12.07.2022

KLB fordert Umdenken in der Fütterung hin zu einer grundfutterbasierten Wiederkäuerfütterung

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) spricht sich für eine Landwirtschaft aus, die klimaschützend und ernährungssichernd gleichermaßen handelt und fordert ein Umdenken in der Wiederkäuerfütterung. Mit Blick auf die Auswirkungen der Erderwärmung einerseits und des Krieges in der Ukraine andererseits, sind nach Ansicht der KLB alle gesellschaftlichen Kräfte gefordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, und schnell wirksame Maßnahmen einzuleiten. Die Landwirtschaft spiele dabei eine wichtige Rolle. Sie habe die Möglichkeit durch eine Anpassung der Produktion an die natürlichen Gegebenheiten klima- und ressourcenschonend Lebensmit

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12.07.2022

Landjugend drängt auf schnelle Umsetzung der ZKL-Ergebnisse

Die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Theresa Schmidt, ist sauer. Der Grund: die fehlende Umsetzung von Ergebnissen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL). „Wir wollen die Umsetzung der Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft. Und zwar jetzt“, sagt Theresa Schmidt und fährt fort: „Ein Jahr sind die ZKL-Empfehlungen jetzt alt. Ihrer Umsetzung sind wir keinen Schritt nähergekommen.“ Da werde mit der Zukunft von Junglandwirt:innen gespielt. „Die Regierenden wissen, dass ein Fahrplan für eine gesellschaftlich akzeptierte, nachhaltige und zugleich wettbewerbs­fähige Landwirtschaft vorliegt, die den dort tätigen

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12.07.2022

Gravierende Rückschläge bei der Hunger- und Armutsbekämpfung

Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem einleiten und den Welthandel gerechter gestalten

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11.07.2022

Termin-HINweis

Berlin Climate Talks: The Road to COP27 – Climate Justice from Petersberg to Sharm el Sheikh

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05.07.2022

GAP nochmal anpacken – Gemeinwohlleistungen entlohnen, soziale Gerechtigkeit sicherstellen

Die EU-Kommission hat in ihren „Bemerkungen zum deutschen GAP-Strategieplan“, dem sogenannten „Observation Letter“, dem grünen Landwirtschaftsministerium nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) den Teppich für deutliche Nachbesserungen bei der GAP ab 2023 ausgerollt. Die kommenden Anpassungen der GAP-Verordnungen müssen nun von Bund und Ländern genutzt werden, um die Versäumnisse der Vorgängerregierung in puncto Entlohnung von Gemeinwohlleistungen und sozialer Gerechtigkeit zu korrigieren. Eine massive Veränderung an den GAP-Plänen fordert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Anlässlich der Sonder-Amtschef

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05.07.2022

EU-Neuseeland Freihandelsabkommen: AbL fordert qualifizierten Handel statt Marktöffnung

Die Europäische Union und Neuseeland haben sich auf ein gemeinsames Freihandelsabkommen geeinigt. Für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist das ein völlig falsches Signal. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach bei der Verkündung der Einigung von einem historischen Moment. Es gebe Schätzungen, dass der Handel um rund 30 Prozent steigen könne. Schon jetzt sei die EU Neuseelands drittgrößter Handelspartner. Auch die Landwirtschaft werde von dem Abkommen profitieren. Das sieht die AbL ganz anders. “Die aktuellen Herausforderungen zeigen überdeutlich, dass globale Lieferketten nicht widerstandsfähig und zukunftsgerecht

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05.07.2022

Meldungen vom Milchmarkt

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde

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05.07.2022

Naturschutz fordert mehr Fläche und hat konkrete Anforderungen an die Landwirtschaft

Anlässlich des 36. Deutschen Naturschutztages (DNT) in Hannover wurde die „Hannoversche Erklärung“ an Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergeben. In der Erklärung, an der alle 1.000 DNT-Teilnehmenden mitwirken konnten, fordern die Beteiligten die Politik auf, zukünftig einen stärkeren Fokus auf die Biodiversitätskrise zu legen und die notwendige Transformation von Wirtschaft und Infrastruktur in eine klimaneutrale Gesellschaft nicht als Hindernis, sondern als Chance für mehr Naturschutz zu begreifen. In der Erklärung werden unter der Überschrift „Landnutzung naturverträglich gestalten“ auch konkrete Anforderungen an die Landwirtschaft gestellt. I

