Katholische Landjugendbewegung (KLJB), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und die Universität Kassel laden ein zur „Milchtagung 2022 - Erzeugerpreise, Qualitätsmärkte und Klimaschutz zukunftssicher gestalten“ am 7. März in die Landvolkshochschule Hardehausen von 9:30 bis 16:00 Uhr. Es ist eine Präsenz- und Online-Teilnahme möglich, gemäß den geltenden Coronabedingungen. Vertreter*innen von Landwirtschaft, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren zu den Herausforderungen der Zeit.
Vormittags Vorträge von:
- Dr. Karin Jürgens, Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft. Die Energiepreise steigen und erhöhen die Kosten bei zu niedrigen Milchpreisen. Welche Möglichkeiten haben Milcherzeuger*innen zu reagieren?
-Elmar Hannen, Milchbauer und im Vorstand des European Milk Board (EMB). Milchdialog, Agrardialog: Die Milcherzeuger*innen organisieren sich für kostendeckende Erzeuger*innenpreise. Bericht über den aktuellen Stand.
- Kristina Schmalor, Milchbäuerin und stellvertretende Vorsitzende AbL-NRW. Qualität statt Wachstum als Zukunftsperspektive! Der konventionelle Betrieb leistet Pionierarbeit wie muttergebundene Kälberaufzucht, Bruderkalb und mehr.
- Berit Thomsen, AbL-Referentin für Milchpolitik. Bäuerinnen und Bauern gestalten Umbau der Milchkuhhaltung. Vorstellung des AbL-Positionspapiers.
11:35 bis 12:15 Uhr. Debatte mit Referent*innen und Teilnehmer*innen
Nachmittags Vorträge von:
-Professor Dr. Dr. habil Wilhelm Windisch, TU München. Mit Wiederkäuern nicht-essbare Biomasse nutzbar machen und die Methandebatte: Wie gelingt klimaschonende Milchkuhhaltung?
- Dr. Ralf Loges, Agrarwissenschaftler der Universität Kiel. Kieler Forscher untersuchen den Zusammenhang von Methan-Entwicklung, Fütterung, Kuhrassen. Die Vorzüge der Weidehaltung für Klimaschutz spielt eine Rolle. Ein Bericht aus der Forschungsarbeit.
- N.N., Hamfelder Hof Bauernmolkerei. Die Molkerei erhöht ihren Milchpreis um 20 Cent und setzt sich höhere Qualitätsziele.
- Sven Lorenz, Vorsitzender der Milcherzeugergemein-schaft die Upländer Bauernmolkerei betreibt und Reinhard Nagel, Biobauer und AbL Hessen. Regionales Schlachten statt lange Tiertransporte! Bäuerinnen und Bauern werden aktiv.
15:15 bis 16:00 Uhr. Debatte mit Referent*innen und Teilnehmer*innen
Tagungsgebühr
Präsenz: 25 Euro inkl. Mittagessen
Online: Wünschenswert ist ein Kostenbeitrag von 10 Euro inkl. Als Dankeschön eine Printausgabe der Unabhängigen Bauernstimme oder 3 Aufkleber "Power to the Bauer", bei Anmeldung angeben.
Eine Anmeldung ist bis zum 27. Februar
hier möglich.