03.10.2023

Termin-HINweis

Mit Biodiversität – Wege in die Regionalvermarktung Zur Abschlussveranstaltung des Projektes „Ackervielfalt – vom Feld bis in den Einkaufskorb" am Montag, den 23. Oktober 2023, ab 10.00 Uhr auf Schloss Türnich in Kerpen laden die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) NRW und die Regionalbewegung NRW ein. Die Tagung steht unter dem Titel „Mit Biodiversität – Wege in die Regionalvermarktung". Der Fokus wird auf Best-Practice-Beispielen liegen, die zeigen, wie biodiversitätsfördernde Maßnahmen auf Ackerflächen in Wert gesetzt werden können. Das detaillierte Programm findet sich hier. Um besser planen zu können, wird um Anmeldung bis

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27.09.2023

Viele Höfe erhalten durch praxisgerechten Umbauweg in der Anbindehaltung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant, die Regelungen zur Anbindehaltung im Tierschutzgesetz zu ändern. So soll unter anderem eine im Koalitionsvertrag der Ampel genannte Übergangsfrist zur Beendigung der Anbindehaltung von zehn Jahren auf jetzt fünf Jahre verkürzt werden. Anlässlich eines von Tierschutzorganisationen angekündigten Aktionstages gegen die Anbindehaltung am 23.09. unterstreicht die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) noch einmal die Notwendigkeit, einen praxisgerechten Umbauweg mit wirtschaftlichen Perspektiven für die Höfe zu eröffnen. Dazu erklärt Elisabeth Waizenegger, Milchbäuerin aus Süddeutschland und Mitgli

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27.09.2023

Milch-Beschlüsse der Agrarministerkonferenz zeigen bei vielen mangelndes Problembewusstsein für die Situation der Milchviehhalter

Mit den Beschlüssen der Agrarministerkonferenz zum Milchmarkt zeigen die Agrarministerinnen und Agrarminister der Länder nach Ansicht des Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) in weiten Teilen deutlich, dass es ihnen offenbar an einem Problembewusstsein für die Situation der Milchviehhaltung in Deutschland mangelt. „Die Ergebnisse atmen mit wenigen Ausnahmen regelrecht ein „Weiter so wie bisher““, kritisiert BDM-Vorstandsvorsitzender Karsten Hansen. „Zu begrüßen ist, dass man sich auf EU-Ebene für einen weiteren Ausbau der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle einsetzen will und auch den Lebensmitteleinzelhandel stärker in die Beobachtung mit einb

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27.09.2023

EU-Kommission will Glyphosat bis 2033 erlauben – AMK uneins

Die Europäische Kommission schlägt vor, den Unkrautvernichter Glyphosat in Europa weitere zehn Jahre zu erlauben. Über diesen am 20. September veröffentlichten Entwurf einer Durchführungsverordnung zur Verlängerung der Zulassung von Glyphosat in der EU sollen die EU-Mitgliedstaaten am 13. Oktober abstimmen. Nach Angaben eines hochrangigen Kommissionsbeamten habe sich bisher nur ein Land dagegen ausgesprochen; einige hätten sich noch nicht festgelegt. Umwelt- und Ökoverbände fordern seit Monaten vom deutschen Agrarminister dafür zu kämpfen, dass das Totalherbizid nicht länger auf europäischen Äckern versprüht werden darf. Auf keine einheitliche Position

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27.09.2023

DVL: Perspektivlosigkeit abwenden – Streichung bei GAK-Mitteln abwenden

Die „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) ist ein wichtiges Förderinstrument und essenzieller Bestandteil für die Umsetzung des Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Deutschland. Nach dem Entwurf des Haushaltsgesetzes für 2024 will der Bund seinen Anteil um gut 293 Millionen Euro kürzen. Die Sonderrahmenpläne „Ökolandbau und Biologische Vielfalt“ und „Ländliche Entwicklung“ werden gestrichen. Künftig müssen sie zusätzlich aus dem Allgemeinen GAK-Rahmenplan finanziert werden. Die Ziele der aufgelösten Sonderrahmenpläne stehen somit in Konkurrenz mit allen weiteren Maßnahmen um deutlich gekürzte Bundesmittel.