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05.07.2022

Neuer Landwirtschaftsminister kommt vom Bauernverband

Der bisherige Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein (BVSH), Werner Schwarz, ist der neue Landwirtschaftsminister in der schwarz-grünen Landesregierung im nördlichsten Bundesland. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Schleswig-Holstein (AbL) sieht den neuen Minister vor großen Aufgaben und will ihn daran messen, ob dieser sich für die Belange der Bäuerinnen und Bauern stark macht. Vertreter von Umweltverbänden loben ihn insbesondere mit Blick auf sein Engagement innerhalb der Zukunftskommission Landwirtschaft als ausgleichende Persönlichkeit und „Brückenbauer“. Berit Thomsen, Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche

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05.07.2022

Umweltauflagen sind kein Spielball, sie dienen der Ernährungssicherung

Mehrere Europaabgeordnete, darunter die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl und der grüne Martin Häusling, fordern mit Blick auf die Diskussion zur befristeten Aussetzung der Regelungen zum Fruchtwechsel - GLÖZ 7 - und zur Stilllegung - GLÖZ 8 – Respekt seitens der Kommission gegenüber den vom Ko-Gesetzgeber, hier dem Parlament, mitgetragenen Entscheidungen. In einem offenen Brief an Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen, dem geschäftsführenden Vizepräsidenten Frans Timmermans sowie EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski nehmen die Parlamentarier Bezug auf Äußerungen der Kommission, wonach gemäß der Reform de

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04.07.2022

Dachverband Ökologische Pflanzenzüchtung gegründet

Zwölf ökologisch arbeitende Pflanzenzüchtungsunternehmen haben zum Auftakt der Öko-Feldtage den Dachverband ökologischer Pflanzenzüchtung in Deutschland gegründet. Sie wollen damit ihre Interessen innerhalb der Öko-Branche besser vertreten und auch in der Agrarpolitik als Institution und Ansprechpartner wahrgenommen werden. „Dieser starke gemeinsame Auftritt zeigt ganz klar: Wir mischen mit in Politik und Wirtschaft, denn Biozüchtung ist gerade jetzt entscheidend! Das Ziel von 30 Prozent Bio können wir erreichen. Das gelingt jedoch nur mit für den Ökolandbau geeignetem Saatgut – unser Ziel muss also auch 30 Prozent Biozüchtung sein. Außerdem muss ko

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04.07.2022

Wissenschaftler: Die GAP-Strategiepläne sollten verbessert werden

Um dem Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten, könnte sich die Europäische Union bei der Gestaltung ihrer künftigen Agrarpolitik an sechs Grundsätzen orientieren, begleitet von mehrjährigen Vereinbarungen und progressiven Zahlungssystemen. Dies sind die Kernpunkte der Empfehlungen von über 300 Wissenschaftler:innen aus 23 EU-Mitgliedstaaten, die im Auftrag der Europäischen Kommission konsultiert wurden. Das teilt das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) mit Verweis auf eine jetzt veröffentlichte Zusammenfassung der Ergebnisse dieses Konsultationsprozesses mit. Ein besonderer Schwerpunkt der Studie liegt auf dem neue

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04.07.2022

Bericht: ‚Patentdickicht' blockiert die konventionelle Pflanzenzüchtung

Die traditionelle Pflanzenzucht könnte bald unmöglich werden, da große Konzerne verstärkt versuchen, Patente auf natürlicherweise vorkommende Gene und zufällige Mutationen anzumelden. Darauf macht ein neuer Bericht des Bündnisses „Keine Patente auf Saatgut!“ aufmerksam, der am 29. Juni veröffentlicht wurde. Die Nutzung der biologischen Vielfalt für die konventionelle Züchtung von Pflanzen und Tieren wird so behindert oder sogar blockiert, da diese Patente ein undurchdringliches ‚Patentdickicht‘ für kleinere und mittlere Züchter*innen schaffen. Ganz davon abgesehen, dass sie eigentlich unzulässig sind, da in Europa nur gentechnische Verfahren und nicht

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29.06.2022

Schwarz-grüne Regierungskoalition in NRW startet mit kritisiertem Ressortzuschnitt

