Obwohl die Klage der Familie Jaacks gegen den Verkauf der von ihr gepachteten Hofstelle durch die Hamburger Wirtschaftsbehörde an einen außerlandwirtschaftlichen Käufer erfolglos blieb, das Urteil rechtskräftig ist und von der Familie Jaacks respektiert wird, halten die aus der Nachbarschaft des Hofes stammenden Initiatorinnen einer
Petition zum Erhalt des Jaackschen Moorhofs an ihrer Petition fest und bitten weiterhin um Unterstützung. In der Petition an die Hamburger Landesregierung heißt es unter anderem, dass Ländereien zur Lebensmittelerzeugung nicht an Makler oder Investoren veräußert werden dürfen und kleinere Familienbetriebe erhalten bleiben müssen für weniger Massentierhaltung. Der Fall hat nicht nur für die Initiatorinnen auch bundesweite Bedeutung, insofern als es um den Schutz von Kaufinteresse wie im Fall Jaacks geht.
Die AbL Hamburg/Schleswig-Holstein fordert den Hamburger Senat nicht nur auf, Familie Jaacks umgehend und zielorientiert bei der Suche nach einer neuen Hofstelle zu unterstützen, sondern sieht die Hamburger Politik auch in der Pflicht, sich dafür einzusetzen, dass in allen Bundesländern das sogenannte Drittschutzrecht in die Bodenpolitik aufgenommen wird.
Die Petition wird aktuell von über 127.000 Menschen unterstützt. Die Initiatorinnen, die bereits am 20. Januar 121.000 Unterschriften an die Hamburger Senatskanzlei übergeben haben, freuen sich über jede
weitere Unterzeichnung, um so die Landesregierung weiterhin unter anderem zur Mitarbeit an einer Lösung für den Hof aufzufordern.