlichen Produzent:innen wirtschaftliche Wertschöpfungsketten in zwischenmenschliche Wertschätzungsketten zu überführen.

Kurz vor Abschluss der Arbeiten an diesem Agrarbericht wurde die neue Bundesregierung vereidigt. In ihrem Koalitionsvertrag heißt es: „Mehr Fortschritt wagen“. Die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Umbaus des Agrarsystems, der auch den sozialen und ökonomischen Interessen der Bäuerinnen und Bauern gerecht wird und gleichzeitig den Schutz der Tiere und der natürlichen Lebensgrundlagen in den Fokus rückt – dieses existenzielle Thema rückt immer erkennbarer ins Zentrum der Politik.

Um diesen Prozess weiterhin konstruktiv-kritisch zu begleiten, finden sich erstmals mit diesem Kritischen Agrarbericht in den Jahresrückblicken („Entwicklungen & Trends“) eines jeden Kapitels Kernforderungen an die neue Bundesregierung, 50 insgesamt: umfangreicher und detaillierter als alles, was man im Koalitionsvertrag an Zielvorgaben der Politik finden kann.





Preis : 25,00 € (enthaltene MwSt: 3,99 EUR)


Der kritischen Agrarbericht 2019

Schwerpunkt:
Landwirtschaft für Europa

Im Zentrum der aktuellen agrarpolitischen Debatte steht die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die seit vielen Jahren Kernstück der europäischen Integration ist. Im Jahr der Europawahl unter dem Vorzeichen nationaler Egoismen in vielen europäischen Ländern bekennen sich die Mitgliedsverbände des AgrarBündnisses, als Herausgeber des Kritischen Agrarberichts, zur besonderen Verantwortung für die Zukunft Europas.
Bereits heute bietet die GAP viele Spielräume für die Mitgliedstaaten, die Fördermittel auf umwelt- und tierwohlbezogene Ziele auszurichten. Doch es fehlt der politische Wille, dies dann auch zu tun, geschweige denn, diese gemeinwohlorientierten Spielräume der Agrarpolitik auch nur annähernd auszuschöpfen.
Neben dem diesjährigen Schwerpunktthema »Landwirtschaft für Europa«, dem allein 22 der insgesamt 47 Beiträge gewidmet sind, behandelt er weitere Brennpunkte der agrarpolitischen Diskussion: von der Digitalisierung der Landwirtschaft und der dahinterstehenden Macht der Konzerne, über Bodenpolitik für eine nachhaltige Landwirtschaft, Auswirkungen der neuen Düngeverordnung bis hin zu der auch in der Öffentlichkeit lebhaft geführten Kontroverse über die Rückkehr des Wolfes.
Die Autorinnen und Autoren begründen ihre Kritik am derzeitigen Agrarsystem, aber sie bieten auch gute Konzepte und Ideen, wie es anders, verantwortungsbewusster zugehen könnte in der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Beiträge des vorliegenden Kritischen Agrarberichts sind – bei aller Kritik – stets konstruktiv. Sie machen konkrete Vorschläge, wie die Lücke geschlossen werden könnte zwischen dem, was notwendig, wünschenswert und realisierbar wäre, und dem, was de facto geschieht und geplant ist.

Preis : 10,00 € (enthaltene MwSt: 1,60 EUR)


Der kritischen Agrarbericht 2020

Schwerpunkt:
Stadt, Land - im Fluss

 

Vieles gerät gerade in Bewegung zwischen Stadt und Land, Gesellschaft und Landwirtschaft. „Stadt, Land – im Fluss“ lautet denn auch der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts, dem 16 der insgesamt 51 Beiträge gewidmet sind. Das Bild, das sie zeichnen, ist zuweilen paradox:

