28.03.2022

ZKL-Treffen: An Nachhaltigkeitszielen für die Landwirtschaft festhalten

Auf Einladung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir traf sich in der vergangenen Woche die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL), um sich unter anderem über die Auswirkungen der Ukrainekrise auf die Land- und Ernährungswirtschaft auszutauschen. Anlässlich des Treffen äußerten sich neben dem Minister auch einzelne Mitglieder der ZKL, so auch die AbL. Der Bundeslandwirtschaftsminister erklärte nach dem Treffen: "Ich danke den Mitgliedern der Kommission und der sie tragenden Institutionen und Verbände. Wir haben sehr konstruktiv und offen darüber diskutiert, wie wir die Herausforderungen bewältigen können. Ich habe viele pragmatische Vorschlä

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28.03.2022

Ackerland in Bauernhand als Beitrag zur Ernährungssicherung ‒ Organisationen fordern Stopp von Großinvestoren

Ernährungssicherung in Krisenzeiten braucht einen sicheren Zugang zu Land für Bäuerinnen und Bauern. Das haben die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL), Aktion Agrar und das Bündnis Junge Landwirtschaft anlässlich der Online-Konferenz der Agrarminister:innen des Bundes und der Länder (AMK), die vom 30.3. bis 1.4. unter dem Vorsitz Sachsen-Anhalts stattfindet, vor dem Landwirtschaftsministerium in Magdeburg gefordert. Dabei kam es auch zu einem Gespräch mit dem AMK-Vorsitzenden Sven Schulze (CDU), Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten in Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die agrarpolit

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28.03.2022

Gentechnikfreie Futtermittel trotz Ukraine-Krieg ausreichend verfügbar

Der Krieg in der Ukraine bringt Warenströme und Lieferketten ins Stocken oder zum Erliegen. Auch gentechnikfreie Futtermittel werden aus der Ukraine und aus Russland importiert, aktuell sind aber ausreichende Mengen an Raps- und Sojaschrot verfügbar. Die „Ohne Gentechnik“-Branche befindet sich im engen Austausch untereinander und bereitet sich auf mögliche künftige Engpässe vor. Das teilt der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) auch unter Verweis auf Zahlen des Verbands Donau-Soja mit. Das tatsächliche Ausmaß denkbaren künftigen Mangels oder zeitweiser Nichtverfügbarkeiten und deren Dauer wird in Medienberichten sehr unterschiedlich eingesch

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28.03.2022

Weiteres Patent auf Gerste und Bier kurz vor Erteilung

Wie eine aktuelle Patentrecherche von Keine Patente auf Saatgut! zeigt, steht das Europäische Patentamt (EPA) kurz davor, ein weiteres Patent auf Gerste und Bier für die Firma Carlsberg zu erteilen (EP1727905). Gleichzeitig werden auch immer wieder neue Patentanträge auf konventionell gezüchtete Gerste und daraus hergestelltes Bier angemeldet. Neben Carlsberg ist die CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation) aus Australien hier besonders aktiv.  An der Nutzung dieser Gerste war auch die größte deutsche Brauerei, die Firma Radeberger, interessiert. Bereits im Februar hat der Werteverbund Die Freien Brauer die Initiative „

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28.03.2022

Klimastreik: Klimagerechte Landwirtschaft geht nur mit vielen Höfen

220.000 protestieren mit Fridays for Future für Klimagerechtigkeit und Frieden

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28.03.2022

Keine vermeintlich einfachen Lösungen in der Krise

Naturland-Präsident Hubert Heigl widerspricht Forderungen nach kurzfristiger Abstockung der Tierbestände

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28.03.2022

Rollback impossible: Landwirtschaft und Ernährung jetzt krisenfest machen!

