Arla Foods unterzeichnet Weidecharta des PRO WEIDELAND Programms

Die nach eigenen Angaben weltweit größte Molkereigenossenschaft, die schwedisch-dänische Arla Foods, hat im Beisein von Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht in Kiel die Weidecharta des PRO WEIDELAND Programms unterzeichnet. „Mit Einführung des Gütesiegels wollen wir die Anforderungen an unsere Weidemilch im Einklang mit unserer kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsstrategie noch einmal erhöhen. Denn Weidehaltung trägt zur biologischen Diversifizierung bei und Grünland bleibt als Kohlenstoffspeicher erhalten. Die Kriterien des PRO WEIDELAND Siegels sind ab sofort Teil unseres Arla Weidemilch Standards – sprich alle Arla Landwirte müssen ihre Weidemilch nach diesen Vorgaben produzieren. Das Gütesiegel werden Verbraucher ab Juni erst einmal auf unserer frischen Hansano Weidemilch finden. Besonders in diesem Bereich wollen wir den Absatz und die Vermarktung durch die Einführung des anerkannten Labels stärken“, erklärt Kasper Thormod Nielsen, Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs bei Arla Foods in Deutschland. Zur Unterzeichnung von Arla ergänzte Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht: „Das Unterzeichnen der Weidecharta und die Einführung des Gütesiegels verpflichtet die Arla Milcherzeuger zur Einhaltung der hohen Standards einer nachhaltigen und tiergerechten Weidehaltung. Mit Arla gewinnt das PRO WEIDELAND Programm einen weiteren großen Partner, was ich sehr begrüßenswert finde.“ Milchbauern, die am PRO WEIDELAND Programm teilnehmen, verpflichten sich, dass ihre Kühe ganzjährig Bewegungsfreiheit haben und an mindestens 120 Tagen für mindestens 6 Stunden auf der Weide grasen. Die Betriebe dürfen nur Futter entsprechend dem VLOG-Standard ohne Gentechnik verwenden. Sie müssen 2000 m² Grünland und pro Kuh davon mindestens 1000 m² Weidefläche nachweisen können. Alle PRO WEIDELAND Betriebe führen taggenaue Weidekalender und unterziehen sich zudem regelmäßig externen Kontrollen. „Kein anderes Label regelt und kontrolliert so klar und anspruchsvoll die Vorgaben für Weidemilch. Damit schafft PRO WEIDELAND einen de-facto-Standard als Vorreiter in Deutschland“, sagt Dr. Arno Krause, Geschäftsführer des Grünlandzentrums Milchbauern, die am PRO WEIDELAND Programm teilnehmen, verpflichten sich, dass ihre Kühe ganzjährig Bewegungsfreiheit haben und an mindestens 120 Tagen für mindestens 6 Stunden auf der Weide grasen. Die Betriebe dürfen nur Futter entsprechend dem VLOG-Standard ohne Gentechnik verwenden. Sie müssen 2000 m² Grünland und pro Kuh davon mindestens 1000 m² Weidefläche nachweisen können. Alle PRO WEIDELAND Betriebe führen taggenaue Weidekalender und unterziehen sich zudem regelmäßig externen Kontrollen. „Kein anderes Label regelt und kontrolliert so klar und anspruchsvoll die Vorgaben für Weidemilch. Damit schafft PRO WEIDELAND einen de-facto-Standard als Vorreiter in Deutschland“, sagt Dr. Arno Krause, Geschäftsführer des Grünlandzentrums Niedersachsen/Bremen e.V., das Eigentümer des Weideland-Labels ist.
20.03.2019
Von: FebL/PM

Kasper Thormod Nielsen, Arla Foods, unterzeichnete die Weidecharta von PRO WEIDELAND im Beisein von (von links) Dr. Arno Krause, Grünlandzentrum, Arla Landwirtin Birka Thöming und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht. Foto: MELUND