In Nordrhein-Westfalen (NRW) hat eine schwarz-grüne Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Die Grundlage bildet ein Koalitionsvertrag, der mit Blick auf die Herausforderungen für Landwirtschaft, Umwelt und Klima insbesondere einen Kritikpunkt hervorgerufen hat: die Aufteilung der bis dato noch in einem Ministerium (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz) zusammengefassten Bereiche Umwelt und Landwirtschaft in zukünftig zwei Ministerien – ein grün geführtes Umwelt- und ein CDU-geführtes Landwirtschaftsministerium. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft NRW reagiert mit Unverständnis auf die Teilung des Ministeriums u

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29.06.2022

G7-Gipfel: Kraftvolles Signal zur Eindämmung der Klimakrise bleibt aus und finanzielle Zusagen allein machen die Welt nicht gerechter

Die G7-Staats- und Regierungschefs sind nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch beim Gipfel deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Nachdem die Fachminister:innen ihnen im Mai eine gute Vorlage für große Fortschritte unter anderem in der Klimapolitik erarbeitet hatten, ist das Ergebnis nun vor allem von Schadensbegrenzung geprägt. „Es ist sehr ärgerlich, dass das klimapolitische Aufbruchssignal, das bei diesem Gipfel möglich war, ausgeblieben ist“, bilanziert Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Stattdessen musste vor allem klimapolitische Schadensbegrenzung betrieben werden.“ Auslöse

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28.06.2022

AbL begrüßt Krisenbeihilfe des BMEL - Weitere Maßnahmen müssen aber folgen

Um die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine für die landwirtschaftlichen Betriebe abzumildern, will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) „180 Millionen Euro Hilfen zielgerichtet und unbürokratisch auf die Höfe bringen“, die besonders unter Folgen des Ukraine-Kriegs leiden. Für die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist diese Krisenbeihilfe richtig, es müssen aber weitere Maßnahmen folgen. Die Krisenhilfe soll laut BMEL aus zwei Hilfsprogrammen bestehen. Zum einen hat das BMEL eine Länder- und Verbändeanhörung zum Entwurf der "Verordnung zur Gewährung einer außergewöhnlichen Anpassungsbeihilfe für Erzeuger

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28.06.2022

Biomarkt sucht seinen Standort

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde

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28.06.2022

Landwirtinnen aus Ostdeutschland starten Petition: Lindner-Intervention gegen eine gemeinwohlorientierte Verpachtung der BVVG-Flächen stoppen

Unter dem Titel „Vertragsbruch: Stoppe Lindner beim Ausverkauf öffentlichen Eigentums“ haben die Landwirtinnen Dorothee Sterz und Gesine Langlotz eine bundesweite Online-Petition gegen Bundesfinanzminister Christian Lindner und seine Blockadehaltung gegen den im Koalitionsvertrag vereinbarten Umgang mit den Flächen der Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) gestartet. Unterstützt werden die Landwirtinnen von einem Bündnis aus junger AbL, den Landesverbänden AbL Mitteldeutschland und AbL NordOst sowie dem Bündnis junge Landwirtschaft (BJL). Unterdessen hat das Bundeslandwirtschaftsministerium erklärt, weiterhin an den Festlegungen im Koalitionsve

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28.06.2022

Alarmstufe (Bio)Gas

Kohle und Fracking-Gas dürfen nicht der Weisheit letzter Schluss sein

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27.06.2022

Union will EU-Gentechnikrecht aufweichen

Ein Unionsantrag „Landwirtschaftliche Produktion zukunftsfähig gestalten – Innovationsrah­men für neue genomische Techniken schaffen“ wurde Mitte Juni im Bundestag diskutiert und zur weiteren Beratung an die zuständigen Ausschüsse überwiesen. Die CDU/CSU-Fraktion fordert darin eine gezielte Nutzung und die Weiterentwicklung „neuer Züchtungsmethoden“ (wie sie sie nennt) in der Landwirtschaft, sowie eine Reform des EU-Gentechnikrechts. Minister Cem Özdemir solle sich für eine gezielte Nutzung und Weiterentwicklung einsetzen. Unterstützung signalisierte die FDP. Man könne sich einer Technologie nicht länger verweigern, deren Ergebnisse von konventione

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