Presseerklärung der BÖLW-Mitgliederversammlung

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28.03.2022

UN-Weltwasserbericht plädiert für besseren Schutz des Grundwassers

Grundwasser ist von zentraler Bedeutung für die Armutsbekämpfung, die Ernährungs- und Wassersicherheit, die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, die sozioökonomische Entwicklung sowie die Anpassungsfähigkeit von Gesellschaften und Volkswirtschaften an den Klimawandel. Diese natürliche Ressource wird jedoch oft nur unzureichend verstanden und folglich übernutzt und verschmutzt. Die Vereinten Nationen versuchen, dies zu ändern, indem sie Grundwasser zum Thema des diesjährigen Weltwassertags am 22. März und der neusten Ausgabe des Weltwasserberichts (WWDR 2021) machten. Der Bericht mit dem deutschen Titel „Grundwasser: Unsichtbares sichtbar machen“,

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28.03.2022

Termin-HINweise

Neue Gentechnik & Patente: Negative Einflüsse von Patenten auf Züchter:innen und Lebensmittelerzeuger:innen und Stand der politischen Debatte ++ Fair, nachhaltig, ethisch – Landwirtschaft zwischen Wünschen, Märkten und Regelungen ++ Pestizideinträge, ihre Folgen für die Biolandwirtschaft und was sich dringend ändern muss in der Pestizidregulierung

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22.03.2022

Aussetzen der Flächenstilllegung mit nur geringem Effekt

Die Landwirtschaftsminister von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Barbara Otte-Kinast (CDU) und Sven Schulze (CDU) haben eine Aussetzung der Stilllegung von 4 % der Agrarflächen ab 2023 gefordert und begründen das mit den „drohenden Ausfällen beim Getreideimport“ im Zuge der Ukraine-Krise und aus Verantwortung für die Welternährung. Bauer Willi und LSV rufen dazu auf, grüne Vieren aufzustellen, um gegen die 4 % Stilllegungspflicht zu protestieren, stellen dabei aber auch die Gemeinsame Agrarreform (GAP), den Green Deal und die Farm to Fork-Strategie in Frage. Sie kündigen zivilen Ungehorsam an, indem sie sich an die Stilllegungspflicht, sollte sie

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22.03.2022

BÖLW fordert EU-Sofortprogramm zur befristeten Abstockung der Tierbestände

Anlässlich des Treffens der EU-Agrarminister hat der  Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft  (BÖLW) von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ein EU-Sofortprogramm zur Abstockung der Tierbestände gefordert, um die Lebensmittelversorgung zu sichern. Wer den Ukrainekrieg und seine Folgen für die Getreidemärkte als Vorwand nehme, die Ökologisierung der Landwirtschaft zurückzudrehen, verdreht nach Ansicht des BÖLW die Tatsachen. „Erstens hat die Ukrainekrise die anderen zukunftsbedrohenden Krisen von Klima und Biodiversität nicht ersetzt. Sie ist hinzugekommen. An der Notwendigkeit, Landwirtschaft und Ernährung so umzubauen, dass sie nic

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22.03.2022

Schwerpunkt des BMEL-Haushalts: Umbau der Tierhaltung sowie klimafeste Wälder

Der Haushaltsentwurf 2022 sieht im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Mittel in Höhe von rund 7,104 Milliarden Euro vor. Die Absenkung um rund 571 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2021 geht laut BMEL im Wesentlichen auf die nur für die Haushaltsjahre 2020 und 2021 bereitgestellten Zusatzmittel des Konjunkturprogramms „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunft stärken“ zurück. Im Vor-Corona-Jahr 2019 lag der BMEL-Haushalt bei rund 6,3 Milliarden Euro. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, erklärt dazu: "Mehr Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit ist der Schlüssel für e

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21.03.2022

Meldungen von Märkten, Handel und Vermarktern

Milchpreise steigen international weiter – Lücke zu Erzeugerpreisen immer größer ++ China importiert weniger Schweinefleisch ++ 48 % der EU-Hühner noch in Käfigen

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21.03.2022

Bäuerliches Statement zum Internationalen Tag des Waldes

Wald ist ein zentrales Rückgrat unserer Gesellschaft, wir brauchen ihn alle z:B. für Trinkwasser- und Sauerstoffproduktion, CO2-Speicherung, als Lärmschutz oder zur Erholung. Wald ist aber auch ein Standbein vieler bäuerlicher Betriebe: als Sparkasse, aus der Investitionen getätigt werden können, oder in schwierigen Zeiten zur Erhaltung der Liquidität. Doch mittlerweile geht es dem Wald schlecht, der Zustand ist furchteinflößend, eine "Sparkasse" ist er in weiten Teilen Deutschlands nicht mehr. Klimakrise, Dürren, Borkenkäfer und Stürme lassen ihn kaum mehr erkennen. Für die kommenden Jahre gilt es, in Mischwälder zu investieren, auf Naturverjüngung