Für viele Städter wird das Land zum idealisierten Sehnsuchtsort („Landlust“). Gleichzeitig verlieren – nicht nur in Ostdeutschland – entlegene ländliche Räume unentwegt Einwohner. Die Daseinsvorsorge und die im Grundgesetz garantierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sind vielerorts nicht mehr gewährleistet. Eine Lücke, die von rechten Politikern geschickt genutzt und mit ihren Parolen gefüllt wird. Hundertausende von Menschen engagieren sich erfolgreich in Volksbegehren für den Schutz der Arten („Rettet die Bienen!“). Auch die Missstände beim Tierschutz in der Landwirtschaft empören viele (auch auf dem Land) – ohne dass sich am Einkaufsverhalten bereits Entscheidendes ändern würde. Den Discountern gehen die Kunden nicht aus ...

 

Konkrete Veränderungen finden vor allem im Kleinen statt. Im Zentrum stehen dabei neue Kooperationen von Stadt und (Um)Land über regionale Ernährungsstrategien wie bei der bundesweiten Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft, oder den sogenannten Ernährungsräten.

 

Ansätze, die für mehr Solidarität zwischen Stadt und Land sorgen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt über das Themenfeld Ernährung stärken und neue regionale Wertschöpfungs- und vor allem Wertschätzungsketten aufbauen. Ansätze, die zeigen, dass es Teile der Gesellschaft gibt, die zwar hohe Ansprüche an Landwirtschaft haben, was Qualität der Lebensmittel und Produktionsweise angeht, die aber auch bereit sind, diese zu honorieren und deren Umsetzung solidarisch mitzutragen.

 

.

 

Preis : 10,00 € (enthaltene MwSt: 1,60 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2018

Schwerpunkt: "Globalisierung gestalten"

„Globalisierung gestalten“ lautet der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts, mit dem die Autoren die politischen Gestaltungsspielräume für eine nachhaltige Landwirtschaft ausloten. Problemfeldern der aktuellen agrarpolitischen Debatte, wie z. B. steigende Kohlendioxidemissionen, eine wieder ansteigende Zahl der hungernden Menschen und der dramatische Rückgang der Insektenpopulationen setzen die Autoren in ihren Artikeln eine andere Ausrichtung der Agrarpolitik entgegen und diskutieren unter anderem folgende Fragen: Brauchen wir globalisierte Agrarmärkte? Wie lässt sich die internationale Handelspolitik für Agrargüter fair, sozial, tierschutzkonform und ökologisch gestalten? Wie sind die Fusionen von Großkonzernen wie Bayer und Monsanto aus kartell- und wettbewerbsrechtlicher Sicht zu bewerten? Welche Wege führen aus dem enormen Futtermittelbedarf aus Übersee einerseits und der Exportorientierung der deutschen Landwirtschaft andererseits? Wie erreichen auch wir im Norden Ernährungssouveränität und wie lässt sich die regionale Versorgung von Städten und Regionen mit Lebensmitteln stärken? Daneben beschäftigt sich der Kritische Agrarbericht auch in diesem Jahr mit Themen, die zum Teil seit Langem die agrarpolitische Debatte prägen: etwa die zentrale Frage des Umbaus der Tierhaltung in Deutschland oder der Streit über die Wiederzulassung des Herbizids Glyphosat. Neu hinzugekommen ist neben anderem die Frage der zurzeit viel diskutierten Digitalisierung (in) der Landwirtschaft – ein neues Geschäftsfeld für die Agrarindustrie und zugleich aus bäuerlicher und entwicklungspolitischer Sicht eine neue Herausforderung der nächsten Jahre.

Preis : 10,00 € (enthaltene MwSt: 1,60 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2017

Schwerpunkt: Wasser

Die aktuelle Stickstoffdebatte war für uns ein Anlass, den Umgang mit Wasser zum thematischen Schwerpunkt des diesjährigen Agrarberichts zu machen.

Weltweit verbraucht Landwirtschaft 70 Prozent des verfügbaren Süßwassers. Hiervon fließt ein Drittel allein in die Nutztierhaltung. Aber Landwirtschaft ist nicht nur abhängig von ausreichend Wasser. Auch ein Zuviel an Wasser kann unsere Böden, die Grundlage allen menschlichen Lebens, unwiederbringlich zerstören.

