14.09.2020

AbL-Bayern startet Petition zur Qualifizierung des bayerischen Qualitäts- und Herkunftssiegels

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Bayern hat zusammen mit unterstützenden Verbänden eine Petition zur Qualifizierung des bayerischen Qualitäts- und Herkunftssiegels „Geprüfte Qualität – Bayern“ (GQB) gestartet. Darin wird von der Bayerischen Staatsregierung und dem Landtag eine Aktualisierung der Qualitätsbestimmungen des staatlichen Siegels für den tierischen Produktbereich gefordert. „Die Folgen des Futtermittelimports sehen wir schon lange sehr kritisch, nun hat die Ursachenforschung zur Corona-Krise gezeigt, dass bisher unberührte Lebensräume wie der Regenwald wirklich unberührt bleiben sollten. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel

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14.09.2020

Weltweit erstes Nachweisverfahren für Pflanze aus neuer Gentechnik widerspricht Aussagen von Gentechnik-Industrie und Behörden

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) hat heute gemeinsam mit Greenpeace und weiteren Organisationen, Gentechnik-frei-Verbänden sowie der Handelskette SPAR Österreich die weltweit erste Open-Source-Nachweismethode veröffentlicht für eine Pflanze, deren Erbgut mit einem Verfahren der „neuen“ Gentechnik verändert wurde. Die Methode dient dem Nachweis einer gentechnisch veränderten Rapssorte, die mit Genome Editing hergestellt wurde. Damit sind Behauptungen der Gentechnik-Industrie und einiger europäischer Behörden widerlegt, dass mit „neuen“ Gentechnikverfahren hergestellte Nutzpflanzen meist nicht von natürlich gezüchteten unterscheidba

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14.09.2020

Bündnis sieht riesigen Handlungsbedarf und fordert mehr Bodenschutz in Deutschland und Europa

Auch in diesem Jahr führen Hitze und Trockenheit in den meisten Teilen Deutschlands den Menschen vor Augen, wie abhängig gerade Felder, Wiesen und Wälder von den elementaren Naturgrundlagen Wasser und Boden sind. Ein Bündnis aus Umweltbehörden, Wissenschaft und Verbänden zeigt nun auf, was zu tun wäre, um der Klimakrise zu begegnen und stellt Schritte für mehr Bodenschutz vor, denn Landwirtschaft und Biodiversität brauchen gesunde Böden . Die Kommission für Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Boden (BVB), die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG), das Senckenberg Museum

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14.09.2020

Klöckner verkündet Ende des Kükentötens

Die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat mit einem Gesetzentwurf das flächendeckende Verbot des Kükentötens ab Ende 2021 angekündigt und sieht Deutschland dabei als weltweiten Vorreiter und den Handel in der Pflicht. Auf eine europäische Lösung zu warten sei „naiv“. Tierschützer nennen das Verbot „überfällig“, stellen die „Systemfrage“ und fordern das Zweinutzungshuhn. Den Betrieben stehen laut einer Mitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums – neben der Aufzucht von Bruderhähnen und der Verwendung von Zweinutzungshühnern – marktreife Alternativen zur Geschlechtsbestimmung im Brutei bis Ende 2021 in entsprechendem Maße zur Verfügun

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12.09.2020

Altmaier: Klimaschutz ist die zentrale und vorrangige Herausforderung unserer Generation

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will Klimaschutz und Wirtschaft in einem „historischen Kompromiss“ zusammenbringen, lädt zum „Klimadialog“ und hat eine entsprechende Charta angekündigt, die noch vor den Bundestagswahlen im nächsten Jahr von Bundestag und Bundesrat verbindlich beschlossen werden soll. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch spricht von einem „Lackmustest für die Klimareife von CDU und CSU“ und für die Grünen im Bundestag klingt es „leider zu schön, um wahr zu sein“. "Ich bin der Auffassung, dass wir Klimaschutz als die zentrale und vorrangige Herausforderung unser Generation begreifen und auch entsprechend ha

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11.09.2020

Demeter: Stoppt das Landgrabbing!

