27.09.2021

Streit in der Union über Finanzierungsfrage zum Umbau der Nutztierhaltung

Es fliegen die Fetzen, Kritik auf ganzer Linie, so lauteten Kommentare von Medienvertretern, nachdem sie erste Stimmen aus der am Montag da noch laufenden Präsidiumssitzung der CDU nach der Bundestagswahl gehört hatten. Von agrarpolitischen „Meinungsverschiedenheiten“ in der Union zeugt auch eine „interne Mail“ der Union, die noch vor der Bundestagswahl in verschiedenen Medien auftauchte und in der vier agrarpolitische Vertreter der Union scharfe Kritik an einem unter Federführung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Gitta Connemann entwickelten und als „CDU-Vorschlag“ veröffentlichten Finanzierungsvorschlag, einem privaten Fonds, zur Umsetzung

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27.09.2021

Zustimmung für neuen Wolfsmanagementplan für Mecklenburg-Vorpommern

Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus hat einen Wolfsmanagementplan für Mecklenburg-Vorpommern (M-V) unterzeichnet. Zuvor hatten der Bauernverband M-V, der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband M-V, der Landesjagdverband M-V, der NABU M-V und der BUND M-V sowie weitere Beteiligte dem Wolfsmanagementplan zugestimmt. Zum größten Teil konnte laut einer Mitteilung der MV-Regierung inhaltlich Einigkeit erzielt werden, abweichende Positionen wurden kenntlich gemacht. Zu diesen strittigen Themen zählt die künftige einzelfallunabhängige Regulierung des Wolfsbestandes in Mecklenburg-Vorpommern, die momentan aus rechtlichen Gründen nicht möglich sei. Der n

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25.09.2021

AbL: Bürokratische Regulierungswut könnte künftige Agroforstwirtschaft gefährden

Bürokratische Regulierungswut könnte nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (AbL) die künftige Agroforstwirtschaft gefährden. Das Nachsehen hätten letztendlich die Landwirte sowie die Bemühungen um mehr Umwelt- und Klimaschutz! Die AbL hat daher ein Protestschreiben an Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner gerichtet. Still im Hintergrund und fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit werden bereits die Förderrahmenbedingungen für die künftige Agroforstförderung vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und den Bundesländern erarbeitet. Doch einige der nun vorgedrungenen Informationen stoßen bei der AbL Mitteld

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24.09.2021

Los geht’s: Auftakt zur AbL-Aktionswoche im Zeichen des Bodenmarkts

Landspekulation und Landnahme durch außerlandwirtschaftliche Investor:innen standen im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltungen zur großen AbL-Aktionswoche „Jeder Hof zählt!“ in Hamburg und Berlin am 3. September 2021.

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24.09.2021

BDM, AbL, Freie Bauern und LsV laden Parteien zum agrarpolitischen Gespräch in Mecklenburg-Vorpommern

Agrarpolitische Vertreter:innen aus Mecklenburg-Vorpommern folgten der Einladung der bäuerlichen Verbände, um auf dem Milchviehbetrieb von Jan Rüße in Klocksin die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren.

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24.09.2021

Bäuerlicher Klimaaustausch: Anpassung an den Klimawandel

Seit Mai 2021 organisiert die AbL den „Bäuerlichen Klimaaustausch“, in dem Landwirt:innen von ihren Klimaschutzstrategien berichten. In der Aktionswoche ging es im 4. Austausch um die Planung betrieblicher Anpassung an Klimawandelfolgen und die komplexen Herausforderungen, die damit verbunden sind.

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24.09.2021

Jeder Hof zählt – für die männlichen Kälber in der Milchviehhaltung

Der Hof Stolze Kuh öffnete seine Tore für interessierte Bäuerinnen und Bauern, um in einem Praxisdialog die Vorteile der kuhgebundenen Kälberaufzucht zu diskutieren.

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24.09.2021

Informationsveranstaltung zur Dammkultur

Im Rahmen der Aktionswoche lud das Projekt „Ackervielfalt – vom Feld bis in den Einkaufskorb“ zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Dammkulturen ein. Hier exklusiv vorab ein Bericht, der auch in der nächsten Druck-Ausgabe der Unabhängigen Bauernstimme erscheinen wird.

