09.08.2021

Bäuerliches Klimabündnis NRW fordert zum dringenden politischen Handeln auf

Ein in Nordrhein-Westfalen gegründetes Bäuerliches Klimabündnis fordert zum dringenden politischen Handeln auf: die Klimakrise raubt den Betrieben die Zukunft! Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe stehen aufgrund der Dürre der letzten drei Jahre und durch die Starkregenereignisse in diesem Jahr vor extrem schwierigen Zeiten, viele sehen ihre Existenz gefährdet. Das wirtschaftliche Handeln ist unplanbar geworden, zu stark greift der Klimawandel in ihre Produktionsabläufe ein. Als ein sichtbares Zeichen ihres Appells rufen die in dem Bündnis zusammengeschlossenen nordrhein-westfälischen Landesverbände von AbL, Bioland, Biokreis, BDM, Demeter, Naturlan

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09.08.2021

Zum Klimaschutz fordern Bauern 50 Tage vor der Wahl: ALLE müssen Handeln – jetzt!

Das Bäuerliche Klimabündnis NRW hatte zum Pressegespräch auf den Lammertzhof der Familie Hannen in Kaarst geladen – und neben Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) waren Andre Stinka (stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion), Mona Neubaur (Landesvorsitzende B90/Grüne ) und Stephan Haupt (FDP, Sprecher Verbraucherschutz) erschienen, um den Landwirtinnen und Landwirten Rede und Antwort zu stehen. Die Bäuerinnen und Bauern machten 50 Tage vor der Bundestagswahl ihrem Unmut über die unzureichende Klimaschutzpolitik Luft und fordern von den Politiker:innen, nicht nur vom „wollen“ zu reden, sondern vom „werden“. Beim ersten bäuerlichen

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09.08.2021

AbL-Aktionswoche zur Bundestagswahl: Jeder Hof zählt!

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) führt mit Blick auf die Bundestagswahl eine Aktionswoche unter dem Motto "Jeder Hof zählt" durch und lädt zum Mitmachen ein.

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09.08.2021

Meldungen von Märkten, Handel und Vermarktern

Nach Streit: Familie Tönnies wieder ein Herz und eine Seele ++ VW ohne Currywurst – jetzt hilft nur noch die Arbeiterklasse ++ Edeka – die Gier lässt nicht nach ++ Bioschweinepreise ziehen an – konventionelle auf Talfahrt

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09.08.2021

„Warme Sanierung“ in Holland verfehlt Ziele

Fast 300 niederländische Schweinehalter geben im Rahmen des Programms „Warme Sanierung“ ihren Betrieb auf. Damit schrumpft die Zahl der Schweinehalter in unserem Nachbarland weiterhin dramatisch – von 14.500 (2000) über 7000 (2010) auf heute etwa 3500 Betriebe. Vor allem Mäster sind ausgestiegen, allein 13% im letzten Jahr. Beschleunigt wurden die Betriebsaufgaben durch das staatliche Rauskaufprogramm, den sogenannten Aktionsplan Ammoniak. Das besser als „warme sanering varkenshouderij“ bekannte Programm ist aber keine Aufforderung zur Brandstiftung oder zum Versicherungsbetrug, sondern ein Angebot zum sozialverträglichen Ausstieg einer Schweineprodukt

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07.08.2021

BMU: Ökosystemleistungen von Wäldern honorieren

Angesichts der Bedeutung von intakten Wäldern sowohl für das Klima, als auch für den Schutz der biologischen Vielfalt hat das Bundesumweltministerium (BMU) Eckpunkte für ein Umsteuern in der deutschen Waldpolitik und für eine Honorierung der vielfältigen Leistungen für den Erhalt artenreicher und naturnaher Ökosysteme vorgelegt. Zentrale Forderung ist, durch die Förderung von Maßnahmen im Wald gleichzeitig eine gezielte Lenkungswirkung für mehr Klima- und für den Biodiversitätsschutz zu erreichen. Anlässlich der Vorlage des Eckpunktpapiers erklärt Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Die letzten Jahre haben gezeigt, dass viele Wälder den Auswi

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07.08.2021

Kleinräumige und vielfältige Strukturen als Schlüssel zu mehr Artenvielfalt

Ein landschaftliches Mosaik aus natürlichen Lebensräumen und kleinräumigen und vielfältigen Anbauflächen ist sowohl in der konventionellen als auch in der ökologischen Landwirtschaft der Schlüssel, um Artenvielfalt großflächig zu fördern. Der ökologische Landbau biete dabei keine grundlegende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, um die Biodiversität in Agrarlandschaften zu fördern. Politische Entscheidungsträger sollten dies anerkennen, um einen entsprechenden Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft zu erreichen. Das fordert ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen in einer Stellungnahme, die jetzt in der Fa