Anlässlich der Demeter-Aktionswochen, in denen sich vom 1. bis zum 25. September „alles um unser aller Lebensgrundlage: den Boden“ dreht, fordert Demeter: Ackerland gehört in Bauernhand! „Boden ist nicht nur die Grundlage für die Landwirtschaft, sondern unser allen Lebens. Deshalb darf er kein Spekulationsobjekt sein“, erklärt der Anbauverband und fordert: „Setzt dem Landgrabbing – auch durch Praktiken wie die intransparenten Share Deals – ein Ende“. Landwirtschaftliche Flächen sind nach Ansicht des Anbauverbandes in Deutschland längst nicht mehr nur Äcker, Wiesen und Felder, die von Bäuerinnen und Bauern bewirtschaftet werden. Sie sind in den letzten

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11.09.2020

Anpassung an den Klimawandel: Studie belegt Potenzial der Agrarökologie

Die Agrarökologie birgt großes Potenzial, um die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen und Agrarökosysteme widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen. Das ist die Botschaft einer Studie, die im August von der UN-Welternährungsorganisation FAO und der Schweizer Stiftung Biovision veröffentlicht wurde. Die Auswirkungen des Klimawandels stellen Bäuerinnen und Bauern weltweit vor enorme Herausforderungen. Dürren, Unwetter und Überschwemmungen bedrohen ihre Existenz und Ernährungssicherheit. In Subsahara-Afrika, das im Fokus der Studie steht und wo aktuellen Zahlen der FAO zufolge ohnehin schon 22% der Bevölkerung chronisch un

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07.09.2020

AbL für Erarbeitung eines verantwortungsvollen und mutigen Gesellschaftsvertrages in der Zukunftskommission

Zur Auftaktsitzung der Zukunftskommission Landwirtschaft am heutigen Montag fuhr Elisabeth Fresen, Bäuerin aus Verden an der Aller, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Mitglied in der Kommission mit dem Trecker vor. Vor der Sitzung erklärte sie: „Ich freue mich auf die Arbeit in der Kommission und werde mich für die Erarbeitung eines Gesellschaftsvertrages einsetzen, der uns Bäuerinnen und Bauern eine klare Perspektive gibt. Für den anstehenden Umbau der Landwirtschaft hin zu mehr Natur-, Klima- und Tierschutz müssen in der Kommission klare Ziele, ein Zeitrahmen sowie eine ausreichende Finanzierung erarbeitet

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07.09.2020

Bio im Ringen um Preisführerschaft

Bio boomt, ist und bleibt im Trend. Das zeigen aktuelle Marktdaten, die fast kontinuierlich Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich melden. Doch damit wächst auch der Wettbewerb und der Preis rückt zusehends in den Fokus. Als erster Vollsortimenter setzt Tegut im wettbewerbsintensiven Bio-Geschäft jetzt ein Zeichen. Die Handelsgruppe aus Hessen, die mit 30 Prozent den höchsten Bio-Umsatzanteil im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) erreicht, führt eine Preiseinstiegslinie unter der Bio-Eigenmarke ein. Das meldet die Lebensmittelzeitung (LZ). Die ersten Frische-Artikel von "Tegut Bio zum kleinen Preis" werden demnach in Kürze starten. "Wenn

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07.09.2020

„Tag der offenen Weide“ unterstreicht Bedeutung der Weidetierhaltung

„Der aktuelle Stand der Weidetierhaltung in Deutschland ist dramatisch, die Existenz nicht gesichert und die erforderlichen physischen Leistungen kaum zu erbringen. Anstatt einer Besserung kommen immer neue Lasten auf die Weidetierhalter zu!“ Das erklärt am bundesweiten „Tag der offenen Weide“ am 6. September der Förderverein der deutschen Schafhaltung. Der Anbauverband Biopark begrüßt den Aktionstag. „Die Weidehaltung von Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen ist die artgerechteste Form der Tierhaltung“, so Vorstandsvorsitzender Jens Rasim. Die Tiere sind fast das ganze Jahr auf der Weide und können ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben. K

