Merkel für Lieferkettengesetz

Das geplante Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten soll nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trotz Kritik beispielsweise von Wirtschaftsverbänden auf den Weg gebracht werden. "Das Vorhaben hat meine Unterstützung", sagte Merkel laut Lebensmittelzeitung am Freitag vor Journalisten in Berlin. Die Ressorts für Entwicklung, Soziales und für Wirtschaft erarbeiteten gemeinsame Vorschläge. Dazu gebe es intensive Diskussionen. Wert gelegt werden solle auf die Einhaltung der Menschenrechte, aber auch darauf, dass die Dinge machbar seien insbesondere für mittelständische Unternehmen, die nicht unbedingt jeden Schritt der Produktion lückenlos nachvollziehen könnten. Merkel erwartet nach eigenen Worten eine "schwierige Abwägung". Sie wolle aber, "dass es umgesetzt wird", schreibt die LZ.