18.03.2024

Korrektur

Beim Beitrag zum Besuch von Minister Özdemir in Baden-Württemberg hat sich bei der Bildunterschrift zu den Gesprächsteilnehmer:innen bei den Vornamen in der Familie Bosch der Fehlerteufel eingeschlichen. Richtig muss es heißen (nebenstehend v.l.): Stefan Klett, Matthias Bosch, Xenia Brand, Elisabeth Waizenegger, Manuel Bosch, Cem Özdemir, Sarah Bosch, Maria Heubuch, Anika Bosch, Birgit Bosch, Henrik Maaß (verdeckt) sowie ein Auszubildender der Familie Bosch. Wir bitten unser Missgeschick zu entschuldigen.

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13.03.2024

Grabenkämpfe überwinden - Landwirtschaft zukunftsfest machen!

„Weiterentwicklung der GAP ab 2028“ lautet das Schwerpunktethema des im Rahmen des Treffens der Agrarministerinnen und-minister von Bund und Ländern (AMK) vorgesehenen Austauschs mit den Verbänden der Zivilgesellschaft. Der Naturschutzbund (NABU) und die Arbeitsgemeischaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) verweisen gemeinsam im Vorfeld des Treffens auf die große Einigkeit der unterschiedlichen Verbände, die bislang weitestgehend pauschalen Direktzahlungen vollständig in ein System zu überführen, das Bäuerinnen und Bauern bei Umwelt-, Klima- und Tierschutz einkommenswirksam entlohnt. Diese Zukunftsvision für die GAP findet sich nicht nur im Abschlussberi

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13.03.2024

Aufregung im Milchmarkt über Preise im Aufwind und verpflichtende Verträge

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde +++ In diesen turbulenten Zeiten kommen die Agrarmärkte nicht zur Ruhe. Der Schweinepreis ist doppelt so hoch wie vor zwei Jahren. Dagegen ist der Getreidepreis zugleich um die Hälfte abgestürzt. Der Milchpreis wiederum ist von Hosianna 2022 auf schlechtes Normalmaß 2023 zurückgestutzt. Die Einkommen der Milcherzeuger werden 2023/24 drastisch zusammengestrichen. Wird die 5 vorn erreicht? Dabei gehen die Prognosen weit auseinander. Der Milchpräsident des DBV schätzte den Preis zu Jahresbeginn bei gerade einmal 40 ct/kg ein. Aber schon im Januar legte der Durchschnittspreis bei etwa 43,5 Cent an – mit steigender Te

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13.03.2024

AbL-Delegation fordert im Gespräch mit Minister Özdemir wirtschaftliche Perspektiven und Planungssicherheit für die Höfe

Eine Delegation des Bundesvorstands der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), des AbL-Landesvorstands Baden-Württemberg und der AbL Fachgruppen traf sich mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf dem AbL-Milchviehbetrieb der Familie Bosch bei Ulm, um über Anliegen der Bäuerinnen und Bauern in der aktuellen Agrarpolitik zu sprechen. Oder wie es der Minister auf social media mit Foto aber ohne weitere Ausführungen formuliert: „Auf einem Bio-Hof in Baden-Württemberg tauscht sich Cem Özdemir mit dem neuen Vorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft aus. Themen sind unter anderem die Entwicklung der GAP und neue genomis

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13.03.2024

Agroforst: Bürokratie verhindert effektive, leicht umsetzbare Maßnahmen für mehr Vielfalt auf dem Acker

Der Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) fordert von der heute beginnenden Agrarministerkonferenz (AMK) Anpassungen der Öko-Regelungen zum Agroforst. Agroforstsysteme bieten sich nach Ansicht des Fachverbands hervorragend an, um Agrarflächen ökologisch deutlich aufzuwerten. Durch den Anbau verschiedener Ackerkulturen in einem Agroforstsystem oder die Etablierung von Blüh- und Brachflächen entlang der Gehölzstreifen könnte die biologische Vielfalt zusätzlich profitieren. Beide Maßnahmen dürfen aber nicht umgesetzt werden. Diese Einschränkungen widersprechen laut DeFAF den an vielen Stellen verkündeten Zielen des Bundesministeriums für Er