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27.09.2023

Regionales, nachhaltiges und gentechnikfreies Soja trägt zu allen UN-Entwicklungszielen und zur Agenda 2030 bei

Die Aktivitäten und Standards der Organisation Donau Soja tragen zu allen 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen bei. Das zeigt ein neuer Bericht, den die Organisation Donau Soja gemeinsam mit dem unabhängigen Schweizer Institut Sustainable Food Systems (SFS) erarbeitet hat. „Der Bericht soll allen Partnern und Mitgliedern helfen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Sojaproduktion und -verarbeitung zu bewältigen und die Übereinstimmung von Donau Soja mit den SDGs aufzeigen zu können", so Donau Soja Präsident Matthias Krön anlässlich der Halbzeit der laufenden SDG-Periode. In den letzten elf Jahren

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26.09.2023

Repräsentative Umfrage: Deutliche Mehrheit befürwortet Kennzeichnung und Risikoprüfung von „neuer“ Gentechnik

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, dass mithilfe „neuer“ Gentechnik hergestellte Lebensmittel geprüft und gekennzeichnet werden müssen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch. Demnach sprachen sich 96 Prozent der Befragten für eine Sicherheitsüberprüfung von Pflanzen aus, die mit neuen Verfahren gentechnisch verändert wurden. 92 Prozent sind der Meinung, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen - unabhängig davon, ob neue Verfahren oder klassische Gentechnik angewendet wurde. foodwatch bezeichn

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26.09.2023

EMB: Krisenalarm am europäischen Milchmarkt

Der Präsident des European Milk Board (EMB), Kjartan Poulsen, schlägt angesichts der fatalen Preissituation am Milchmarkt Alarm. „Wir sind mitten in der Krise. Es ist höchste Zeit zu handeln!“ Das EMB ruft die EU dazu auf, endlich aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen und die Rettungswesten auszuwerfen, um den europäischen Milchmarkt vor noch Schlimmeren zu bewahren. Poulsen dazu: „Es kann nicht sein, dass die EU-Politik zwar sieht, dass die Lage brenzlig ist, aber untätig bleibt und die Verantwortung auf die einzelnen Länder abschiebt.“ Es sei an der Zeit, dass die EU-Kommission auf EU-Ebene Verantwortung zeige und den Milchmarkt endlich über die Akti

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26.09.2023

Neuland: „Speerspitze der Bewegung“

Auf die Vorreiterrolle und Besonderheiten des NEULAND-Programms für eine artgerechte Tierhaltung in bäuerlichen Strukturen hat der Geschäftsführer der NEULAND Fleischvertriebs GmbH, Christoph Dahlmann, anlässlich des Tages des offenen Tores des Zerlege- und Verarbeitungsbetriebes im nordrhein-westfälischen Bergkamen hingewiesen. „Das NEULAND-Programm und die entsprechenden Richtlinien gibt es schon seit über 35 Jahren“, so Dahlmann bei seiner Begrüßungsrede. „Damals sind wir als Spinner abgetan worden. Heutzutage reden alle über Tierwohl. Wir sind aber weiterhin die Speerspitze der Bewegung: Unser Programm verbindet neben der artgerechteren Tierhalt

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26.09.2023

Preise für artenreiche Wiesenbewirtschaftung verliehen

Das artenreiche Grünland ist für die Erhaltung vieler selten gewordener Wiesenpflanzen und Insekten von enormer Bedeutung. Bei der Wiesenmeisterschaft, die gemeinsam von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) veranstaltet und unter anderem von der dortigen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter und Bioverbänden unterstützt wird, werden bereits seit 2009 besonders engagierte Bäuerinnen und Bauern für den Erhalt und die Bewirtschaftung artenreicher Wiesen und Weiden ausgezeichnet. In diesem Jahr fand die Wiesenmeisterschaft im Gebiet der Ökomo

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20.09.2023

Agrarministerkonferenz muss zukunftsfähige Markt- und Tierhaltungspolitik beschließen

