22.03.2023

Klimaschutz: IPCC-Bericht unterstreicht Dringlichkeit ehrgeizigerer Maßnahmen

Beim Klimaschutz muss nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) dringend an Tempo zugelegt werden, denn die Klimakrise bedroht die Landwirtschaft massiv.

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22.03.2023

Thüringer Landesregierung verabschiedet Entwurf für Agrarstrukturgesetz

Die Thüringer Landesregierung hat im Kabinett den Entwurf des "Thüringer Gesetzes zur Reform des land- und forstwirtschaftlichen Grundstücks-, Landpachtverkehrs- und Siedlungsrechts" verabschiedet, das sogenannte Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz (AFSG). Damit hat Thüringen laut einer Mitteilung der Staatskanzlei erstmals ein Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz auf den Weg gebracht, das in dieser Form bundesweit einmalig sei. Anlässlich der Verabschiedung erklärt die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij: „Mit dem Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz stellen wir Transparenz auf dem landwirtschaftlichen Bodenmark

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22.03.2023

Landwirtschaftsminister Schwarz will sich bei der Agrarministerkonferenz für eine Stärkung der Weidehaltung einsetzen

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) will die Weidetierhaltung in Schleswig-Holstein stärken und sieht in einer Gemeinwohlprämie oder ähnlichen Prämienmodellen eine gute Grundlage für eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). "Weidehaltung hat ein gutes Image und prägt das Bild der norddeutschen Kulturlandschaft. Sie dient dem Tierwohl, hilft, Grünland zu erhalten, dem Rückgang der Artenvielfalt entgegenzuwirken und kann für LandwirtInnen ein wichtiges Standbein bei der Vermarktung sein. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass diese traditionelle Haltungsform nicht zu einem Auslaufmodell wird und im Rahmen d

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22.03.2023

Neue Gentechnik: Österreich kritisiert Gesetzgebungsprozess der EU

Im Rat der Umweltminister der europäischen Union hat Österreich das Vorgehen der EU-Kommission bei ihrem Plan, das Gentechnikrecht zugunsten neuer gentechnischer Verfahren (NGT) aufzuweichen, diese Woche massiv angegriffen. Die Kommission stütze sich zum großen Teil auf reine Annahmen, sagte die österreichische Umweltministerin Leonore Gewessler und verlangte eine „solide wissenschaftliche Basis“ für die geplante Neuregelung. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkeviĉius wies die Vorwürfe zurück. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Folgenabschätzung (englisch: impact assessment), die jeden Verordnungsvorschlag der EU-Kommission begleiten muss. Um diese

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22.03.2023

Bündnis aus 25 Organisationen fordert: Bayerns Natur und Landwirtschaft muss gentechnikfrei bleiben!

Für ein gentechnikfreies Bayern formiert sich ein breites Bündnis von 25 Organisationen und Gruppen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz, zu denen unter anderem die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, Bioland und Naturland gehören, und fordert in einem Positionspapier, dass Prinzipien der Vorsorge, Risikoprüfung und Kennzeichnungspflicht auch bei sogenannten neuen Gentechniken strikt beibehalten werden müssen. Neue Gentechnik ist ein Sammelbegriff für molekularbiologische Verfahren, wie beispielsweise CRISPR/Cas. Damit veränderte Pflanzen und Produkte sollen ohne Risikoprüf

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21.03.2023

Waldzustandserhebung: 4 von 5 Bäumen sind krank – Waldumbau drängt

Ob Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche – die Bäume in Deutschlands Wäldern leiden stark unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen im vergangenen Sommer haben den Wäldern weiter starkzugesetzt, so das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022. Die Waldeigentümer fordern von der Politik und der Gesellschaft eine konsequente Fortsetzung der Förderung von Wiederaufforstung und Klimaanpassung der Wälder. Die regenreichen Monate zu Beginn des Jahres und im Herbst konnten das Wasserdefizit der Waldböden nicht kompensieren, teilt das BMEL mit. So konnte

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21.03.2023

Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern: Ökolandbau ist besser beim Klimaschutz!

„Klimaschutz durch Ökolandbau“ lautete das Thema der 18. Wintertagung des Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern. Rund 80 interessierte Bio-Bauern und -Gärtner, landwirtschaftliche Berater und Öko-Verbandsvertreter folgten der Einladung zur Tagung nach Güstrow, auf der die Ergebnisse einer zehnjährigen Vergleichsstudie zu den Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus von dessen wissenschaftlichem Leiter Prof. Hülsbergen von der TUM Freising-Weihenstephan vorgestellt wurden, teilt das Agrarbündnis mit. In den Schlussfolgerungen der Studie heißt es unter anderem: „Je schneller die Umstellung auf ökologischen Landbau erfolgt und je größer die A

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15.03.2023

Mailaktion: Mehr Kühe auf die Weide!

