05.10.2020

AbL-MV 2020 wird auf 2021 verschoben

Der AbL-Vorstand hat nach Beratung mit den Ländergremien beschlossen, auf Grund der aktuellen Corona-Entwicklung die für November 2020 geplante Bundesversammlung auf 2021 zu verschieben. "Dies ist die konsequenteste und vernünftigste Lösung", so Georg Janßen, AbL-Bundesgeschäftsführer in einer Stellungnahme.  "Wir können und wollen die Verantwortung für eine Präsenzveranstaltung mit Infektionsgefahr für die zahlreichen Teilnehmenden aus dem Bundesgebiet nicht übernehmen,"so Janßen. Janßen verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die AbL sich auf das Gesetz zur Abmi

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05.10.2020

Brasilien: So viele Brandherde wie noch nie - Naturschutz-Regeln gekippt

Seit Beginn der Amtszeit des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro im Januar 2019 hat die Vernichtung des Amazonaswalds durch Feuer dramatisch zugenommen. Im August gab es laut dem staatlichen Klimainstitut INPE so viele Brandherde wie noch nie für einen August seit Beginn der Messungen. Zudem wüten in diesem Jahr gigantische Brände im brasilianischen Sumpfgebiet Pantanal – das weltweit größte Binnenland-Feuchtgebiet mit einer ebenso sehr wertvollen Tier- und Pflanzenwelt. Eine heftige Dürre in der Region begünstigt die Feuer. Zuwenig Niederschlag, als dass sich die Feuchtgebiete mit Regen auffüllen konnten. Zudem loderten noch vereinzelt Feuer au

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05.10.2020

Mitmachen!

Petition zur Qualifizierung des bayerischen Qualitäts- und Herkunftssiegels

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05.10.2020

Online-Plattform für den bäuerlichen Wissensaustausch – Autoren gesucht

Wer hat Lust sein Wissen aus der landwirtschaftlichen Praxis zu teilen? Sich von den Berichten anderer inspirieren zu lassen? Neue Wege für den eigenen Betrieb zu entdecken? Auf der jungen Internetplattform terrABC.org sind erprobte innovative Ansätze wie traditionelle Methoden zu finden. Humusaufbau, artenreiche Wiesen, Klauengesundheit, Schweine auf Stroh, Hofschlachtung, clevere Vermarktungswege..... Selber schreiben, sich interviewen lassen oder einfach lesen und entdecken, mit welchen Methoden andere erfolgreich die Bodenfruchtbarkeit vermehren oder das Tierwohl verbessern und damit sozial und wirtschaftlich erfolgreich sind. Mehr Informationen

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05.10.2020

Bayer-Aktie bricht ein

Noch im April bei der virtuellen Bayer-Hauptversammlung, als die erste Welle der Corona-Pandemie über Europa rollte, fühlte sich Bayer in Sicherheit. Das Medizingeschäft liefe auf Hochtouren und auch das Geschäft mit Saatgut und Pestiziden sei robust. Nun haben sich die Wachstumsaussichten deutlich verschlechtert und auch Bayer wird mehr und mehr von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erfasst. Das gilt vor allem für die Agrarsparte Crop Science. Diese wurde 2018 mit dem 63,5 Milliarden Dollar teuren Kauf von Monsanto stark erweitert. Eigentlich hatten Investoren auf einen Befreiungsschlag durch den Ende Juni beschlossenen milliardenschweren Ver

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05.10.2020

Nachbaugebühren-Antrag nicht beschlossen

Das Landwirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt hatte einen Antrag zum Thema Nachbaugebühren an die Herbstversammlung der Bund-Länder-Agrarministerkonferenz (AMK, 23.09.-25.09.2020) gestellt. In diesem Antrag  fordert das Ministerium , " einen rechtlichen und organisatorischen Rahmen, der eine vollständige Erhebung des den Züchtern zustehenden Entgeltes (Nachbaugebühren) für die Nutzung von Erntegut, das Landwirte im eigenen Betrieb erzeugen und zur Wiederaussaat im eigenen Betrieb verwenden (Nachbau), ermöglicht." Georg Janßen, AbL-Bundesgeschäftsführer und Geschäftsführer der bäuerlichen Inter

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05.10.2020

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Mitarbeiter*Innen gesucht!

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28.09.2020

AMK will Gemeinwohlprämie prüfen

Die gemeinsame Bekämpfung der Schweinepest, die Honorierung von Klimaschutz im Wald, der Einbezug des Green Deal und der „Farm to Fork- sowie der Biodiversitätsstrategie in die Ausarbeitung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und die Prüfung einer Gemeinwohlprämie, um die Landwirte zu unterstützen, wenn diese bestimmte Umweltleistungen erbringen. das sind laut einer Mitteilung des saarländischen Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz (AMK) Reinhold Jost (SPD) die zentralen Themen und Ergebnisse der AMK in Weiskirchen gewesen. Darüber hinaus lehnt die AMK eine Unterzeichnung des EU-Mercosur-Abkommens zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab und beschließt unter a

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28.09.2020

AbL: Klimaschutz liegt im ureigenen Interesse der Bäuerinnen und Bauern!

