Vom 1. bis 2. Oktober findet in Kassel der Agroforst-Kongress statt. Ausgerichtet von der AbL, der jungen AbL, dem BÖLW, dem Fachbereich ökologische Agrarwissenschaften der Uni Kassel und der BaumLand-Kampagne kommen dort ganz verschiedene Menschen zusammen, Bäuerinnen, Naturschützer und Aktive aus Waldgärten, Menschen aus der öffentlichen Verwaltung, landwirtschaftliche Berater und Wissenschaftlerinnen, um zu diskutieren, wie mehr Gehölze in die Landschaft zu bringen sind und wie sie produktiv genutzt und vermarktet werden können - mal als syntropisches Agroforstsystem, mal als Streuobstwiese oder Heckenlandschaft - und wie bäuerliche Agroforstsysteme Landwirten helfen, sich an die Herausforderungen der Klimakrise anzupassen und Antworten auf das Artensterben zu formulieren.
„So facettenreich die Themen, so abwechslungsreich sind auch die Formate des Agroforst-Kongresses. Mal wechseln sich Fachvorträge und Paneldiskussionen im Plenum mit einem vielfältigen Workshop-Programm zu bestimmten Fachthemen ab. Mal zieht es uns mit Exkursionen raus zu Vorbildprojekten und Orten der Artenvielfalt. Und immer wieder erfreuen Verkostungen und Mahlzeiten den Gaumen – zubereitet mit saisonalen Lebensmitteln aus Agroforstsystemen“, heißt es bei den Veranstaltern des Kongresses, an dem zum Teil auch online teilgenommen werden kann.
Zu den Referenten gehören unter anderem die Klimaaktivistin Luisa Neubauer sowie der Direktor von Agora Agrar, Prof. Dr. Harald Grethe, die sich zur Klimakrise äußern werden. Bäuerlich-politische Fragen rücken die AbL-Exper:innen Bernd Schmitz, Andrea Vogel, Björn Scherhorn, Christoph Potthof und Anne Neuber in den Vordergrund der Debatte.
Weitere Informationen zum Kongress, zu Inhalten, Programm und Kosten sowie zur Anmeldung finden sich hier.