Termin-HINweis

Ukraine-Krieg und globale Lebensmittelversorgung: Auswirkungen und agrarpolitische Handlungsoptionen

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung der grünen EU-Abgeordneten Martin Häusling und Sarah Wiener wird am 15. Juni von 16.00 bis 17.30 Uhr die Studie „Ukraine-Krieg und globale Lebensmittelversorgung: Auswirkungen und agrarpolitische Handlungsoptionen“ vorgestellt.

In der Einladung zur Vorstellung heißt es: Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen die Ukraine ist für die Menschen in der Ukraine eine humanitäre Katastrophe. Neben zahlreichen menschlichen Opfern wurden auch Industrie, Landwirtschaft sowie die Infrastruktur in erheblichem Umfang zerstört. Der Krieg wirkt sich auch auf die internationalen Agrarmärkte und die globale Versorgungssicherheit aus. Die Ukraine hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem wichtigen Lieferanten für bestimmte Agrarrohstoffe entwickelt und ist damit von großer Bedeutung für die globale Versorgung. Gepaart mit der ohnehin angespannten Versorgungslage aufgrund der fortschreitenden Klimakrise und der COVID-19-Pandemie, sieht sich die Weltwirtschaft nun Versorgungsengpässen und massiven Preissteigerungen bei Agrarrohstoffen gegenüber Aktuell leiden weltweit 873 Millionen Menschen an Hunger. Die Ukraine ist für Länder, die sich in einer akuten Ernährungskrise befinden, ein wichtiger Lieferant von Weizen und Mais. Im Jahr 2020 haben 38 dieser Ländern 34% dieser Getreide aus der Ukraine bezogen. Prof. Dr. Sebastian Lakner, Professor für Agrarökonomie an der Universität Rostock, hat gemeinsam mit Dr. Wilhelm Klümper und Kristina Mensah in einer Studie im Auftrag von Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher (Grüne/EFA) im Europäischen Parlament und Sarah Wiener, Europaabgeordnete und Schattenberichterstatterin für die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“, genauer hingeschaut. Diese Studie möchten wir Ihnen am 15.06.2022 in einer Online-Veranstaltung vorstellen und anschließend mit Ihnen und weiteren Expert*innen darüber diskutieren:

Was sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die globale Lebensmittelversorgung und welche agrarpolitischen Handlungsoptionen ergeben sich nun?

Programm

16:00 Uhr      Begrüßung & Einführung mit Martin Häusling und Sarah Wiener,

16:05 Uhr      Vorstellung der Studie „Ukraine-Krieg und globale Lebensmittelversorgung: Auswirkungen und agrarpolitische Handlungsoptionen“

Prof. Dr. Sebastian Lakner, Professur für Agrarökonomie, Universität Rostock

16:30 Uhr      Zeit für Rückfragen zur Studie

16:40 Uhr      Podiumsdiskussion mit Martin Häusling, Sarah Wiener, Prof. Dr. Sebastian Lakner, Universität Rostock, Hendrik Mahlkow, Kiel Institut für Weltwirtschaft, Dr. Martin Frick, Direktor des WFP-Büros für Deutschland, Österreich und Liechtenstein (angefragt)

17:25 Uhr      Schlussworte Martin Häusling und Sarah Wiener, MdEP

Moderation: Johanna Böll, Regionalmanagerin Bio-Musterregion Heidenheim plus

Anmeldungen bitte über diesen Link: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_mboUE3f7QAiQgqhOyT4NRQ.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an berlin[at]martin-haeusling.eu.

Die Studie „Ukraine-Krieg und globale Lebensmittelversorgung: Auswirkungen und agrarpolitische Handlungsoptionen“ wird nach der Studienvorstellung auf der Homepage von Martin Häusling zu finden sein.

Der Beitrag der Ukraine, Kasachstans und Russlands zu den weltweiten Getreideexporten. Quelle: Häusling/Künast - Factsheet on war in Ukraine & supply situation