Gentechnikfreiheit in Gefahr

Die neue EU-Kommission will dem Klimaschutz mit einem „Green Deal“ Priorität geben und Europa nachhaltig ausrichten. Das lässt sich nach Ansicht eines Bündnisses, dem auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) angehören, aber nicht durch Risikotechnologien wie Gentechnik erreichen, wozu das Bündnis wie auch der Europäische Gerichtshof (EuGH)) auch neue Gentechnik-Verfahren wie CRISPR zählen, und hat deshalb eine Postkarten-Aktion an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestartet. Von der Leyen wird aufgefordert, sich für den Beibehalt der bestehenden EU-Gentechnikregulierung, für Transparenz und Vorsorge einzusetzen, damit auch in Zukunft eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung möglich ist. Dem Bündnis gehören neben der AbL und dem BÖLW noch der BUND, der Bundesverband Naturkost Naturwaren, das Gen-ethische Netzwerk, die Interessengemeinschaft gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG Saatgut) und die Organisation Save Our Seeds (SOS) an. Die Postkarten „Gentechnikfreiheit in Gefahr – Wir lassen uns nicht verCRISPRn!“ können hier bestellt werden.