Dabei stellt sich die Situation in den Ländern des globalen Südens, wo viele unserer Futter- und Lebensmittel herkommen, allein schon aus klimatischen Gründen anders dar als bei uns. Aber auch hier, im globalen Norden, nehmen im Zuge des Klimawandels Dürren und Wetterkapriolen ebenso wie der Bewässerungsfeldbau rapide zu. Weltweit betrachtet löst der Kampf um Wasser Kriege aus und ist eine der Ursachen für Migration und Flucht. Zugang zu sauberem Wasser ist ein vielfach missachtetes Menschenrecht.

Neben dem Schwerpunkt wurden Themen, wie die zunehmend prekäre Situation der Milchbauern, oder der anhaltende Streit um die Wiederzulassung von Glyphosat aufgegriffen. Bei all dem geht es letztlich um einen dringend erforderlichen Systemwechsel hin zu einer bäuerlich geprägten Landwirtschaft. Ausreichend gesunde Lebensmittel fair herstellen: das ist die Herausforderung der Zeit. Sauberes Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, wird dann quasi zum „Nebenprodukt“ einer solchen Agrarkultur.

Das Inhaltsverzeichnis kann hier heruntergeladen werden.

Preis : 10,00 € (enthaltene MwSt: 1,60 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2013

Schwerpunkt: Agrarreform

 »Öffentliche Gelder für öffentliche Güter« – »Ja wofür denn sonst!?« möchte man fragen.

Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit: dass öffentliche Gelder nicht für die Schädigung von Natur und Umwelt und nicht für die Begünstigung einiger weniger verwendet werden, sondern allein für die Leistungen der Landwirtschaft, die der Allgemeinheit und dem Gemeinwohl wieder zugutekommen.

Dass dies alles andere als selbstverständlich ist zeigt die aktuelle Debatte um die Reform der EU-Agrarpolitik, dem diesjährigen Schwerpunktthema des Kritischen Agrarberichts. Es gibt wenige Politikbereiche, in denen die Kluft zwischen dem, was die Bürger zu Recht erwarten, und dem, was die Politiker im Verbund mit Lobbygruppen betreiben, so groß ist wie in der Landwirtschaft.

In diese Debatte mischen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger ein. »Wir haben es satt!« lautet der Slogan der Bewegung »meine Landwirtschaft«, die im Januar 2013 bereits zum dritten Mal tausende Protestierende nach Berlin versammelt. Ein breites gesellschaftliches Bündnis, an dem auch die Mitglieder des AgrarBündnisses aktiv mitwirken.

Allein 14 der insgesamt 47 Beiträge sind der aktuellen Debatte über die EU-Agrarreform gewidmet. Kein einfaches Unterfangen, muss doch nach zwei Seiten hin gestritten werden. Ein argumentativer Spagat: auf der einen Seite die guten Reformansätze gegen die Verfechter des Status quo zu verteidigen, zu denen die deutsche Bundesregierung in trauter Zweisamkeit mit dem Bauernverband zählt. Auf der anderen Seite das Ungenügende des Reformvorschlags der EU-Kommission aufzuzeigen, gemessen an dem von Agrarkommissar Ciolo? selbst gesteckten Ziel, die Landwirtschaft in Europa künftig »grüner und gerechter« zu gestalten.

Noch ist nichts entschieden. Der vorliegende Kritische Agrarbericht liefert allen, sich in die aktuelle Debatte einmischen wollen wichtige Informationen und Argumente um sich in der Öffentlichkeit an der Diskussion zu beteiligen.