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13.03.2024

Europa ist nicht auf die sich rasant verschärfenden Klimarisiken vorbereitet - sofortige Maßnahmen erforderlich

Von allen Kontinenten der Welt erwärmt sich Europa am schnellsten. Die Klimarisiken gefährden die Energie- und Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die Finanzstabilität und die Gesundheit der Menschen in Europa. Laut einer jetzt veröffentlichten Bewertung der Europäischen Umweltagentur (EUA) haben viele dieser Risiken bereits kritische Niveaus erreicht und könnten ohne sofortige, entschlossene Maßnahmen katastrophale Ausmaße annehmen. Zu den Bereichen, in denen die EUA dringenden Handlungsbedarf („urgent action“) sieht, zählt auch die Landwirtschaft. Maßnahmen müssen laut der EUA unter anderem bei der Gemeinsam

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12.03.2024

BDM-Botschaft an alle Parteien: Marktlösungen der Schlüssel für viele Probleme in der Landwirtschaft

Anlässlich der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz vom 13.-15. März in Erfurt besuchten die Milchviehhalterinnen und Milchviehhalter des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. vorab als rollende Kundgebung die Parteizentralen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Die Linke. In einem Boot rudernde Milchviehhalterinnen und Milchviehhalter übergaben an die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien ein Forderungspapier, wie es nach den Bauernprotesten kurz-, mittel- und längerfristig politisch weitergehen muss. „Symbolisch wollen wir die Parteien in das Boot holen, in dem wir Milchviehhalter rudern. „Reißt das Ruder rum, sorgt für ein Ums

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12.03.2024

Neue Gentechnik: Französische Behörde warnt vor Risiken

Die französische Behörde für Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit, ANSES, kommt in einem umfangreichen Gutachten zu dem Schluss, dass mit neuen gentechnischen Verfahren (NGT) erzeugte Pflanzen relevante Risiken aufweisen können. Sie empfiehlt deshalb eine fallspezifische Risikobewertung und ein umfassendes Monitoring. Die französische Regierung hatte das bereits im Januar fertiggestellte Gutachten bis jetzt unter Verschluss gehalten. Die französischen Expert:innen hatten sich im Auftrag der Regierung mit der Risikobewertung von NGT-Pflanzen befasst, deren Erbgut gezielt mit Hilfe des Verfahrens Crispr/Cas verändert wurde. Es ging im Wesentlichen

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12.03.2024

Hessen will kleine Schlachtbetriebe erhalten

Hessen fordert eine Trendwende gegen das Sterben regionaler Schlachtbetriebe und die seit Jahren anhaltende stetige Abnahme handwerklicher Fleischverarbeitung. Die Gründe dafür seien, neben dem Fachkräftemangel und gestiegenen Energiekosten auch zu hohe Auflagen bei kostenintensiven Betriebsausstattungen sowie zu viel Bürokratie, sagte Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) am Freitag in Wiesbaden. „Das muss sich ändern, denn die Landwirte benötigen regionale Schlachtstätten. Wenn die Tiere über immer größere Entfernungen in die Schlachthäuser transportiert werden müssen, dann ist das dreifach schlecht: schlecht für das Tierwohl, schlecht für die Um

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06.03.2024

Verträge vor Lieferung mit festen Preisen für gesamte Milchmenge

Eine Vertragspflicht vor Lieferung mit unter anderem festen Preisen für die gesamte Milchmenge ist eine Maßnahme, um die Verhandlungsmacht der Milcherzeuger:innen zu verbessern. Dadurch würden auch Erzeugerorganisationen gestärkt. Das war eine Erkenntnis auf der gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der Katholischen Landvolkshochschule Hardehausen bei Warburg/Kreis Höxter veranstalteten Milchtagung zum Thema "Tierwohl- und Klimaleistungen honorieren - Strategien für kostendeckende Erzeugerpreise umsetzen". Vor Ort und Online diskutierten über 100 Teilnehmer:innen aus Praxis, Wissenschaft, Politik, Milcherzeugergemein