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07.09.2020

Noichl fordert neben „grüner“ auch „rote Architektur“ der GAP

Anlässlich des informellen Treffens der europäischen LandwirtschaftsministerInnen in Koblenz hat die sozialdemokratische EU-Abgeordnete Maria Noichl auch eine „rote Architektur“ für die zukünftige EU-Agrarpolitik (GAP) eingefordert. Die Abgeordnete erklärt: „Für uns SozialdemokratInnen ist die sogenannte grüne Architektur der GAP zentral: Eine starke, europaweite Konditionalität, die die grundlegenden Regeln für alle LandwirtInnen festlegt, die EU-Agrarsubventionen erhalten wollen, eine Mittelbindung in der 1. Säule für die sogenannten Öko-Regelungen von mindestens 30% sowie eine starke 2. Säule können den jetzigen Entwurf der GAP noch „Green Deal-fä

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07.09.2020

Klöckner sieht Ratifizierung des Mercosur-Abkommens derzeit nicht in Sicht

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sieht angesichts der Abholzung und Brandrodung von Regenwäldern für Ackerland in Südamerika derzeit nicht, dass das Mercosur-Abkommen ratifiziert wird. Das sagte die Ministerin am Rande des Agrarrats in Koblenz. Auch "fast alle hier anwesenden Minister" zeigten sich laut Klöckner skeptisch gegenüber einer Ratifizierung des Abkommens. „Es ist löblich, dass Ministerin Klöckner beim EU-Mercosur-Abkommen eine kritischere Haltung einzunehmen scheint“, erklärt AbL-Bundesgeschäftsführer Georg Janßen. „Wir werden allerdings auch hier weiter Druck machen und uns für eine grundsätzliche Qualifizierung de

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05.09.2020

Studie: Glyphosat stresst resistente Sojapflanzen

Werden gentechnisch veränderte resistente Sojapflanzen mit Glyphosat besprüht, beeinflusst das ihren Stoffwechsel, verursacht Stress und könnte dazu führen, dass unerwünschte Inhaltsstoffe gebildet werden. Das ergab eine Studie des norwegischen Instituts für Biosicherheit GenØk. Die Forscher empfahlen, diese unerwünschten Effekte in die Risikobewertung einzubeziehen. Die GenØk-Wissenschaftler hatten zusammen mit brasilianischen Partnern zwei verschiedene Gentech-Sojabohnen von Bayer/Monsanto im Gewächshaus angebaut: eine nur mit Glyphosatresistenz, eine weitere, die zusätzlich auch ein Bt-Toxin gegen Schädlinge bildet. Die Pflanzen wurden mit einem gl

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05.09.2020

Bauernorganisationen sind sich einig - Ministerin Klöckner muss mehr Verantwortung übernehmen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bleibt aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) beim informellen EU-Agrarrat in Koblenz deutlich unter ihren Möglichkeiten und den Notwendigkeiten für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. „Ministerin Klöckner hat eine große Verantwortung für die Bäuerinnen und Bauern in Europa, der sie bislang auch in Koblenz nicht nachkommt“, erklärt Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der AbL. „Statt Folklore im Weinberg brauchen Bäuerinnen und Bauern endlich ein klares Bekenntnis zur Beendigung der bisherigen Exportstrategie von Billig-Lebensmitteln sowie ein auskömmliches Einkommen. Nur so kan

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04.09.2020

Preiswerbeverbot: Justizministerium sieht Klöckner zuständig

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will ein Preiswerbeverbot für Fleisch im Lebensmittelhandel nicht, wie von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in einem Brief an Lambrecht vorgeschlagen, im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) verankern. Wie die Lebensmittelzeitung (LZ) meldet, seien Produkt- und branchenbezogene Regelungen grundsätzlich in den jeweiligen Spezialgesetzen geregelt. Das gehe aus einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine LZ-Anfrage mit Verweis auf Werbebeschränkungen für Tabakerzeugnisse im Tabakerzeugnisgesetz hervor. Entsprechend sollten Regelungen, die Werbung für Fleisch betreffen, im Fle