 

Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 2012

Schwerpunkt: Zusammen arbeiten - für eine andere Landwirtschaft

Als Reaktion auf die veränderten ökonomischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen bilden sich in der Landwirtschaft neue Formen von Kooperationen und Netzwerken heraus: in der Produktion,
bei der Vermarktung, in den Bereichen Umwelt-, Natur und Tierschutz, bei der Finanzierung von Höfen und Projekten, beim Austausch von Wissen und nicht zuletzt in der politischen Arbeit und Interessensvertretung. Allein zwölf der insgesamt 47 Beiträge dieses Kritischen Agrarberichts sind diesen Kooperationen innerhalb und mit der Landwirtschaft gewidmet. „Zusammen arbeiten – für eine andere Landwirtschaft“ ist jedoch nicht nur der hoch aktuelle Themenschwerpunkt dieses agrarpolitischen Jahrbuchs, sondern auch das Motto für die Debatten der nächsten Monate.

Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 08

Schwerpunkt: Landwirtschaft als Energieerzeuger

Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 07

Schwerpunkt: Agro-Gentechnik

Neue Regierung auf alten Wegen – mit diesen wenigen Worten ließe sich das erste Jahr Agrarpolitik der Großen Koalition unter dem neuen Landwirtschaftsminister Horst Seehofer resümieren.

Von der agrarpolitischen Neuorientierung, die unter der Vorgängerregierung zumindest ansatzweise eingeleitet wurde (Stichwort „Agrarwende“), ist nicht einmal das Wort übrig geblieben.

Das Verbot der Käfighaltung für Legehennen fiel dem Druck der Länder zum Opfer, ein Verbraucherinformationsgesetz, das seinem Namen keine Ehre macht; eine (Ressort-) Forschungspolitik, die deutlich die Akzente verschiebt: weniger Ökolandbau, weniger Tierschutz – dafür mehr Gentechnik.

Dabei ist die Interessenlage bei diesem Thema seit Jahren eindeutig: Rund drei Viertel der Bevölkerung (inkl. der Landwirte) will diese Risikotechnologie nicht, weil sie sich von ihr keinerlei Nutzen verspricht. Deshalb hat der kritische Agrarbericht 2007 erneut die Agro- Gentechnik als Schwerpunkt. Dreizehn von 48 Beiträgen sind ausschließlich diesem Thema gewidmet.

Um den Druck der Öffentlichkeit aufrecht zu erhalten, ist es wichtig unter Fachleuten wie auch in der breiten Öffentlichkeit die Diskussion über die ökologischen, sozialen, gesundheitlichen und auch ökonomischen Risiken der Gentechnik voranzutreiben.

Der diesjährige Kritische Agrarbericht soll dabei Hilfestellung leisten, Klarheit über die unterschiedlichen Interessenlagen schaffen, umfassend informieren und vor allem gute Argumente gegen diese überflüssige Gefährdung unserer Lebensgrundlagen liefern. Des Weiteren findet sich in den zehn Kapiteln das ganze Spektrum an Themen und Problemstellungen, die für Landwirtschaft und Verbraucherschaft, für Umwelt-, Natur- und Tierschutz von Bedeutung sind.

Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 06

Schwerpunkt: Zwischenbilanz Agrarwende


Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 05

Schwerpunkt: Agro-Gentechnik


Preis : 5,00 € (enthaltene MwSt: 0,80 EUR)


Der kritische Agrarbericht 03

Mit Beiträgen zur Agrarwende

Preis : 10,00 € (enthaltene MwSt: 1,60 EUR)


Der kritische Agrarbericht 01

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 7,00 € (enthaltene MwSt: 1,12 EUR)


Der kritische Agrarbericht 00

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 99

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 98

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 97

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbricht 96

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 95

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 94

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)


Der kritische Agrarbericht 93

Daten, Berichte, Hintergründe und Positionen zur Agrardebatte

Preis : 2,50 € (enthaltene MwSt: 0,40 EUR)

Kontakt

Bahnhofstraße 31
59065 Hamm

Email: verlag[at]bauernstimme.de
Telefon: 02381-49-22-88
Telefax: 02381-49-22-21