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07.08.2021

BDM: Bayerische Regierung lehnt politische Markteingriffe ab

Mit Hinweis auf die aktuell desolate Situation in der Landwirtschaft hat der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter Bayern (BDM) in einem Gespräch mit der bayerischen Agrarministerin Michaela Kaniber erklärt, dass er auch von der bayerischen Staatsregierung in den vergangenen Jahren mehr Aktivität in Bezug auf eine andere Agrarpolitik erwartet hätte. Diesen Vorwurf wollte Ministerin Kaniber allerdings nicht gelten lassen, wie der BDM mitteilt. Die Rolle der bayerischen Staatsregierung sei auch in der Agrarpolitik sehr aktiv und sie habe schon auf ihrer ersten Agrarministerkonferenz für die Milchviehhalter gekämpft, so Kaniber. In Bez

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02.08.2021

BMEL legt völlig unzureichenden Umweltbericht im Rahmen der Umsetzung der EU-Agrarreform vor

Deutliche Kritik an dem vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) im Rahmen der Erarbeitung des nationalen Strategieplanes (SP) zur Umsetzung der EU-Agrarreform (GAP) vorgelegten Umweltberichts als Teil der sogenannten Strategischen Umweltprüfung (SUP) üben in einer gemeinsamen Stellungnahme die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der Deutsche Naturschutzring (DNR). So waren beispielsweise zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts für eine „seriöse Bewertung“ wichtige Rahmensetzungen noch nicht vorhanden und Alternativsysteme zur Agrarförderung wie zum Beispiel die Gemeinwohlprämie wurden nicht nennenswert untersucht. Und auch nac

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02.08.2021

Aldi’s Abkehr vom Billigfleisch und die Folgen für die Tierhaltung

Die Ankündigung von Aldi und im Gefolge anderer LEH’s und Discounter, nach und nach und ab 2030 ganz aus dem herrschenden Frischfleischsystem auszusteigen, hat vor allem den Schweinemarkt tief getroffen. Während die NGO’s – selbst überrascht ob eines solchen Bündnispartners – das „Aldi- Tierwohlversprechen“ mit Beifall begleiten, herrscht in der Agrar- und Fleischlobby ungläubiges Misstrauen, dass ausgerechnet der berüchtigte „Billigheimer“ einen solchen Vorstoß macht. Auch die Politik wurde kalt erwischt, so dass Klöckner’s Ministerium das Thünen- Institut (TI) beauftragte, die „Aktivitäten des LEH beim Fleischkonsum“ einzuschätzen. In ihrer aktuell

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02.08.2021

Beteiligte auf dem „Niedersächsischen Weg“ zufrieden unterwegs

Anlässlich der Vorlage des ersten Jahresberichts zum „Niedersächsischen Weg“ zeigen sich die beteiligten Akteure aus Ministerin, Landwirtschaft und Naturschutz weitestgehend zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Gemeinsam seien Maßnahmen für mehr Naturschutz, mehr Artenvielfalt und mehr Gewässerschutz auf den Weg gebracht worden. Der Niedersächsische Weg trat am 25. Mai 2020 als Vertrag in Kraft, „der mehr Artenschutz verbindlich garantiert und der einen fairen Ausgleich der Landwirte für die von ihnen erbrachten Leistungen vorsieht.“ Für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die kein direkter "Vertragspartner" ist, aber beispiel

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02.08.2021

Andechser Milchlieferanten werden „Klima-Bauern“

Die 663 Bio-Bauern, die ihre Milch an die Andechser Molkerei Scheitz liefern, werden „Klima-Bauern“. Mit dem Pilotprojekt will die Molkerei „direkt in der Region einen Beitrag zur Vermeidung der Freisetzung sowie der Bindung von CO2 leisten“. Zu diesem Zweck unterstützt und begleitet das Unternehmen seine „KlimaBauern“ bei entsprechenden Maßnahmen, etwa im Bereich des Humusaufbaus und der Biodiversität, und unterstützt die Arbeit durch die Zahlung von zehn Euro für jede Tonne CO2, die gespeichert oder vermieden wurde. Bei einer Präsentation des Projekts wurde die Molkerei-Geschäftsführerin Barbara Scheitz begleitet von Prof. Dr. Dr. Urs Niggli vom Ins

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02.08.2021

Irreführende Regionalwerbung bei Eiern abgemahnt

Regionalität wird als Kaufkriterium für Verbraucher:innen immer wichtiger. Das nutzen Anbieter aus und werben mit entsprechenden Botschaften. Irreführend wird es dann, wenn die Produkte gar nicht aus der Region stammen. So geschehen bei zwei verschiedenen Eierverpackungen, auf denen groß mit "unsere Landwirte" geworben wurde. Die Eier stammten jedoch aus einem Legebetrieb in den Niederlanden. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) hat beide Anbieter wegen Irreführung abgemahnt. Die Discounter-Kette Lidl hat sich einsichtig gezeigt und verpflichtet, nicht mehr so zu werben. Der Produzent, der die Eier in einer Brandenburger Kaufland-Filiale

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02.08.2021

Verbraucherzentralen für Umstieg auf Haltungsstufen 3 und 4 und kostendeckende Preise für Landwirte

