31.05.2021

Thüringen setzt im Bundesrat ein starkes Zeichen für die Agroforstwirtschaft

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Mitteldeutschland begrüßt die Initiative des Landes Thüringen im Bundesrat mit dem Titel "Initiative Biodiversität- und Klimaschutz - Neue Wege der Landnutzung wagen - Agroforstwirtschaft im Verwaltungssystem verankern". Die anderen Bundesländer ruft die AbL dazu auf, sich dieser Initiative anzuschließen. Unter Agroforstwirtschaft wird allgemein eine nachhaltige Landnutzung verstanden, bei der Landwirtschaft mit dem Anbau von Gehölzen kombiniert wird, um möglichst vielseitige Synergieeffekte aus ökonomischer und ökologischer Sicht zu generieren. Der von Thüringen nun eingebrachte Entsch

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29.05.2021

Lebensmittelhandel fordert klare Regulierung Neuer Gentechniken

Mit einer Resolution fordern führende Unternehmen des europäischen Lebensmitteleinzelhandels, dass auch neue GVO (gentechnisch veränderte Organismen) nach der bestehende EU-Gentechnik-Gesetzgebung zu regulieren seien, zentrale Säulen müssten das Vorsorgeprinzip und Transparenz sein, so die Hauptforderungen der Einzelhändler. Damit beziehen sich die Unterzeichner*innen auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom Juli 2018, der klargestellt hatte, dass alle Produkte, die aus den neuen Gentechnik-Verfahren wie CRISPR/Cas als GVO eingestuft werden müssen, genauso wie die bisherigen GVO. Zu den Erstzeichnenden der Einzelhandels-Resolution gehör

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29.05.2021

Neue Gentechnik im Agrarrat

Beim Treffen der EU-Agrarministerinnnen und -minister Ende Mai in Brüssel stellte Gesundheitskommissarin Dr. Stella Kyriakides den Kommissionsbericht zu neuen Gentechniken vor. Ihrer Meinung nach könne man mit Hilfe der neue Gentechniken Pflanzen leichter an den Klimawandel anpassen, sie könnten zur Pestizidreduktion und damit zu den Zielen der Farm-to-Fork-Strategie beitragen. In der Befragung der Mitgliedstaaten und Stakeholder seien aber auch Bedenken genannt worden, vor allem hinsichtlich Koexistenz sowie Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Das Vorsorgeprinzip müsse die Richtschnur für zukünftiges Handeln sein. Es gäbe jedoch starke Hinweise darauf, da

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29.05.2021

BUND und Paritätischer Gesamtverband: Ökologischer Umbau und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen

Mit einer Neun-Schritte-Zukunftsagenda haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Paritätische Gesamtverband, der nach eigenen Angaben insbesondere die Belange der sozial Benachteiligten und der von Ungleichheit und Ausgrenzung Betroffenen oder Bedrohten vertritt, zum Auftakt des Bundestagswahlkampfes ein politisches Programm für den konsequenten Aufbruch in eine ökologisch und sozial gerechte Republik vorgelegt und darin auch eine soziale und ökologische Agrar- und Ernährungswende gefordert. Ein echter gesellschaftlicher Umbau ist nach Ansicht der zwei Verbände nur möglich, wenn man ökologischen Umbau, Naturschutz, Klimaschut

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29.05.2021

Bauern- und Naturschutzverbände einig: Die GAP-Reform noch mehr für Umweltschutz und Einkommenssicherung bäuerlicher Betriebe nutzen und Weidehaltung in Öko-Regelungen aufnehmen!

Angesichts der noch anstehenden Beratungen zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform im Bundestag und Bundesrat fordert eine Allianz aus Verbänden der Landwirtschaft und des Naturschutzes aus Schleswig-Holstein die Bundestagsabgeordneten und die Landesregierung auf, sich für Nachbesserungen einzusetzen. Die Gelder der GAP müssen auch für mehr Tierwohl, Biodiversität und Wasserschutz eingesetzt werden und eine Einkommenswirkung für Bäuerinnen und Bauern entfalten, die diese gesellschaftlichen Leistungen erbringen. Außerdem sei das GAP-Budget sozial gerechter einzusetzen. „Im April hat das Bundeskabinett einen Entwurf zur Umsetzung der GAP vorgelegt,

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25.05.2021

AbL sieht Nachbesserungsbedarf bei Gesetzgebung zur GAP und macht Vorschläge

Anlässlich der im Bundestag in der vergangenen Woche stattgefundenen 1. Lesung der Gesetzentwürfe zur nationalen Ausgestaltung der zukünftigen EU-Agrarpolitik (GAP) in Deutschland hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) die Abgeordneten zu Nachbesserungen aufgefordert. Nötig sind nach Ansicht der AbL vor allem eine Honorierung der Weidehaltung von Milchkühen, die Unterstützung von Bäuerinnen und Bauern bei der Reduktion von Nährstoffen zum Schutz von Klima, Wasser und Luft, die Förderung einer kleinteiligen Agrarstruktur sowie eine gerechte Verteilung der Gelder der Einkommensgrundstützung (sog. Basisprämie). Fakt ist laut AbL: Die