Der Klimastreik von Fridays for Future, bei dem weltweit in über 3.000 Aktionen Menschen auf die Straße gegangen sind, und zahlreiche Proteste im rheinischen Braunkohlerevier, haben am Wochenende erneut die Notwendigkeit politischen Handelns beim Klimaschutz eingefordert. Im rheinischen Braunkohlerevier haben Bewohner*innen der vom Kohleabbau bedrohten Dörfer an einer Aktion zivilen Ungehorsams teilgenommen. Die Aktion fand zusammen mit den “Anti-Kohle-Kidz” statt und war Teil eines vielfältigen Protestes für Klimagerechtigkeit in der Region. Zeitgleich fanden Blockaden des Aktionsbündnisses „Ende Gelände” statt, vorangegangen war eine Demonstration

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26.09.2020

EU-Agrarrat: Keine „vollumfängliche“ Einigung in zentralen Punkten und das Klima außen vor

Einen Kompromiss zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sieht EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski anlässlich des Treffens des EU-Agrarrats in der vergangenen Woche „in greifbarer Nähe“ und kann sich, wie auch Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner, eine Einigung noch im Oktober vorstellen. Dabei gibt es zu zentralen Punkten wie den Regelungen zu den Eco-Schemes (Öko-Regelungen) weder im Agrarrat noch zwischen der EU-Kommission und Ministerin Klöckner eine „vollumfängliche Einigung“. Das betrifft laut Wojciechowski zum Beispiel die von Klöckner vorgeschlagene „Lernphase“ zu den Eco-Schemes. Damit will Klöckner den Mitgliedstaaten die Möglich

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26.09.2020

Neues Bündnis fordert: Bauernhof in Hamburg muss bleiben

Vor dem Hamburger Rathaus hat ein neues Bündnis für den Erhalt des Hamburger Milchbetriebs der Familie Jaacks protestiert, der einem Reiterhof eines Immobilienmaklers weichen soll. Mit Kuh und Trecker der Bauernfamilie Jaacks aus Hamburg-Rissen und VertreterInnen des Bündnisses wurde ein entsprechender Aufruf „Bäuerinnen und Bauern vor Investoren“ an die beiden Bürgermeister, den Ersten Peter Tschentscher (SPD) und als dessen Stellvertreterin die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), überreicht, der von René Alfeis, Leiter des Bürgerbüros des Ersten Bürgermeisters, entgegengenommen wurde. Das neue Bündnis protestiert gegen die Entscheidun

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25.09.2020

Wie die Transformation unserer Ernährungssysteme gelingt

Ein Jahrzehnt nach dem Weltagrarbericht (IAASTD) der Vereinten Nationen und der Weltbank ziehen einige Autorinnen und Autoren in einem soeben erschienenen Buch «Transformation of our food systems – the making of a paradigm shift» (Umgestaltung unserer Ernährungssysteme – die Entstehung eines Paradigmenwechsels) eine kritische Zwischenbilanz. Darin beschreiben 40 internationale Expert*innen Entwicklungen und Meilensteine seit 2009 der „Weltagrarbericht“ (IAASTD) der Vereinten Nationen veröffentlicht wurde, der einen Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung des globalen Ernährungssystems einleitete. Die COVID-19-Pandemie bringt nach Ansicht der Herausgeber

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25.09.2020

Isofluran-Narkosegeräte: Rund 60 Prozent der Sauenhalter stellen Förderantrag

Ab 1. Januar 2021 ist die Ferkelkastration in Deutschland nur noch unter Betäubung erlaubt. Mit insgesamt 20 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Anschaffung von Isofluran-Narkosegeräten. Bei der mit der Abwicklung beauftragten Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gingen insgesamt 4.159 Anträge ein. Legt man die vom Statistischen Bundesamt für den Zeitpunkt 3. Mai 2020 ermittelte Zahl von insgesamt rund 7.000 sauenhaltenden Betrieben in Deutschland zugrunde, dann haben etwa 60 Prozent einen Antrag auf Förderung von Isofluran-Narkosegeräten gestellt. In der ersten Antragsphase gingen

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25.09.2020

Smart aber fair – Digitalisierung muss alle mitnehmen

Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung einen enormen Schub verliehen. Bisher profitieren jedoch vorrangig Industrienationen und große Tech-Unternehmen von digitalen Innovationen. Anlässlich des am 25. September erreichten fünften Jahrestags der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) fordert der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) eine faire Besteuerung von Digitalunternehmen, die Beteiligung der Zivilgesellschaft im Digitalrat der Bundesregierung und legt Handlungsempfehlungen vor, wie die Digitalisierung, unter anderem auch im Bereich der Landwir