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06.03.2024

Biomarkt mit positiven Aussichten bei wachsender Konventionalisierung

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde +++ Momentan geben sich viele Biomarkt-Akteure Mühe, gute Stimmung zu verbreiten. Auf der Biofach-Messe Mitte Februar war das Aufatmen laut zu hören. Die Absatzdelle ist überwunden, es geht wieder (langsam) aufwärts. Sieht man sich die allgemeinen Umsatzzahlen der Branche für 2023 an – 5% Plus in 2023 -, so ist dem zuzustimmen. Das Wachstum geht wieder nach oben, wenn auch (noch) nicht bei dem Absatz, nur preisbedingt beim Umsatz. Bio hat der Inflation getrotzt und sich resilient (widerstandsfähig) gezeigt. Und mit sinkender Inflation (Februar 2,5%) und sinkender Lebensmittelverteuerung steigen die Chancen für Premiump

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06.03.2024

BMEL will für zukunftsfähige Milchviehhaltung den Art. 148 GMO auf den Weg bringen - "endlich" sagen AbL und BDM

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will die Stellung der deutschen Landwirtinnen und Landwirte am Milchmarkt stärken. Sie sollen laut BMEL dabei unterstützt werden, auf Dauer auskömmliche Preise für ihre wertvollen Produkte zu erzielen. Dafür legt das BMEL einen 4-Punkte-Plan zur Milchviehhaltung vor, der auch vorsieht den Artikel 148 auf den Weg zu bringen. Für die Abl wäre damit endlich ein erster Schritt zu einer Verbesserung der Marktposition der Milcherzeuger erreicht. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhaletr (BDM) „ermuntert“ den Minister, dies endlich auch zu tun. In dem Plan sind außerdem Maßnahmen für eine nachhaltige und möglichst

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06.03.2024

GLÖZ: Es besteht dringender Handlungsbedarf

Die Bundesregierung hat entschieden, die verpflichtende Stilllegung von Flächen für ökologische Zwecke (Gemeinsame Agrarpolitik GAP/GLÖZ 8) für 2024 erneut auszusetzen und einen Vorschlag der EU-Kommission 1: 1 umzusetzen. Nach deutlicher Kritik seitens der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwitschaft (AbL) und einzelner Naturschutzverbände (die Bauernstimme berichtete) bedauert jetzt auch der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) die Entscheidung, sieht der Deutsche Naturschutzring (DNR) darin ein Einknicken der Bundesregierung vor den Interessen der Agrarlobby und wird hier nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) mit ri

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06.03.2024

Kritik an geplanter Freigabe von Glyphosat

Laut eines Referentenentwurfs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) plant das Ministerium, das Anwendungsverbot für das Herbizid Glyphosat aus der Pflanzenschutzanwendungsverordnung (PflSchAnwV) zu streichen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Aurelia Stiftung kritisieren die Ankündigung scharf und werfen Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir vor, ohne Not das aktuell bestehende Anwendungsverbot streichen zu wollen. In einer fachlich-juristischen Stellungnahme zeigen DUH und Aurelia Stiftung drei rechtliche Umsetzungsmöglichkeiten auf, wie ein nationales Glyphosatverbot auch nach der Entscheidung der EU-Kommission aufrechte

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05.03.2024

Petition: Über 100.000 Menschen fordern "neue Gentechnik braucht Regeln"

Nur kurze Zeit nachdem im Rahmen einer Demonstration vor dem EU-Parlament in Straßburg AbL-Bäuerin Bärbel Endraß die von ihr gestartete und von über 90.000 Personen unterzeichnete Petition "Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!" an Mitglieder des Parlaments übergeben hatte, hat die Online-Petition auch die Grenze von 100.000 Unterschriften geknackt – sehr zur Freude der Initiatorin. Die Vorstandsvorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres, sieht in dem Erfolg der Petition ein Misstrauensvotum der Bevölkerung gegen die bisherigen Vorschläge der EU-Kommission. „Ich freue mich sehr, dass die v