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21.03.2022

Tag des Waldes: Entwaldung und Degradierung stoppen

Mit acht Botschaften macht die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) anlässlich des Internationalen Tages der Wälder am 21. März, der in diesem Jahr unter dem Motto „Nutze Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft - für uns und unsere Erde“ steht, auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam und fordert den entschlossenen Kampf gegen die globale Entwaldung. Einen Paradigmenwechsel zur naturnahen klimaresilienten Waldbewirtschaftung fordert der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) schlägt eine Vergütung von Ökosystemleistungen des Waldes vor. Der Wunsch nach mehr arten- und struk

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21.03.2022

EMB: Das braucht es für eine stabile Ernährungssouveränität in der EU!

Die Gewinnmargen der Milcherzeuger in der Europäischen Union sind seit mehreren Jahrzehnten signifikant gesunken oder sogar in den Minusbereich gefallen. Das teilt das European Milk Board (EMB) mit und verweist darauf, dass es auch und gerade mit Blick auf den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen mit dem aktuellen Agrar- und Ernährungssystem keine stabile Ernährungssouveränität geben kann. Notwendig ist ein Systemwandel. Die Ereignisse der letzten Wochen haben die Menschen weltweit geschockt, so das EMB. „Der Krieg gegen die Ukraine führt uns neben der Aggressivität des russischen Präsidenten gegen ein souveränes Land und seine Menschen auch die gro

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21.03.2022

DVL: Positive Signale und mehr Förderung für die Weidetierhaltung

Um zusammen mit Deutschlands weidetierhaltenden Betrieben den Artenschutz wirksam voranzubringen, fordert der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL), alte und neue Förderinstrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) besser auf die Anforderungen der Weidetierhaltung auszurichten. „Macht die neue GAP unsere weidetierhaltenden Betriebe zukunftsfähiger?“ Diese Frage stellte der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ELER und Naturschutz“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). Expertinnen und Experten wurden im Hinblick auf die Weidetierhaltung um eine erste Einschätzung zum deutschen GAP-St

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21.03.2022

Gentechnik-Mais kontaminiert konventionelle Sorten in Brasilien

In Brasilien sind traditionelle Maissorten in großem Maßstab mit Gentechnik-Konstrukten kontaminiert. Dies haben ExpertInnen der brasilianischen Agrarforschungsbehörde Embrapa in einer Studie nachgewiesen, die jetzt im Fachjournal Plants veröffentlicht wurde. Transgene fanden sich demnach in einem Drittel (34 Prozent) von rund 1.000 Proben, die in den Jahren 2018/19 und 2020/21 in Bundesstaaten im Osten und Nordosten des Landes genommen wurden. Das teilt das Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie Testbiotech als weiteres Beispiel von unkontrollierter Verbreitung gentechnisch veränderter Organismen mit. Ein Teil der Proben s

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21.03.2022

Schweiz öffnet Moratorium ab 2024 für neue Gentechnik

Das Gentechnik-Moratorium der Schweiz ist Ende 2021 ausgelaufen. Nach Beratungen in den unterschiedlichen Gremien wurde es jetzt bis Ende 2025 verlängert. Allerdings sollen 2024 bestimmte neue Gentechnik-Verfahren vom Moratorium ausgenommen werden. Eine entsprechende Regelung soll die Regierung bis Mitte 2024 erarbeiten. Zukünftig könnten auf Schweizer Äckern neue Gentechnik-Pflanzen wachsen, „denen kein transgenes Erbmaterial eingefügt wurde und die gegenüber den herkömmlichen Züchtungsmethoden einen nachgewiesenen Mehrwert für Landwirtschaft, die Umwelt oder die Konsumentinnen und Konsumenten haben“. Für diese solle es eine „risikobasierte Zulassungs

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21.03.2022

Termin-HINweis

Agrarpolitische AbL-Fortbildungsreihe am 31. März: Agroforst - Zukunftsmodell für eine nachhaltige Landwirtschaft

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