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. begrüßt die Initiativen aus Niedersachen und Schleswig-Holstein, die kommende Agrarministerkonferenz für eine Stärkung der Bäuerinnen und Bauern auf dem Milchmarkt und die Einführung einer zusätzlichen Öko-Regelung für die Weidehaltung von Milchkühen zu nutzen. Sie fordert die Ministerinnen und -minister zudem auf, für die tierhaltenden Betriebe endlich Rahmenbedingungen zu schaffen, die ihnen den Umbau und Unterhalt ihrer Ställe in Richtung artgerecht und umweltverträglich auch möglich machen. Ottmar Ilchmann, AbL-Milchsprecher und Milchbauer in Niedersachsen: „Wir begrüßen, dass unsere Beru

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20.09.2023

Gentechnik muss klar erkennbar bleiben – Demo in Stuttgart

Am 19. September fand auf dem Stuttgarter Schlossplatz die Veranstaltung „Bleibt uns von Acker und Teller! Neue Gentechnik regulieren, Wahlfreiheit erhalten, Patente stoppen!" statt, die vom Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft Baden-Württemberg organisiert wurde. Bärbel Endraß, Bündnissprecherin und Landwirtin (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) überreichte gemeinsam mit Christoph Zimmer, Bündnissprecher und Landesgeschäftsführer von Bioland Baden-Württemberg, den anwesenden Politiker:innen ein Forderungspapier. Das Bündnis fordert unter anderem, dass auch neue Gentechnik-Verfahren weiterhin reguliert bleiben. Konkret verlangt

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20.09.2023

Getreidepreise unter Druck trotz Ende des Ukraine- Abkommens

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde +++ Als vor zwei Monaten das Schwarzmeerabkommen für ukrainisches Getreide nicht mehr verlängert wurde, sagten manche Experten wieder steigende Preise, Risiken in der Versorgungslage und vor allem verstärkten Hunger in Afrika und Teilen Asiens voraus. Putin lässt die Kinder in armen Ländern verhungern, so eine verbreitete Nachricht. Tatsächlich stehen heute die Getreidepreise unter Druck. Europa findet kaum Absatz an den Exportmärkten. Auch die Nachfrage am Binnenmarkt ist schwach. Die Preise geben unter den hohen Ernteprognosen aus Russland und der Ukraine nach. Der Getreidedeal liegt weiter auf Eis. Russland will

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20.09.2023

AbL kommentiert Auftragsgutachten zum Entwurf des Thüringer Agrarstrukturgesetzes

Auch aufgrund des langjährigen Drucks der AbL plant das Land Thüringen, wie auch die anderen ostdeutschen Bundesländer, ein Agrarstrukturgesetz und legte kürzlich einen Entwurf vor. Am 14. September stellten der Thüringer Bauernverband, der Genossenschaftsverband und der Verband der Familienbetriebe Land und Forst (ehemals Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände) ein Auftragsgutachten zum Entwurf des Thüringer Agrar- und Forstflächenstrukturgesetzes vor. Dr. Jan Brunner, Bodenpolitikexperte und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (AbL) analysiert: „In einigen Aspekten benennt das Gutachten sehr tref

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20.09.2023

BASF-Patent auf Wassermelonen bleibt bestehen

Das Europäische Patentamt (EPA) hat einen Einspruch gegen ein Patent der Firma BASF auf buschig wachsende Wassermelonen (EP2814316) zurückgewiesen. Keine Patente auf Saatgut! hatte einen Einspruch eingelegt, weil das Patent nicht erfinderisch und die Patentierung von konventionell gezüchteten Pflanzensorten verboten ist. Der buschige Wuchs der Pflanzen entstand durch Zufall und wurde laut Patentschrift lediglich in einem Hausgarten entdeckt. Der Vorteil: Für den Anbau dieser Pflanzen wird weniger Fläche benötigt. Das EPA hatte das Patent 2021 erteilt, weil der Patentinhaber zusätzlich ein übliches Verfahren (Erzeugung von Triploidie) eingesetzt hatte,

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20.09.2023

Landwirtschaft und Zivilgesellschaft fordert Finanzierung für den Umbau der Tierhaltung