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04.09.2020

Ackerbaustrategie braucht Verbindlichkeit und konkrete Ziele

Ein nachhaltiger und ressourceneffizienter Ackerbau in Deutschland ist das Ziel des vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) im Dezember letzten Jahres vorgestellten Entwurfs einer Ackerbaustrategie 2035. Die wird nicht viel bewirken, kritisiert jetzt der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW. „Da der Ackerbaustrategie substanzielle und überprüfbare Ziele fehlen, und damit jede Verbindlichkeit, wird sie nicht viel bewirken“, sagt Alexander Gerber, BÖLW-Vorstand für Landwirtschaft. „Mit dem Entwurf für die Ackerbaustrategie verpasst Landwirtschaftsministerin Klöckner die Chance, zu zeigen, wohin die Reise für eine Bewirtschaftung innerhalb d

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04.09.2020

PENNY weist bei ersten Produkten „wahre Verkaufspreise“ aus

Was müssten Lebensmittel eigentlich kosten, wenn ihre ökologischen Auswirkungen entlang der Lieferkette mit in den Verkaufspreis einflössen? Antwort auf diese Frage geben Berechnungen der Universität Augsburg, die der zur Rewe Group gehörende Discounter PENNY jetzt zur Grundlage für die Auszeichnung von ausgewählten Produkten in einer ersten von insgesamt 2.170 Filialen in Deutschland mit, neben dem „normalen Preis“, den „wahren Verkaufspreisen“ genommen hat. In die so genannten „wahren Kosten“ (True Costs) haben die Wissenschaftler laut einer Mitteilung des Discounters für acht ausgewählte konventionell und ökologisch erzeugte Eigenmarken-Produkte di

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04.09.2020

Für starke EU-Klimaziele, einen Kohleausstieg bis 2030 und die sozial-ökologische Wende

Zu einem globalen Klimastreik am 25. September ruft die internationale Fridays for Future-Bewegung auf. In Deutschland unterstützt ein breites Bündnis aus zahlreichen Organisationen, Verbänden und Initiativen, zu denen unter anderem Bioland, Demeter, Biokreis, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und die Katholischen Landjugendbewegung gehören, den Aufruf unter dem Motto „Die Klimakrise macht keine Pause!“ und ruft zur Teilnahme an einer der bundesweit mehr als 190 Demonstrationen und Aktionen auf. Gemeinsam fordern sie starke EU-Klimaziele, den Kohleausstieg bis 2030 und eine sozial-ökologische Wende. „Nicht nur die Corona-Krise stellt u

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31.08.2020

EU-Agrarminister müssen wirksame GAP zum Mittelpunkt ihres Treffens in Koblenz machen

Begleitet von zahlreichen Demonstrationen und Aktionen findet vom 30.08. bis 01.09. das Treffen der EU-Agrarministerinnen und -minister in Koblenz statt. Die Hauptthemen des Treffens sind laut Bundeslandwirtschaftsministerium die Lehren aus der Corona-Pandemie, die gesellschaftliche Wertschätzung der europäischen Agrarproduktion, die Einführung eines europäischen Tierwohllabels sowie strengere Regeln für Tiertransporte. Für den Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Martin Schultz, greift die Schwerpunktsetzung des unter deutscher Ratspräsidentschaft stattfindenden Treffens zu kurz. „Die Ursache für die Überschreitu

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31.08.2020

BDM: Umsteuern in der EU-AgrarMARKTpolitik erforderlich

Die „Farm to Fork-Strategie der EU-Kommission scheitert, wenn die Märkte uns in die Knie zwingen", und ein Umsteuern in der „EU-AgrarMARKTPolitik“ ist notwendig, mit dieser Botschaft und 40 fast lebensgroßen Kunstkühen „Faironika“ empfangen die Bäuerinnen und Bauern des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) und des European Milk Board (EMB) die EU-Agrarministerinnen und –minister anlässlich des EU-Agrarrats am Deutschen Eck in Koblenz. Die Aufgabenfülle der Landwirtschaft wird mit Blick auf notwendige Leistungen für Umwelt, Klima und Tierwohl sowie auch die zukünftige Energieerzeugung nach Ansicht des BDM weiter zunehmen. Für all diese A

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