Um ein Zeichen für die Honorierung von Weidekuhhaltung zu setzen, ruft die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft ihre Mitglieder und alle Interessierten anlässlich des Treffens der Agrarministerinnen und -minister aus den Bundesländern (AMK) vom 22. bis zum 24. März in Büsum dazu auf, die Ministerinnen und Minister per Mail aufzufordern: Kühe auf der Weide jetzt honorieren! Kühe auf der Weide tragen direkt zum Klimaschutz, zur Biodiversität und zum Tierwohl bei. Nicht umsonst ist nach Ansicht der AbL Weidetierhaltung in der breiten Bevölkerung extrem beliebt. Trotzdem: die Zahl der Betriebe mit Milchkühen auf der Weide sinkt seit Jahren, auc

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15.03.2023

Biogas - wofür wir es brauchen und woher es kommen soll

Die Diskussion, wie man in Zukunft die Welt mit Lebensmittel und mit (erneuerbarer) Energie versorgen kann, nimmt Fahrt auf. Die begrenzte landwirtschaftliche Fläche muss möglichst effizient genutzt werden. Darüber sind sich alle einig. Die Konkurrenz zwischen Teller, Trog und Energie ist unübersehbar. Manche - wie auch das Thünen-Institut - halten den Anbau von Energiepflanzen auf dem Acker in der Zukunft für nicht sinnvoll. Ihr Anteil für die Energieziele der Bundesregierung sei unbedeutend. Dem widerspricht Dr. Thomas Griese vehement in seinem nachfolgenden Beitrag. Er fordert flexibilisierte Anlagen und mehr Winterbiogas. Th. Griese ist langjährig

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15.03.2023

UBA-Emissionsdaten: Bundesregierung begeht Rechtsbruch – Kanzler Scholz muss handeln

Im Jahr 2022 sind die Treibhausgasemissionen Deutschlands leicht um 1,9 Prozent gesunken. Das geht aus den aktuellen Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die heute vorgestellt wurden. Der Bericht des UBA zu den CO2-Emissionen 2022 dokumentiert nach Ansicht des BUND die Untätigkeit der Bundesregierung in entscheidenden Bereichen des Klimaschutzes. Und Germanwatch legt ein Gutachten vor, welches einen Rechtsbruch der Regierung als Ganzes sieht, weil sie nicht bis Ende 2022 ein Sofortprogramm beschlossen hat, um vorangegangene Versäumnisse in den Sektoren Verkehr und Gebäude zu korrigieren. Der Bericht des UBA zu den CO2-Emissionen 2022 dok

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15.03.2023

Bundeskabinett verabschiedet Nationale Wasserstrategie und verkündet "Wasserwende"

Das Bundeskabinett hat heute eine Nationale Wasserstrategie verabschiedet. Angesichts der jetzt schon spürbaren Folgen der Klimakrise soll damit laut einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums (BMUV) „die Wasserwende eingeläutet und die Transformation in der Wasserwirtschaft beschleunigt werden.“ Ein Bestandteil sind auch Aussagen zum Landwirtschaftssektor. Mit der Strategie will die Bundesregierung die natürlichen Wasserreserven Deutschlands sichern, Vorsorge gegen Wasserknappheit leisten, Nutzungskonflikten vorbeugen, den Sanierungsstau in der Wasserinfrastruktur angehen sowie den Zustand der Gewässer und die Wasserqualität verbessern. Mit den 78

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15.03.2023

Taube: Die Zukunft liegt in einer Grünland-Milcherzeugung

Ein Umsteuern in der Milcherzeugung fordert der Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Universität Kiel, Prof. Friedhelm Taube. „Die Zukunft liegt in einer Grünland-Milcherzeugung“, sagt Taube im Interview mit Agra Europe (AgE). „Zeitversetzt eins zu eins“ wiederholen sich seiner Ansicht nach die Fehlentwicklungen in der Schweinehaltung jetzt bei der Milcherzeugung. Aber während „der Sektor im Bereich der Schweinehaltung sowohl ökonomisch als auch in der Akzeptanz der Bevölkerung gerade vor der Aufarbeitung der Fehler aus drei Jahrzehnten steht, glaubt man in der Milcherzeugung weiter an Wachstum, Digitalisierung und Weltmär

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15.03.2023

Ministerin Lemke muss Biologische Vielfalt und gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung sichern

Am Donnerstag tagt der EU-Umweltrat in Brüssel. Auf der Tagesordnung stehen auch die Themen Neue Gentechnik in der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Ökosysteme sowie die biologische Vielfalt. Im Vorfeld des Treffens der EU-Umweltministerinnen und -minister fordert die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf, sich für den Schutz der biologischen Vielfalt und die Sicherung der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Lebensmittelerzeugung einzusetzen. Und auch die Öko-Anbauverbände Bioland und Demeter nehmen das Treffen zum Anlass, erneut vor den Folgen einer Deregulierung Neuer Gentechn

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15.03.2023

Fachgespräch Milch mit Ministerin Staudte: Was wäre mit Marktverantwortung möglich?

