Regierung droht Brütereien mit Verbot des Kükentötens

Die Bundesregierung droht laut einer Meldung in der Rheinischen Post (RP) den Brütereien in Deutschland mit einem gesetzlichen Verbot des Kükentötens, wenn sie nicht in absehbarer Zeit auf das Schreddern der männlichen Tiere verzichten. Über ihre Forderung nach einem konkreten Vorschlag der Wirtschaftsseite für einen abgestuften Ausstieg aus dem Töten der Eintagsküken habe Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zuletzt Mitte Oktober mit den „wesentlichen Beteiligten“ gesprochen, teilte ihr Ministerium in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der Grünen mit. „Ein solcher Vorschlag liegt noch nicht vor“, heißt es in dem Schreiben, das der Redaktion der RP vorliege. Als Zeitpunkt für den vollständigen Ausstieg sei aber an Ende 2021 festzuhalten. „Sollte sich der Prozess nicht wie erwartet fortsetzen, wird seitens der Bundesregierung der Erlass einer gesetzlichen Regelung zur Beendigung des Kükentötens mit verbindlichen Ausstiegsfristen nicht ausgeschlossen“, erklärt Klöckners Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel in dem Papier.