26.10.2021

NEULAND: Bei den Koalitionsverhandlungen Chance zum Umbau der Nutztierhaltung nutzen

Der NEULAND-Verein für besonders tiergerechte Nutztierhaltung erwartet von den anstehenden Koalitionsverhandlungen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP konkrete Schritte für den Umbau der Nutztierhaltung. „In den Ergebnissen der Sondierungen wird angekündigt, die Bäuerinnen und Bauern darin zu unterstützen, die Nutztierhaltung tiergerecht umzubauen. Das unterstützen wir und freuen uns mit dem NEULAND-Qualitätsfleischprogramm eine praktikable Alternative anbieten zu können. NEULAND verfügt über kontrollierbare Richtlinien mit einem hohen Tierwohlstandard und ist als Marke eingeführt. Ein verbindliches staatliches Tierwohllabel könnte eine entsprechen

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26.10.2021

Europaparlament unterstützt Farm-to-Fork-Strategie

Mit 452 Ja- zu 170 Nein-Stimmen bei 76 Enthaltungen hat das Europaparlament die Kommissionsstrategie „Vom Hof auf den Tisch“ (Farm-to-Fork) unterstützt. 50 % weniger Pestizide, 25 % weniger Dünger, 50 % weniger Antibiotika und 25 % Ökolandbau in der gesamten Landwirtschaft bis 2030 lauten zentrale Ziele der Strategie, die die EU-Kommission im Mai 2020 als einen zentralen Baustein ihres "Green Deals" verkündet hat, mit dem Europa bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll. Neben den geplanten Regulierungen zur landwirtschaftlichen Erzeugung wird in der Entschließung der EU-Abgeordneten die gesamte Lebensmittellieferkette von der Erzeugung übe

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25.10.2021

Irland: Nationaler GAP-Strategieplan mit Kappung und Degression

Irlands Regierung hat ihre Vorstellungen zum nationalen GAP-Strategieplan vorgestellt. Dazu zählt auch eine Kappung und Degression der Direktzahlungen aus der ersten Säule. Der GAP-Strategieplan ist laut einer Mitteilung der Regierung auf die Verwirklichung von drei allgemeinen Zielen ausgerichtet, nämlich:- die Förderung eines smarten, wettbewerbsfähigen, resilienten und diversifizierten Agrarsektors, der langfristige Ernährungssicherheit gewährleistet;- die Unterstützung und Stärkung des Umweltschutzes, einschließlich des Schutzes der biologischen Vielfalt, und des Klimaschutzes sowie eines Beitrags zur Verwirklichung der umwelt- und klimabezogenen

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25.10.2021

Meldungen von Märkten, Handel und Vermarktern

„Tierwohl“-Milchstandard zum Schnäppchenpreis – Bauern aufpassen! ++ Immer mehr Fleisch mit Haltungsform im Handel ++ Schweineschlachtungen gehen zurück

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25.10.2021

Arla verschärft Kriterien für Biomilch – Bauern nicht gefragt

Auch die Industrie scheint Freude daran zu finden, sich zum Gesetzgeber aufzuspielen. Nur so ist der Vorstoß des dänisch-schwedischen Milchkonzern Arla zu verstehen, neue umfassende Richtlinien für die Biomilch aufzustellen und die bisherigen Kriterien zu verschärfen. Arla Foods, nach eigenen Angaben weltgrößter Biomolkereikonzern mit über 900 Biomilcherzeugern, davon 100 in Deutschland, hebt die Messlatte für seinen Biomilch-Standard deutlich an und führt 11 neue Kriterien zu Klimaschutz, Biodiversität, Bodengesundheit und Tierwohl ein, die über die bisherigen Anforderungen hinausgehen. So sollen die Biobetriebe u.a. komplett auf Ökostrom umstellen,

