Der Kritische Agrarbericht 2024: Tiere und die Transformation der Landwirtschaft - Podiumsdiskussion mit Autorinnen und Autoren
am Donnerstag, 18. Januar 2024, 19.00 – 21.00 Uhr.
Seit vielen Jahren stellt das AgrarBündnis den jeweils druckfrischen Kritischen Agrarbericht im Rahmen der Grünen Woche der Presse vor. Zugang haben dort nur akkreditierte Journalist:innen. Daher veranstaltet das AgrarBündnis zum Kritischen Agrarbericht 2024 zusätzlich in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung eine Podiumsdiskussion mit Autorinnen und Autoren.
Die anhaltende gesellschaftliche Diskussion über die Nutztierhaltung hat zu einer großen Verunsicherung in der Landwirtschaft geführt. Die Zahl der tierhaltenden Betriebe sinkt dramatisch, während die Fleischimporte zunehmen. Denn Bürger:innen wollen zwar mehr Tierschutz und zugleich weniger Umwelt- und Klimabelastung durch die Tierhaltung, entscheiden sich aber als Verbraucher:innen viel zu oft für Billigangebote. Die Fortschreibung des bisherigen Trends mit industrieller Tierhaltung ist keine Lösung. Doch der Prozess des Umbaus der Tierhaltung droht an parteipolitischen Querelen, fehlender Finanzierung, aber auch an mangelnder Einsicht in seine gesellschaftliche und ökonomische Notwendigkeit zu scheitern. Und ob die den Markt erobernden pflanzlichen Ersatzprodukte für Fleisch, Milch und Co. ein sinnvoller Teil einer nachhaltigeren Ernährung sind, ist eine offene Frage. Wir diskutieren die Perspektiven, die sich zwischen all den unterschiedlichen und sich zum Teil auch widersprechenden Anforderungen an die Tierhaltung ergeben.
Autor und Impuls
Autor:innen und Podiumsteilnehmer:innen sind:
Der Eintrag für die gemeinsame Veranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung und AgrarBündnis findet sich hier. Dort kann man sich anmelden und dort findet man auch den Link zum Livestream.