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25.05.2021

Private Brauereien lehnen Patente auf Braugerste und/oder Bier grundsätzlich ab

Mit großer Sorge verfolgt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), auch als Vertreterin der Interessen von Bäuerinnen und Bauern, die Braugerste anbauen, die vor dem Europäischen Patentamt (EPA) laufende Auseinandersetzung um verschiedene Patente auf Braugerste und Bier seitens des Konzerns Carlsberg. Das Bündnis "no patens on seeds", dem auch die AbL angehört, hat Einspruch gegen Carlsberg-Patente auf Braugerste und Bier eingelegt. Am 8. Juni 2021 findet eine erneute wichtige Verhandlung des EPA über ein Carlsberg-Patent statt. In diesem Zusammenhang hat die AbL Vertreter der privaten Brauereien um ihre Position zur Patentie

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25.05.2021

Meldungen von Märkten, Handel und Vermarktern

+ Kosten laufen davon, Preise kommen nicht nach + Niederlande exportiert mehr Schweinegülle + Weltschweinemarkt vor Umbruch? - China dreht auf - Spanien besonders abhängig

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25.05.2021

Landtag in Schleswig-Holstein einstimmig für Kriseninstrument in der Gemeinsamen Marktorganisation und Anwendung des § 148

Der Landtag in Schleswig-Holstein hat einstimmig einen gemeinsamen Antrag der Regierungskoalition aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP angenommen, der die Einführung eines Kriseninstruments in die Gemeinsame Marktorganisation der EU in Form eines freiwilligen Lieferverzichts sowie die Anwendung des § 148 der Gemeinsamen Marktordnung zum Ziel hat, um milcherzeugenden Betrieben Verlässlichkeit hinsichtlich der Milchvermarktung zu bieten. Für die AbL hat sich mit dem einstimmigen Beschluss „über Parteigrenzen hinweg wirtschafts- und agrarpolitische Vernunft durchgesetzt“. Im Rahmen der Debatte um den Antrag im Landtag erklärte der agrar- und europapoli

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22.05.2021

BDL und BUNDj legen gemeinsame Vision zur Zukunft der Landwirtschaft vor

Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und die BUNDjugend (BUNDj) haben eine gemeinsame Vision zur Zukunft der Landwirtschaft vorgestellt. Als „erfrischend anders und zukunftsweisend“ begrüßt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) die Vision. Entstanden ist die Vision im Zusammenhang mit der Arbeit der zwei Jugendverbände in der Zukunftskommission Landwirtschaft, in der der BDL mit Kathrin Muus und die BUNDjugend mit Myriam Rapior vertreten ist. Zum Zustandekommen heißt es bei der BUNDj: `“Die Zukunft der Landwirtschaft geht uns also alle etwas an – deswegen finden wir es besonders wichtig, zusammen zu diskutieren, wo die Reise hing

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22.05.2021

Bayerische Regierung zu längst überfälligen Maßnahmen aufgefordert

Anlässlich der Regierungserklärung von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) mit dem Titel „Landwirtschaft 2030: nachhaltig, smart, fair“ fordern der BUND Naturschutz (BN), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Bayern (AbL) und der deutsche Berufsimkerverband, dass überfällige Maßnahmen im Dienste von Umweltschutz und Artenvielfalt schon jetzt umgesetzt werden müssen, um die Ziele der Erhaltung einer bäuerlichen umweltgerechten Landwirtschaft umzusetzen. Als konkrete „Hausaufgaben für die Regierung“ nennen die Organisationen unter anderem eine Änderung der Kriterien für das Qualitätssiegel aus Bayern, den Einsatz für Ände

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22.05.2021

Kaniber: Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung „so zügig wie nur möglich“

Die Landwirtschaft befindet sich „in einem großen Umbruch“, erklärt Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) in einer Regierungserklärung mit dem Titel „Landwirtschaft 2030: nachhaltig, smart, fair“ im Landtag. „Ein einfaches ‚Weiter so‘ will weder die Gesellschaft, noch wollen es unsere Bäuerinnen und Bauern“, so die Ministerin. Und weil über kaum ein Thema derzeit so emotional diskutiert werde wie über die Tierhaltung, sei es für die Staatsregierung selbstverständlich, dass der Umbau der Nutztierhaltung ganz oben auf der Agenda stehe. „Die Nutztierhaltung ist und bleibt zweifelsfrei das Rückgrat der bayerischen Landwirtschaft. Mehr Ti

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22.05.2021

Germanwatch: Geplante Agrarpolitik droht neue Klimaziele der EU auszubremsen

Europäisches Parlament, Kommission und Agrarminister:innen der EU-Staaten wollen in dieser Woche die bis 2027 gültige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) beschließen. Das jüngst verbesserte EU-Klimaziel, die Treibhausgase bis 2030 netto um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, finde laut Germanwatch in den aktuellen Entwürfen keine angemessene Berücksichtigung. „Der größte Budgetposten im EU-Haushalt würde nach jetzigem Stand keinen wirksamen Beitrag zu den neuen Klimazielen leisten", sagt Tobias Reichert, Experte für Agrarpolitik bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Das von der EU selbst gesetzte Ziel, 40 Pro

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22.05.2021

Aufruf an die Politik: Die Gen-Schere unter Kontrolle halten!