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25.10.2021

Europaparlament betont Vorsorgeprinzip und Wahlfreiheit bei neuer Gentechnik

In ihrer Entschließung verabschieden die Parlamentarier auch einen Absatz zu neuen Gentech­nik-Verfahren. In Absatz 36 nehmen sie den Bericht der EU-Kommission zu neuen Gentechniken und die Einleitung einer „regierungspolitischen Maßnahme“ „zur Kenntnis“. Gemeint ist damit die vorläufige Folgenabschätzung der Kommission. Die Parlamentarier betonen aber, dass das „Vorsorgeprinzip und die Notwendigkeit, Transparenz und Wahlfreiheit für Landwirte, Verarbeitungsbetriebe und Verbraucher sicherzustellen“ sei. Die geplanten Maßnahmen sollten Risikobewertungen sowie Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung umfassen. Den Verbrauchern müssten „relevante Informatione

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25.10.2021

BfN-Positionspapier: Auch Neue Gentechniken nach geltendem EU-Gentechnikrecht regeln

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) nimmt in einem Positionspapier Stellung zu den neuen Gentechnik-Verfahren. Das Amt erläutert darin, warum die geltende Regulierung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der EU für Neue Gentechniken geeignet und auch notwendig ist, um sowohl Mensch, Tier und Umwelt vor potenziellen Gefahren zu schützen als auch mögliche Nachhaltigkeitsziele im Rahmen europäischer Strategien zu unterstützen. Anlass war, dass die EU-Kommission mit ihrer vorläufigen Folgenabschätzung eine mögliche Gesetzesinitiative eröffnet hat. In einer für Anfang 2022 erwarteten umfassenderen Folgenabschätzung sollen Gesetzesvorschläge zur

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25.10.2021

Über 69.000 Einsprüche gegen Gentechnik

Am 24. September veröffentlichte die EU-Kommission erste Vorschläge für eine mögliche Gesetzesinitiative mit dem Ziel der Deregulierung (oder abgeschwächte Regulierung) neuer Gentechnik-Verfahren. Würde die EU-Kommission mit ihren Vorschlägen durchkommen, würde für einen Großteil neuer Gentechnik-Pflanzen wichtige Prinzipien der EU-Gentechnikregulierung und das in der EU verankerte Vorsorgeprinzip ausgehebelt. Der erste Schritt einer EU-Gesetzesinitiative beinhaltet auch eine kurzzeitige öffentliche Konsultation, bei der EU-Bürger:innen die Möglichkeit haben, der Kommission ihre Meinung zu sagen. In der Regel sind solche Konsultationen wenig bekannt,

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19.10.2021

AbL: Die kommende GAP muss gerechter und ökologischer werden – Verordnungen anpassen!

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordert Ministerin Klöckner und das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zu Änderungen in den kürzlich vorgelegten Verordnungsentwürfen zur kommenden Förderperiode der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) auf. In ihrer schriftlichen Stellungnahme und auf der in der letzten Woche erfolgten Verbändeanhörung fordert die AbL im Kern:1. Mehr Gerechtigkeit bei der Mittelvergabe durch eine wirksame Definition des „aktiven Landwirts“.2. Ein ansteigendes Budget für die Öko-Regelungen ausgehend von mindestens 25 Prozent.3. Prämienhöhen in den Öko-Regelungen mit denen Bäuerinnen und Bauern Geld ver

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19.10.2021

Zehn Agrar- und Umweltverbände appellieren an sondierende Parteien: Zukunftskommission Landwirtschaft umsetzen!