Die Ankündigungen von zahlreichen Lebensmittelhändlern wie Aldi, Edeka oder Lidl, in Zukunft kein Fleisch der Haltungsform 1 mehr anzubieten und längerfristig sogar nur noch Fleisch der Stufen 3 und 4 anzubieten, sind nach Ansicht der Verbraucherzentralen als Schritte in Richtung mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung dringend überfällig. In einer von den Verbraucherzentralen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellten Stellungnahme werden alle Händler aufgefordert, dieser Linie zu folgen und sich nicht auf Frischfleisch zu beschränken. Zudem müsse der Handel den Landwirt:innen Planungssic

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31.07.2021

Deutsche Umwelthilfe deckt gravierendes Palmöl-Problem in Futtermittel-Industrie auf

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) deckt mit einer neuen Analyse ein „gravierendes Palmöl-Problem in der Futtermittel-Industrie“ auf: Für den „Futtermittel-Radar“ der DUH wurden 68 Unternehmen aus Einzelhandel, Gastronomie, Milchwirtschaft und Fleischverarbeitungs- sowie Futtermittel-Industrie in Deutschland befragt, ob sie auf nachweislich nachhaltiges und entwaldungsfreies Palmöl-Futter entlang ihrer Lieferketten setzen. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Lediglich 4 der 68 angefragten Unternehmen planen eine Umstellung auf ausschließlich zertifizierte Produkte bis Anfang 2022. Die Bundesregierung wollte eigentlich schon 2020 den Ausstieg aus nicht-zertifi

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31.07.2021

Weidetierprämie: Unterstützung der Schaf- und Ziegenhaltung in Rheinland-Pfalz

„Die Tendenz vieler Schaf- und Ziegenhalterinnen und -halter, die Weidetierhaltung bedauerlicherweise aufzugeben, hat gravierende Auswirkungen auf den Erhalt der Artenvielfalt. Dieser Entwicklung wollen wir in Rheinland-Pfalz entgegenwirken und unterstützen daher unsere Weidetierhalterinnen und -halter mit einer Prämie“, erklärt die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Umweltministerin Anne Spiegel und verkündet, dass ab sofort über das Web-Portal der Tierseuchenkasse Rheinland-Pfalz die entsprechenden Anträge gestellt werden können. Im Haushalt des Klimaschutzministeriums werden für die Umsetzung der Weidetierprämie ab 2021 rund 1,5 Millionen Euro j

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31.07.2021

"Goldener Reis": MISEREOR und Kleinbauern warnen vor den Folgen

Vom kommenden Jahr an soll Saatgut für den gentechnisch veränderten sogenannten "goldenen" Reis an ausgewählte philippinische Bauern verteilt werden. Die philippinischen Behörden erteilten eine entsprechende Genehmigung für den kommerziellen Anbau. MISEREOR und deren Partnerorganisation, die philippinische Kleinbauernorganisation MASIPAG, warnen vor dem Anbau, dessen Genehmigung laut dem Internationalen Reisforschungsinstituts (IRRI) auch in Bangladesch in Kürze bevorstehen soll. Der sogenannte "Goldene Reis" wurde vor mehr als 20 Jahren entwickelt. Durch eine genetische Veränderung enthält er das Korn Beta-Carotin, eine Vorstufe v

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26.07.2021

Spanien plant Kappung, Degression, Frauen- und Junglandwirteförderung bei Umsetzung der GAP

Die Agrarpolitik in Spanien wird zukünftig „gerechter, sozialer und nachhaltiger sein“. Das kündigte Spaniens Landwirtschaftsminister Luis Planas bei der Vorlage seines nationalen Strategieplans zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gegenüber dem Ministerrat in Madrid an. Der Plan beinhaltet eine auf 100.000 Euro festgesetzte Kappung der Direktzahlungen pro Betrieb, eine Degression der Zahlungen ab 60.000 Euro, mit der Möglichkeit des Abzugs von Lohnkosten und einer Umverteilungszahlung für die ersten Hektare. Vorgesehen ist ferner eine „starke Umweltkomponente“ und die Förderung des Generationenwechsels durch eine Verstärkung der Junglandwi

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26.07.2021

DVL: Kooperativ und effizient - Überbetriebliche Gemeinschaften schützen Natur und Klima

Artenschutz, Umweltschutz und Klimaschutz zählen zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Gelöst werden können sie nur gemeinsam mit der Landwirtschaft. Mit seinen jetzt veröffentlichten Empfehlungen zum überbetrieblichen Agrarnaturschutz legt der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) einen Lösungsansatz vor, wie sich Umwelt und Klima erfolgreich schützen lassen und dabei für Landwirtinnen und Landwirte ein neuer Betriebszweig entsteht. Landwirtschaftliche Betriebe gewährleisten nicht nur unsere Ernährungssicherheit, sondern sind für wirkungsvollen Umwelt- und Klimaschutz unentbehrlich. Hohe bürokratische Hürden, fehlende Einkommensc

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26.07.2021

China: Rettung oder Falle für die Milcherzeuger?

Eine kommentierende Analyse von Marktbeobachter Hugo Gödde.

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Ach, hätten doch die Mitglieder des Deutschen Bundestages na