Handlungsbedarf bei der nationalen und europäischen Milchanlieferung und die Landwirtschaft als insgesamt ein wichtiger Baustein in Fragen des Klimaschutzes zum Beispiel durch die Weidehaltung auf Grünland waren zentrale Punkte bei einem Fachgespräch zum Milchmarkt, zu dem Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) Mitte März ins Ministerium nach Hannover eingeladen hatte. Für den Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) nahmen dessen Landesvorsitzender Peter Habbena, Wolfgang Johanning vom Landesteam sowie BDM-Sprecher Hans Foldenauer und Jens Scherb als Junglandwirt und Mitarbeiter für politische Kommunikation teil. Von Seit

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14.03.2023

Netzwerk Gerechter Welthandel spricht sich gegen Ratifizierung des EU-Mercosur Abkommens aus

Anlässlich der Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir nach Brasilien hat das Netzwerk Gerechter Welthandel, dem auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft angehört, in seinem Lateinamerika-Jahr zur Mobilisierung gegen das EU-Mercosur Abkommen aufgerufen und kritisiert das Vorhaben der Bundesregierung, der Ratifizierung des Abkommens trotz aller Widerstände von Wissenschaftler*innen, Landwirt*innen, Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen zuzustimmen. “Wir müssen aus der Corona -Krise und dem brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine Lehren ziehen und Abhängigkeiten von Staaten und Konzer

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14.03.2023

Einspruch gegen Mais-Patent

Die internationale Koalition von Keine Patente auf Saatgut! hat Einspruch gegen ein Patent der Firma KWS, einem der weltgrößten Saatguthersteller, eingelegt. Betroffen ist Mais mit einer verbesserten Verdaulichkeit, der vor allem als Futtermittel genutzt werden soll. Das Patent EP3560330 wurde vom Europäischen Patentamt (EPA) im Juni 2022 erteilt. Beansprucht werden Maispflanzen mit zufällig veränderten Genen, deren Ernte und die daraus hergestellten Futtermittel. Das Patent umfasst auch die Verwendung von natürlicherweise vorkommenden Genvarianten für die konventionelle Züchtung. „Patente auf Saatgut behindern den Zugang zur biologischen Vielfalt u

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14.03.2023

Schweiz will neue Gentechnik wie Gentechnik regeln

Die Regierung der Schweiz, der Bundesrat, hat in einem Bericht klargestellt, dass auch neue gentechnische Verfahren (NGT) und die daraus hergestellten Produkte unter das Gentechnikrecht fallen. Der Bericht betont das Vorsorgeprinzip und die Wahlfreiheit der Verbraucher:innen. Ein Gesetzentwurf zu NGT, den die Regierung für kommendes Jahr plant, soll beides sicherstellen. Diesen Gesetzentwurf hatte das Parlament vergangenes Jahr verlangt, als es das Schweizer Anbaumoratorium für Gentechnikpflanzen bis Ende 2025 verlängerte. Bis Mitte 2024 soll der Bundesrat einen „risikobasierten Regelungsentwurf“ für Organismen aus neuen Züchtungsverfahren vorlegen,

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07.03.2023

Unterbezahlt, überlastet, ungesehen – Bäuerinnen fordern Anerkennung und faire Bezahlung für ihre wichtige Arbeit

Anlässlich des weltweiten Frauen*-Tages am 8. März rufen Bäuerinnen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. zum gemeinsamen Streik auf. Die AbL kritisiert die anhaltende Geschlechterungerechtigkeit in der gesamten landwirtschaftlichen Branche und verweist dabei auf die Ergebnisse und Politikempfehlungen der Studie „Frauen.Leben.Landwirtschaft“, welche im vergangenen Jahr vom Thünen-Institut, der Universität Göttingen und dem Deutschen LandFrauenverband e.V. veröffentlicht wurde. Auch die Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft weisen in dieselbe Richtung. Elisabeth Fresen, Betriebsleiterin und AbL-Bundesvorsitzende, k

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07.03.2023

Grünland und Weidehaltung stärken – GAP jetzt weiterentwickeln!

In einer gemeinsamen Stellungnahme im Vorfeld der Agrarminister:innenkonferenz vom 22. bis 24.03.2023 in Büsum fordern Verbände aus Landwirtschaft, Natur- und Tierschutz die Agrar-minister:innen des Bundes und der Bundesländer auf, Grünlandbetriebe in der Gemeinsamem europäischen Agrarpolitik (GAP) sehr viel stärker zu fördern als bisher. Konkret sprechen sie sich dafür aus, den ersten Änderungsantrag zum deutschen GAP-Strategieplan im Jahr 2023 zu nutzen, um eine zusätzliche Öko-Regelung für „Vielfältige Grünlandnutzung inkl. Weidehaltung von Milchkühen und deren Nachzucht“ einzuführen. In ihrer Stellungnahme machen die Verbände einen konkreten Ausges

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