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24.09.2021

Saatgut in bäuerlicher Hand – Gentechnikfreiheit erhalten

In gleich mehreren Veranstaltungen innerhalb der Aktionswoche wurde die Frage des Saatguts ins Zentrum gestellt. Bei Dreien ging es dabei zunächst um die Risiken der neuen Gentechniken und die Wichtigkeit, eine gentechnikfreie konventionelle und biologische Züchtung auszubauen und zu fördern.

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24.09.2021

Ein Wochenende voller ELAN

In die Zeit der Aktionswoche „Jeder Hof zählt!“ fiel auch das Sommertreffen des Emanzipatorischen LandwirtschaftsNetzwerks, ELAN abgekürzt. ELAN ist ein Zusammenschluss von FLINTAS* (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans) aus unterschiedlichen Bereichen der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum.

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20.09.2021

LEH beendet Mitarbeit im AGRARDIALOG

Gerade noch hatte der Agrardialog verkündet, dass lösungsorientiert an einem Maßnahmenkatalog, der das wirtschaftlich erfolgreiche Arbeiten aller Mitglieder der Wertschöpfungskette ermöglicht, gearbeitet werde und konkrete Punkte dazu benannt, da verbreitete sich die Nachricht, dass der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) seine Mitarbeit im Agrardialog aufgekündigt habe und seine Aktivitäten zukünftig auf die maßgeblich vom Bauernverband (DBV) und dem Raiffeisenverband (DRV) mitgegründete „Koordinierungszentrale Handel Landwirtschaft“ (ZKHL) verlegen werde. Die Ergebnisse aus dem Agrardialog sollen in die Koordinierungszentrale übertragen werden, so der Hau

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20.09.2021

Grüne legen Gesetzentwurf zur Agrarstrukturreform in Niedersachsen vor

In Niedersachsen haben die Grünen einen Gesetzentwurf zur Sicherung der bäuerlichen Agrarstruktur in den Landtag eingebracht. Dadurch sollen insbesondere der Einstieg branchenfremder Investor*innen in die Landwirtschaft erschwert und die Preissteigerungen für landwirtschaftliche Flächen gebremst werden. Dabei nehmen in der ersten Beratung im Landtag die Grünen Bezug zum Motto der AbL-Aktionswoche „Jeder Hof zählt“ und die SPD zu dem von der AbL vorgelegten „Vorschlag für die dringend notwendige Regulierung des Bodenmarkts am Beispiel Anteilkäufe (Share Deals)“. Ein niedersächsisches Agrarstrukturgesetz ist nach Ansicht der agrarpolitischen Sprecherin

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20.09.2021

Artgerechte Schweinehaltung braucht Perspektiven und keine pauschale Aufstallungsanordnung

Anlässlich des „Schweinegipfels“ haben der Bund Ökologische Lebensmittelmittelwirtschaft (BÖLW) und der Deutsche Tierschutzbund darauf hingewiesen, dass die Ausbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht zur Folge haben darf, die tiergerechte Außenhaltung einzuschränken. Statt einer Aufstallung müsse man andere Maßnahmen ergreifen – auch, um dieser Haltungsform angesichts des notwendigen Umbaus der Tierhaltung eine Perspektive zu bieten. „Die artgerechte Schweinehaltung braucht dringend eine zuverlässige Perspektive“, sagt Peter Röhrig, BÖLW-Geschäftsführer und Teilnehmer des Schweinegipfels. „Die Afrikanische Schweinepest hat sich in sechs deu

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20.09.2021

Bundesrat fordert Schritte und Tempo beim Umbau der Nutztierhaltung von Klöckner

Der Bundesrat hat am 17. September in einer Entschließung die Bundesregierung mit Nachdruck aufgefordert, den Umbau der Nutztierhaltung für mehr Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben und aufbauend auf den Ergebnissen der infolge der Borchert-Kommission erstellten Machbarkeitsstudie, einen verlässlichen Finanzierungsrahmen für alle nutztierhaltenden Betriebe in Deutschland zu schaffen. Dabei betont der Bundesrat, dass die landwirtschaftlichen Betriebe aktuell und vor dem Hintergrund global gestörter Lieferketten aufgrund von ASP und Corona kurzfristig Lösungen erwarten. Als Grundlage für einen Umbau und dessen Finanzierung bedarf es laut der

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20.09.2021

Tierschutzpreis des Landes Baden-Württemberg auch an Vorbilder aus der Landwirtschaft