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05.03.2024

US-Firma will Hobbygärtner mit lila Gentech-Tomaten locken

Konventionell gezüchtete lila Tomaten gibt es schon lange. Ihre Früchte enthalten besonders viele Anthocyane, das sind blaue Farbstoffe, die antioxidativ wirken und deshalb als gesund gelten. In den USA können Hobbygärtner nun erstmals die Samen einer gentechnisch veränderten (gv) lila Tomate kaufen. Sie sollen der Gentechnikindustrie als Türöffner dienen. Auf der Webseite der kalifornischen Firma Norfolk Healthy Produce können Hobbygärtner:innen seit Anfang Februar Saatgut der lila gv-Tomate des Unternehmens kaufen - für zwei US-Dollar je Samen. Die transgene Pflanze wurde von der US-Lebensmittelbehörde FDA im Sommer 2023 für die Vermarktung als Le

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05.03.2024

Neue DGE-Ernährungsempfehlungen: Mehr Obst und Gemüse, weniger Fleisch

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat die lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (Food-Based Dietary Guidelines, FBDG) für Deutschland überarbeitet und jetzt veröffentlicht. Die zentrale Botschaft: Pflanzliche Lebensmittel sollten in der Ernährung eine noch größere Rolle spielen. Die neuen Empfehlungen basieren auf einem neu entwickelten mathematischen Optimierungsmodell, das die DGE mit Unterstützung von Expert:innen unterschiedlicher Fachrichtungen entwickelt hat. Neu an diesem Modell ist laut DGE, dass es neben der Empfehlung zu einer gesunden Ernährung gleichzeitig auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umweltbelastung sowie di

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05.03.2024

Bundesprogramm Umbau der Tierhaltung gestartet

Am 01. März 2024 ist das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) das Bundesprogramm Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung gestartet. Zunächst nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge für Investitionen wie Bau, Umbau oder Ersatzbau von Schweineställen oder einzelner Haltungsbereiche entgegen. Die Förderung laufender Mehrkosten beginnt im April 2024. Auf www.ble.de/umbau-tierhaltung hat die BLE alle wichtigen Informationen sowie die benötigten Antragsunterlagen für landwirtschaftliche Betriebe bereitgestellt. Auch Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie Kontaktdaten sind dort zu finden. Mit einer Milliarde Eur

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05.03.2024

Lidl verkündet neue Ziele für höhere Haltungsformen

Nachdem Aldi Mitte Februar werbeträchtig Fortschritte im Programm „Haltungswechsel“ verkündet hat, zieht jetzt Lidl mit ambitionierteren Zielen für höhere Haltungsstufen in seinem Frischfleischsortiment nach. Der Tierschutzbund begrüßt das Vorgehen, mahnt an, dass die Kriterien für die Haltungsform-Stufen 3 und 4 tatsächlich ein Mehr an Tierschutz gewährleisten und nicht nur auf dem Papier bestehen, sieht jedoch den Handel gegenüber der Politik weit voraus. Bereits heute hat Lidl in Deutschland nach eigenen Angaben sein Ziel, bis 2026 mindestens 33 Prozent seines Frischfleisch-Sortiments der Eigenmarke auf Haltungsformstufe 3 und 4 umzustellen, erre

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29.02.2024

AbL: Kanzler Scholz beugt sich der Agrarindustrie!

Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, die von der EU-Kommission vorgeschlagene Möglichkeit der Aufweichung von GLÖZ 8 in Deutschland 1:1 umzusetzen. Ein Ausgleich dieser massiven Aufweichung des Umwelt- und Klimaschutzes an anderer Stelle (Öko-Regelungen) wurde hingegen vertragt. Das teilt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft mit und erklärt, dass Kanzler Scholz sich damit zu Gunsten der Streichung der Agrardieselbeihilfe einseitig auf die Seite der Agrarindustrie und Ernährungswirtschaft geschlagen hat und gegen die Empfehlungen seiner eigenen Fachminister Özdemir und Lemke gehandelt hat. Diese hatten sich bereits letzte Woche d

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04.03.2024

Als DBV-Präsident Rukwied Mitte Dezember über die Kürzungen