In einem gemeinsamen Aufruf setzen sich Organisationen aus den Bereichen Wissenschaft, Landwirt­schaft, Imkerei und Umweltschutz kritisch mit einem umstrittenen Bericht der EU-Kommission zum Einsatz Neuer Gentechnik bei Pflanzen und Tieren auseinander. Sie bemängeln, dass der Bericht der Kommission die Risiken für Mensch und Umwelt nicht ausreichend berücksichtigt und damit zu politischen Entscheidungen führen könne, die das Vorsorgeprinzip beschädigen. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), die Aurelia Stiftung, das Gen-ethische Netzwerk (GeN), die Gesellschaft für ökologische Forschung (GöF), die Interessengemeinschaft für gentech

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22.05.2021

Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern den Stopp des geplanten EU-Mercosur-Abkommens und eine Kehrtwende in der EU-Handelspolitik

Anlässlich der in Brüssel im Rahmen des Rates für Auswärtige Angelegenheit tagenden EU-Handelsminister*innen, auf deren Tagesordnung auch das EU-Mercosur-Abkommen stand, hat ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe vor dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) protestiert und in einem gemeinsamen Aufruf die Bundesregierung aufgefordert, das geplante Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay zu stoppen. Die Bundesregierung unterstützt die Bestrebungen der EU-Kommission

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22.05.2021

Demeter: Insektenvielfalt braucht Bäuerinnen und Bauern!

Seit 2001 wird der 22. Mai als „Internationaler Tag der biologischen Vielfalt“ begangen. Viel Grund zu Feiern gibt es an diesem Tag nach Ansicht des Anbauverbands Demeter jedoch nicht, solange die Absichtserklärungen zum Schutz der Artenvielfalt nicht in eine konsequente Gesetzgebung, beispielsweise in der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik, umgesetzt werden. Viele Landwirt*innen befürchten nach Ansicht von Demeter, unter neuen gesetzlichen Vorgaben nicht mehr wirtschaftlich arbeiten zu können. Daher gebe es zum noch in Verhandlungen befindlichen Insektenschutzgesetz zahlreiche Proteste. Dabei könnte die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Chancen bieten, um Land

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17.05.2021

Glyphosat schädigt auch Insekten

„Wir erleben derzeit ein Insektensterben bedrohlichen Ausmaßes. Der Insektenreichtum geht ebenso zurück wie die Artenvielfalt, ganz abgesehen von den Auswirkungen des zunehmenden Verschwindens von Biene, Käfer und Co. auf höhere Ebenen in der Nahrungskette.“ Das teilt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) anlässlich der Veröffentlichung neuer Erkenntnisse zur Anwendung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat in der Landwirtschaft mit. Laut der Studie gefährdet der Einsatz von Glyphosat die lebenswichtigen symbiotischen Beziehungen zwischen Insekten und Mikroorganismen und stellt somit ein ernstes Problem für Ökosysteme dar. Glyphosat schädigt laut MPG Ins

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17.05.2021

Meldungen von Märkten, Handel und Vermarktern

+ Agrarhandel meldet für 2020 gute Ergebnisse + Auch Fleischindustrie zufrieden trotz Marktchaos + Weiterhin Streit mit Importferkeln bei QS + Russland exportiert Schweinefleisch

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17.05.2021

Biokreis: Neuer Standard 'Generationengerechtigkeit' für regional & fair-Zertifizierung

Der ökologische Anbauverband Biokreis hat seine Richtlinien für seine regional & fair-Zertifizierung nach eigenen Angaben umfassend überarbeitet und will damit mithilfe eines Punktesystems den Ökolandbau gerecht gestalten, auch für kommende Generationen. Die regional & fair-Zertifizierung ist ein freiwilliger Standard, den Mitglieder im Biokreis zusätzlich zu den Biokreis-Richtlinien erfüllen können. Er steht Unternehmen aus Gastronomie, Verarbeitung und Handel sowie Imkereien und direktvermarktenden landwirtschaftlichen Betrieben offen. Sie können nach erfolgreich durchlaufener Zertifizierung ihre Produkte als regional & fair ausloben un

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17.05.2021

AGRARDIALOG erzielt erste Ergebnisse

In der vergangenen Woche legte die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) im Auftrag der Gesprächsplattform AGRARDIALOG erste Ergebnisse der Plattform vor. Danach haben Landwirtschaft, Lebensmittelhandel und Verarbeitungswirtschaft im AGRARDIALOG mehrere Modellprojekte auf den Weg gebracht. Die Medieninformation der DLG im Wortlaut: „Die Vertreter der teilnehmenden Organisationen und Unternehmen haben sich in den Arbeitsgruppen Milch, Schwein und Herkunftskennzeichnung auf folgende Maßnahmen verständigt: Die AG Schwein analysiert die Rahmenbedingungen für eine gemeinsame vertragliche Zusammenarbeit auf Basis der Vollkosten und Risikozulagen in d

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Keine Bäuerin und kein Bauer, die oder der auch morgen noch