BDM-Aktion zur Sonder-AMK: „Nur MIT marktwirtschaftlichen Lösungen steht Tierwohl auf gesunden Füßen“

„Nur MIT marktwirtschaftlichen Lösungen steht Tierwohl auf gesunden Füßen“ – diese Botschaft hat der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) an die in Berlin tagenden Agrarministerinnen und Agrarminister (Sonder-AMK) vermittelt. Ein starkes marktwirtschaftliches Fundament fehle bisher, das wurde mit einer lebensgroßen Plastikkuh in Schieflage verdeutlicht, deren Vorderbeine amputiert waren – nur unzureichend gestützt von öffentlichen Geldern.

In einem Manifest zur Aktion wird kritisiert, dass die vom Kompetenzzentrum Nutztierhaltung und auf politischer Ebene vorgelegten Finanzierungsmöglichkeiten zum Umbau der Tierhaltung alle auf steuer- bzw. abgabebasierten Modellen beruhen. Für den schnelleren Einstieg in den Umbau der Tierhaltungssysteme seien diese sicherlich angebracht, mittel- und langfristig braucht es aus Sicht des BDM jedoch Lösungen, „die gewinnbringende Preise für unsere Agrarprodukte erzielen lassen“. Das, was bisher auf dem Tisch liege, diene in erster Linie der Verarbeitungs- und Ernährungsindustrie: Die Verbraucher sollen mit einer Abgabe bzw. Steuer mehr für tierische Produkte ausgeben, für die Bäuerinnen und Bauern gibt es eine weitere “Subvention” und für die Verarbeitungs- und Ernährungsindustrie soll weiterhin die Möglichkeit erhalten bleiben, die von ihnen benötigten „Rohstoffe“ möglichst billig einkaufen zu können.

09.05.2023
Von: FebL/PM

BDM-Aktion zur Sonder-AMK: „Nur MIT marktwirtschaftlichen Lösungen steht Tierwohl auf gesunden Füßen.“ Foto: BDM