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25.09.2020

Zweifelhafte CRISPR-Versuche an Kälbern

Wie eine aktuelle Publikation zeigt, wurden in Deutschland Versuche mit neuer Gentechnik an Rindern durchgeführt. Darauf weist das Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie Testbiotech hin. Demnach wurde mit Hilfe einer neueren Variante der Gen-Schere CRISPR/Cas versucht, die Nachkommen von Milchkühen per Gentechnik zu enthornen. Dazu wurden Hautzellen bei einem Zuchtbullen entnommen und gentechnisch verändert. Die Kerne aus diesen Zellen wurden danach, ähnlich wie bei ‚Klonschaf Dolly‘, in Eizellen überführt. Das einzige lebend geborene Kalb hatte zwar keine Hörner, litt aber unter schweren Organschäden. Es starb noch am Tag der

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21.09.2020

AbL fordert sozial- und umweltverträgliche Agrarreform in der EU

Beim heute stattfindenden Agrarratstreffen unter deutscher Präsidentschaft in Brüssel werden die EU-Agrarministerinnen und -minister erneut über einen gemeinsamen Standpunkt zur zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beraten. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) erwartet ein klares Signal für eine gerechte und umweltverträgliche GAP-Reform von dem Treffen. Einen „grünen Aufschwung“ fordert ein Bündnis aus rund 200 Politikern, Wirtschaftsführern, Handelsverbänden, Umweltorganisationen und Denkfabriken von den Ministerinnen und Ministern. Eine deutliche Erwartung hat die AbL-Bundesvorsitzenden Elisabeth Fresen an den Agrarrat. „De

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21.09.2020

Förderprogramm für den Stallumbau gestartet und kritisiert

Mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ist am 16. September das Bundesprogramm zur Investitionsförderung für den Stallumbau zur Gewährleistung des Tierwohls gestartet. Ab sofort können die sauenhaltenden Betriebe in Deutschland einen Förderantrag bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für die Umsetzung der neuen Anforderungen an die Sauenhaltung stellen. Der Fördersatz beträgt 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Die Höchstgrenze für die Förderung beträgt 500.000 Euro pro landwirtschaftlichem Betrieb und Investitionsvorhaben. Das Vorhaben muss bis zum 15. März 2021 beantragt werden und dann bis Ende des Jahres 2021 abgesch

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19.09.2020

A49 in Hessen: Gesunder Wald soll Autobahn weichen

Dem gesunden Dannenröder Wald im mittelhessischen Vogelsbergkreis droht durch den Weiterbau der A49 das Aus. Das verhindern wollen über 30 Organisationen und Initiativen, darunter auch der BUND und die AbL Hessen sowie eine bereits seit einem Jahr andauernde Besetzung. „Ein mehr als 250 Jahre alter Laubmischwald soll für einen verkehrspolitischen Planungsdinosaurier geopfert werden“, sagt der BUND und kritisiert, „dass trotz Klimakrise und Artensterben große Teile eines wertvollen Laubwaldes, der zusammen mit dem benachbarten Herrenwald ein Trinkwasserreservoir für eine halbe Millionen Menschen bildet, einem unnötigen und gestrigen Straßenprojekt wei

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19.09.2020

Verbände-Plattform ruft AMK zu mutigem Systemwechsel in der EU-Agrarpolitik auf

Die Verbände-Plattform, ein Zusammenschluss von rund 20 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Tierschutz, fordert die bevorstehende Agrarministerkonferenz (AMK) im saarländischen Weiskirchen in einem jetzt vorgelegten Papier dazu auf, ein „klares Signal für eine auch auf europäischer Ebene ambitionierte Reform zu setzen, welche den Gemeinwohlleistungen der Bäuerinnen und Bauern adäquat Rechnung trägt“. Dabei sind die Eco-Schemes für einen zielgerichteten Systemwechsel zu nutzen und in eine insgesamt bedarfsgerechte Grüne Architektur einzubetten. Die hohe ökonomische Belastung vieler Bäuerinnen und Bauern, ein sich immer weiter ve

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19.09.2020

Dissens beim Klimawandel zwischen EU und G20

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, ein Klimaziel für 2030 von mindestens minus 55 Prozent im Vergleich zu 1990 anzustreben. Demgegenüber können sich die Agrarministerinnen und -minister der G20 nicht einmal auf eine Berücksichtigung des Klimawandels in der Abschlusserklärung ihrer jüngsten virtuellen Konferenz verständigen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ein Klimaziel für 2030 von mindestens minus 55 Prozent im Vergleich zu 1990 anzustreben. Germanwatch sieht dies als Startpunkt für eine Aufholjagd, um die in Paris versproche

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