Zu Beginn der Sondierungsgespräche zur Bildung der neuen Bundesregierung haben insgesamt zehn Agrar- und Umweltverbände gemeinsam an die Parteien appelliert, die in der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) errungenen Kompromisse auch in den Sondierungsgesprächen und in einer Koalitionsvereinbarung zu berücksichtigen. Im Interview mit Agra-Europe (AgE) erläutert der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz, als ein Vertreter der den Appell unterstützenden Agrarverbände, die Bedeutung der gemeinsamen Positionierung mit den Naturschutzverbänden und sieht darin auch eine Stärkung der Position gegenüber der Politik. Von der Polit

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19.10.2021

AGRARDIALOG legt Grundstein für gemeinsame Zukunft

Für den AGRARDIALOG ist die wirtschaftliche Situation der Betriebe, die maßgeblich über die Erzeugerpreise bestimmt wird, sowie die Stellung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette das zentrale Thema. Demgegenüber will die vom Bauernverband mitgegründete „Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft“ (ZKHL) den ersten Schwerpunkt zunächst auf das Thema „Herkunft Deutschland“ legen. Mit dem unmittelbaren Blick auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe sieht sich die neue Bauernallianz, der AGRARDIALOG, nun als wichtigster Ansprechpartner für Politik, Verwaltung, Handel und Medien. Der Name Agrardialog steht bisher für die Gespräche zwischen L

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19.10.2021

Auch zur Landwirtschaft wurde sondiert

Zum Abschluss ihrer Sondierungsgespräche haben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP ein Papier vorgelegt, in dem auch die Landwirtschaft und der ländliche Raum Erwähnung finden. Während es nach Ansicht des BUND auf die konkrete Ausgestaltung im Koalitionsvertrag ankommt, spricht der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) mit Blick auf Formulierungen zum Pestizideinsatz von einer „Nebelkerze“. Das Sondierungspapier „umfasst nur die Themen, über die die Verhandlungspartner vor Eintritt in Koalitionsverhandlungen eine Vorfestlegung erreichen wollten. Nicht alle Themen wurden besprochen, nicht jedes Thema bis in die Einzelheiten diskutiert“, hei

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18.10.2021

BDM: Regierungsbildung für Aufbruch und Kurswechsel in der Agrarpolitik nutzen

Die Bäuerinnen und Bauern des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. haben ihre Forderung nach einem Kommando- und Kurswechsel für den Milchmarkt erneuert und ihre konkreten Erwartungen an die Agrarmarktpolitik einer neuen Bundesregierung formuliert. „Das bisherige politische Aussitzen und Totdiskutieren von längst festgestellten strukturellen Problemen im Milchmarkt hat uns Milchviehhalterinnen und Milchviehhalter erhebliche Wertschöpfungsverluste beschert, die die Substanz unserer Betriebe massiv geschädigt haben und notwendige Veränderungen für die Zukunftsfähigkeit der Betriebe deutlich erschweren“, kritisiert BDM-Vorsitzender Stefan Ma

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16.10.2021

Patente auf „Neue Gentechnik" bedrohen traditionelle Züchtung

Europa steht vor der Erteilung von hunderten neuen Patenten auf Saatgut. Auch ZüchterInnen, die keine Gentechnik anwenden wollen, werden dabei zunehmend durch Patente auf die „Neue Gentechnik" (u.a. Gen-Schere CRISPR/Cas) bedroht. Gegen diese Entwicklung hat die Allianz "Keine Patente auf Saatgut!" mit der Übergabe von 38 leeren Bierflaschen an das Europäische Patentamt (EPA) in München protestiert. 38 Flaggen in den Flaschen repräsentieren die Vertragsstaaten des EPA, deren VertreterInnen am Tag des Protestes an einem Treffen des Verwaltungsrates teilnahmen, der eigentlich für die korrekte Auslegung der europäischen Patentgesetze verant

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16.10.2021

AbL und NABU gemeinsam für Natur und Landwirtschaft

Die Vorstände der Landesverbände der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und des Naturschutzbundes (NABU) in Nordrhein-Westfalen (NRW) eint das gemeinsame Ziel des Erhalts bäuerlicher, kleinstrukturierter Betriebe, die auskömmlich wirtschaften und gleichzeitig Lebensräume in der Agrarlandschaft erhalten können, sowie die Unterstützung der Weidetierhaltung. Zum Thema Wolf wird ein intensiver Austausch angestrebt. Bei einem Treffen auf dem Milchviehbetrieb von Kristina Schmalor, stellvertretende Vorsitzende der AbL NRW in Sundern-Hagen, haben die Vorstände engagiert über die Probleme kleinerer Bauernhöfe diskutiert. Dabei hob Dr. Heide N

