Termine

„Wie kann Nutztierhaltung zukunftsfähig sein?“ – AbL, Germanwatch, Agrar-Koordination +++ GAP ökologisch und gerecht? Ein europäischer Vergleich – NABU-Onlinetalk mit AbL +++ „Faire Preise und Finanzierung des Wandels in der Landwirtschaft durch ein verändertes Kaufverhalten?!“ - AgrarBündnis

Wie kann Nutztierhaltung zukunftsfähig sein?

Zu einer Online-Veranstaltung unter dem Titel „Wie kann Nutztierhaltung zukunftsfähig sein?“ laden die AbL, Germanwatch und die Agrar-Koordination
am Montag, 28. August 2023, 19:30 – 21:30 Uhr.

Laut Klimaschutzgesetz muss Deutschland seine Emissionen schrittweise reduzieren und 2045 klimaneutral sein. Für die Landwirtschaft bedeutet das, die Emissionen um etwa die Hälfte zu reduzieren gegenüber 2020. Zukunftsfähige Ernährungssysteme brauchen eine klimafreundliche Landwirtschaft, in Deutschland und weltweit. Gleichzeitig kämpfen bäuerliche Familienbetriebe für faire Erzeugerpreise und gegen das Höfesterben. Wie gelingt eine Abkehr vom System „Wachse oder Weiche“ hin zu einer qualitativ hochwertigen und klimaangepassten Landwirtschaft? Wie kann Landwirtschaft zur Erreichung der UN Nachhaltigkeitsziele beitragen? Und welche Handlungsoptionen gibt es, um Klimaschutz und Soziales zu vereinbaren?

Darüber wird gesprochen mit:
Elisabeth Waizenegger, Milchbäuerin im Allgäu und im AbL-Bundesvorstand
und Lasse von Aken, Kampagnensprecher Agrarwende bei Greenpeace.
Moderation: Mireille Remesch, Referentin für Agrarpolitik bei der Agrar Koordination

Eine Anmeldung ist hier möglich bis: 28.08.2023, 19:30 Uhr.

 

GAP ökologisch und gerecht? Ein europäischer Vergleich

Online-Veranstaltung am 6. September, 10-12 Uhr

Anlässlich der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) veröffentlichen der NABU und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e. V. (AbL) zwei Studien zum europaweiten Überblick und Vergleich der aktuellen GAP.

Die GAP spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen und umweltverträglichen Landwirtschaft in Europa. Die in diesem Jahr eingeführten Öko-Regelungen sind das zentrale Instrument der sogenannten „Grünen Architektur“ der GAP. Doch die Ausgestaltung ist im europäischen Vergleich sehr unterschiedlich. Werden die Ökoregelungen ihrer Rolle gerecht?

Ein zentrales Ziel der Farm-to-Fork Strategie ist es, die ökologische Transformation auf gerechte Weise mit wirtschaftlichen Perspektiven für Bäuerinnen und Bauern zu verknüpfen. Eine gerechtere Verteilung soll den sozialen Krisen wie dem Höfesterben und der Überalterung begegnet werden. Wird die EU ihrem Anspruch gerecht?

Beide Bereiche sind entscheidend für die nachhaltige Transformation des Agrar- und Ernährungssystems. Wie werden die ökologischen und sozialen Herausforderungen in anderen Ländern Europas angegangen? Wo gibt es besonders innovative oder nachahmenswerte Ausgestaltungen? Was kann Deutschland daraus lernen?

Programm
10.00 Uhr Beginn und Begrüßung
Laura Henningson, Referentin für Agrarbiodiversität und Naturschutzförderung, NABU e. V.
Phillip Brändle, Referent für Agrarpolitik, AbL e. V.
1
0.05 Uhr Wie ökologisch ist die neue GAP? Analyse der Umsetzung der Öko-Regelung im europäischen Vergleich
Maximilian Meister, Referent für Agrarpolitik, NABU e. V.

10.40 Uhr Wie gerecht ist die neue GAP? Analyse der Umsetzung von GAP-Mechanismen für eine gerechtere Verteilung
Henrik Maaß, Referent für europäische Agrarpolitik, AbL e. V.

11.15 -12.00 Uhr Diskussion mit Fragen aus dem Publikum

Moderation: Laura Henningson, Referentin für Agrarbiodiversität und Naturschutzförderung, NABU e. V., NABU-Bundesverband

Eine Anmeldung zu diesem Nabu-Onlinetalk via Zoom, erbeten bis zum 1. September 2023, ist hier möglich.

 

Faire Preise und Finanzierung des Wandels in der Landwirtschaft durch ein verändertes Kaufverhalten?!

Zu einer Online-Veranstaltung unter dem Titel „Faire Preise und Finanzierung des Wandels in der Landwirtschaft durch ein verändertes Kaufverhalten?!“
am Montag, 11. September 2023, 10:00 bis 12:00 Uhr, läd das AgrarBündnis ein.

In seinem Projekt »Agrarmärkte nachhaltig gestalten« verfolgt das AgrarBündnis die These: Die notwendige Transformation der Landwirtschaft ist teuer und allein mit öffentlichen Fördermitteln werden die notwendigen Veränderungen nicht finanziert werden können.

Aber höhere Kosten für Qualitätserzeugung, Regionalität oder eine angemessene Entlohnung der geleisteten Arbeit werden »am Markt« nicht ausreichend honoriert. Unsere Frage ist: Wie kann man das Ernährungsverhalten, das Kaufverhalten und die Zahlungsbereitschaft verändern?

Programm:
10:00 Willkommen: Ziele des Projekts »Agrarmärkte nachhaltig gestalten«
Jochen Dettmer, AgrarBündnis e.V.

10:15 Gegen die Aufklärungsillusion. Wie und ob man das Kaufverhalten verändern kann.
Dr. Gesa Maschkowski, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

11:00 »Wahre« Lebensmittelpreise als Baustein zur Transformation des Ernährungssystems: konkrete Instrumente in der aktuellen Debatte
Georg Abel, Verbraucher Initiative

11:45 Fazit und Ausblick

Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet, um sie zu dokumentieren und sie als Video auf der AgrarBündnis-Homepage zugänglich zu machen.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich.

21.08.2023
Von: FebL/PM