Mit dem Tierschutzpreis des Landes Baden-Württemberg werden private Organisationen und Einzelpersonen ausgezeichnet, die sich durch Engagement und Initiativen zur Förderung des Tierschutzes in Baden-Württemberg besonders hervorgetan haben. In diesem Jahr ist er an sechs Preisträger gegangen, darunter auch drei aus der Landwirtschaft: einen NEULAND-Betrieb, eine Demeter-Erzeugergemeinschaft und einen Kälbermast-Betrieb. „Mit unserem Preis würdigen wir Tierhalter und Einzelpersonen, die sich durch ihren Einsatz für eine besonders tiergerechte Haltung von Tieren oder eine herausragende ehrenamtliche Tätigkeit um den Tierschutz in Baden-Württemberg verdi

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20.09.2021

AbL anlässlich des Schweinegipfels: Schweinekrise ist auch das Ergebnis einer falschen Ausrichtung der agrarpolitischen Rahmenbedingungen

Anlässlich des Krisengipfels zum Schweinemarkt im Bundeslandwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) den Umbau der Tierhaltung, Perspektiven und faire Preise für die Betriebe gefordert. Die Krise sei auch das Ergebnis einer falschen Ausrichtung der agrarpolitischen Rahmenbedingungen. Martin Schulz, Neuland-Schweinehalter aus dem niedersächsischen Wendland und Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., kommentiert: „Aus Sicht der AbL ist die aktuelle Krise anders zu bewerten, als man es vom normalen Schweinezyklus gewohnt ist. Sie ist auch das Ergeb

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20.09.2021

Meldungen zur Schweinemarktmisere

Das Drama am Schweinemarkt geht weiter – auch mit Mindestpreis ++ Mehr Verkaufsaktionen eine Lösung? ++ Verbraucherpreise steigen – Erzeugerpreise sinken – Handelsspanne wächst ++ Markt regional gespalten ++ Bioschweinepreise steigen weiter

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20.09.2021

Das EU-Parlament lehnt Vorschlag zur Verschärfung der Regulierung des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung ab

Das vom EU-Umweltausschuss eingebrachte Veto gegen den delegierten Rechtsakt der EU-Kommission zur Antibiotikanutzung, das eine Verschärfung der Regulierung des Einsatzes von Antibiotika, der sogenannten Reserveantibiotika, in der Tierhaltung zum Ziel hatte, ist mit großer Mehrheit von den Europaabgeordneten abgelehnt worden. Insgesamt 450 Parlamentarier stimmten am 15.9. gegen die Zurückweisung des Kommissionspapiers. Für das unter dem Berichterstatter, dem grünen Agrarsprecher Martin Häusling, erstellte Veto votierten 204 Abgeordnete, 32 enthielten sich. Damit kann die neue EU-Tierarzneimittelverordnung zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten.

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20.09.2021

VLOG-Umfrage: Bundestagsfraktionen zur Zukunft von „Ohne Gentechnik“

Für den „Ohne Gentechnik“-Sektor stehen in der kommenden Legislaturperiode richtungsweisende politische Entscheidungen an. Alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien haben sich in ihren Wahlprogrammen zum Thema geäußert. Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) wollte es noch genauer wissen und hat deshalb den für das Thema fachlich zuständigen Vize-Vorsitzenden der aktuellen Bundestagsfraktionen außer der AfD sieben konkrete Fragen dazu gestellt und die Antworten ausgewertet. SPD, Grüne und Linke gegen Deregulierung, Union und FDP dafürErfreulich ist nach Ansicht des VLOG: SPD, Grüne und Linke erteilen einer Deregulierung für neue Gentechn

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20.09.2021

Wölfe und Weidetierhaltung: Verbände legen Fünf-Punkte-Plan vor

Anlässlich der Bundestagswahl fordert die Plattform „Weidetierhaltung und Wolf“, ein Bündnis aus Verbänden der Weidetierhaltung, der Jagd und des Natur- und Tierschutzes langfristige Lösungen im Umgang mit Wölfen und dem Herdenschutz. Das Bündnis schlägt dazu einen Fünf-Punkte-Plan vor. Derzeit läuft nach Ansicht des Bündnisses das Ringen um eine Lösung des Konflikts immer häufiger auf reine Abschussforderungen hinaus. Das greife deutlich zu kurz. Die nicht an dem Bündnis beteiligte Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) schreibt in ihren 12 Kernforderungen zur Bundestagswahl, dass nicht allein die Festlegung der Wolfsbestände in den Regio

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