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16.10.2021

Bundespräsident dankt Bäuerinnen und Bauern für ihre Arbeit

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei einem Erntedankfest in Victorbur in Ostfriesland/Niedersachsen den Bäuerinnen und Bauern für ihre Arbeit gedankt. Es sei „weiß Gott keine Selbstverständlichkeit“, dass wir jeden Tag vor vollen Regalen stehen und uns die Lebensmittel aus dem Regal nehmen können. Ferner betonte er unter anderem mit Verweis auf die verheerende Zerstörung durch die Fluten im Sommer im Westen Deutschlands, dass in diesem Jahr die Landwirte die Abhängigkeit von der Natur besonders zu spüren bekommen hätten. «Insofern, glaube ich, ist der Erntedank auch eine Gelegenheit, um uns wieder bewusst zu machen, vor welchen Aufgaben, vor

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11.10.2021

Agrardialog und Koordinierungszentrale Handel-Landwirtschaft im Gespräch über mögliche Zusammenarbeit

Die Gespräche zwischen den landwirtschaftlichen Organisationen im Agrardialog, zu denen auch die AbL gehört, und Vertretern der „Koordinierungszentrale Handel-Landwirtschaft“ (ZKHL) mit Bauern- und Raiffeisenverband sollen fortgesetzt werden – trotz der bisher sehr unterschiedlichen Vorstellungen zu der Art der Zusammenarbeit und den zu verfolgenden Zielen. Ausgelöst wurden die Gespräche durch eine Ankündigung des Lebensmitteleinzelhandels, den Agrardialog in Richtung ZKHL zu verlassen, und Äußerungen seitens der ZKHL, den Agrardialog in die ZKHL überführen zu wollen, woraufhin Vertreter des Agrardialogs von einer nicht zu akzeptierenden Übernahme spra

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11.10.2021

Erhalt und Ausbau kleiner und mittelständischer Schlachtbetriebe notwendig

Angesichts fehlender geeigneter Schlacht- und Zerlegebetriebe für den Biobereich fordert die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) die neue Bundesregierung auf, kleine und mittelständische Unternehmen zu fördern, um diese Schlacht und Zerlegebetriebe zu erhalten und ggfs. weitere Schlachthöfe in Regionen mit geringer Schlachthofdichte aufzubauen, und erinnert an Lösungsansätze aus dem Branchengespräch Fleisch 2020. Die seit Jahren anhaltende Zentrierung in der Fleischwirtschaft mit entsprechenden Betriebsschließungen macht es nach Ansicht der AöL zunehmend schwieriger, für den Biobereich geeignete Schlacht und Zerlegestätten zu finden.

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11.10.2021

Klimaschutz in den Koalitionsvertrag!

Mit Fridays For Future am 22. Oktober in Berlin auf die Straße

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11.10.2021

Britische Regierung will Gentechnik-Recht ändern

Das britische Landwirtschafts- und Umweltministerium (Defra) will das Gentechnik-Recht des Landes gravierend ändern. Ziel sei es, schnell neue gentechnisch veränderte Pflanzen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Großbritannien will eines der führenden Länder für Gentechnikforschung werden und ein positives Innovationsklima schaffen. Allerdings halten das viele Briten nicht für erstrebenswert. Nach einer Konsultation hat das Defra nun einen genaueren Plan veröffentlicht. Noch vor Ende des Jahres will es auf dem Verwaltungsweg eine Verordnung erlassen, die Freisetzungsversuche erleichtern soll. Sofern die in den Pflanzen vorgenommenen gentechnis

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