Unter dem Motto „Wiesen und Höfe statt Wiesenhof“ protestierten am 16.September rund 750 Menschen am Schlachthof des Wiesenhof-Konzerns im brandenburgischen Königs Wusterhausen. Aufgerufen vom „Wir haben es satt!“-Bündnis, forderten 37 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft den Abbau von Megaställen und eine deutliche Verbesserung des Tierschutzgesetzes. Zudem wurde die Politik aufgefordert endlich die finanziellen Mittel für den dringend notwendigen Umbau der Tierhaltung bereitzustellen. Der Demonstrationszug führte vom Bahnhof Königs Wusterhausen zum Schlachthof im Ortsteil Niederlehme. Im Anschluss fand ein „Fest für die Agrarwende“ mit

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20.09.2023

Ausgezeichnete Arbeit!

Wir gratulieren unserer langjährigen Kollegin und Gentechnik-Expertin Annemarie Volling zum Ursula Hudson Preis 2023, welcher von Slow Food Deutschland vergeben wird. Annemarie setzt sich seit 20 Jahren für eine gentechnikfreie Lebensmittelproduktion ein. Dass bis heute gentechnisch veränderte Lebensmittel in Deutschland nicht auf dem Markt sind und Bäuerinnen und Bauern auf ihren Feldern Saatgut ohne Patente aussäen können, ist ganz wesentlich auch der Arbeit von Annemarie zu verdanken. Und dafür danken wir ihr! Im Nominierungsvideo erzählt sie von ihren Beweggründen für diese Arbeit. „Unsere gentechnikkritische Arbeit ist nur wirksam, weil wir gemein

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20.09.2023

Klimaangepasster Waldbau ist vielfältig und kompliziert

Um die Wiederbewaldung der durch Sturm, Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorbenen Waldflächen in Nordrhein-Westfalen wirksam voranzutreiben, plant das Land die Förderung der Wiederbewaldung um ein neues Element zu erweitern: Mit der sogenannten „Wiederbewaldungsprämie“ soll es Besitzerinnen und Besitzern von Privat- und Kommunalwald besonders leicht gemacht werden, Unterstützung für die Wiederbewaldung der kahlen Flächen in ihren Wäldern zu erhalten. NRW-Forstministerin Silke Gorißen (CDU) hat auf dem Waldbauerntag in Werl die geplante Wiederbewaldungsprämie angekündigt. Ministerin Gorißen: „Wir wollen den Aufbau gesunder, klimastabilerer Mischwä

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20.09.2023

Verbände vermissen klares Bekenntnis zu den Zielen des Bienen-Volksbegehrens beim Zukunftsvertrag Landwirtschaft

Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der BUND Naturschutz in Bayern (BN) und der LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisieren den sogenannten Zukunftsvertrag Landwirtschaft, der kürzlich von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bayerischen Bauernverband unterschrieben wurde. Wesentliche gesetzliche Vorgaben aus dem Volksbegehren Artenvielfalt werden in dem Pakt nur unzureichend berücksichtigt. Die Verbände bedauern, dass die Staatsregierung die gute Tradition, alle Verbände und Akteure an einen Tisch zu bringen und alle Interessen anzuhören,

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20.09.2023

Landwirtschaft – Zukunft in einer Welt der Veränderung und Unsicherheit

Auszüge aus dem Vortrag von Wolfgang Reimer auf dem 40- jährigen Jubiläum der AbL- NRW Mit seinem Grundsatzvortrag auf dem Jubiläum der AbL- NRW analysierte Wolfgang Reimer, Vorsitzender der Agrarsozialen Gesellschaft und früherer Amtschef (Staatsekretär) in Baden Württemberg und Ex- Regierungspräsident von Stuttgart, die Situation und mögliche Entwicklungsbedingungen der Landwirtschaft. Im Folgenden bringen wir Auszüge aus seinen Ausführungen. Drei Strategien für die Landwirtschaft „Die Landwirtschaft hat auch für die Zukunft die 3 grundsätzlichen Strategien. Erstens: Sie kann die Kostenführerschaft anstreben. Zweitens: Sie kann die Qualitäts

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