29.03.2023

Frankreichs Biomilch-Markt vor dem Zusammenbruch?

Marktbeobachtungen von Hugo Gödde

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29.03.2023

AMK sieht in einer Gemeinwohlprämie einen möglichen Ansatz für die GAP ab 2028

Die Ministerinnen, Minister, Senatorinnen und der Senator der Agrarressorts der Länder sehen die Gemeinwohlprämie als einen möglichen Ansatz für die Gemeinsame Agrarpolitik ab 2028. Das haben sie auf der Agrarministerkonferenz (AMK) in Büsum auf Vorlage des Landes Sachsen beschlossen. In der neuen Förderperiode sollen laut AMK-Beschluss die Leistungen der Landwirtschaft für Klima-, Natur- und Ressourcenschutz, die Erhaltung der Kulturlandschaft, sauberes Wasser und Ernährungssicherheit noch stärker honoriert werden und damit zur Einkommenssicherung beitragen können, denn jede Honorierung von Gemeinwohl könne nur funktionieren, wenn die Betriebe dabei d

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29.03.2023

Der Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft bedarf einer umfassenden Technikfolgenabschätzung

Die versprochenen Vorteile und hohen Erwartungen, die der Einsatz von transgenen Pflanzen in der Landwirtschaft vor rund 30 Jahren geweckt hatte, wurden bisher nicht oder nur teilweise erfüllt. Doch gibt es bisher kaum systematische und unabhängige Untersuchungen, um die tatsächlichen Auswirkungen auf die Landwirtschaft objektiv zu bewerten. Das ist das Ergebnis eines Berichts des Instituts für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie Testbiotech, der jetzt auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Fraktionen der Grünen/EFA, der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) und der Linken im EU-Parlament in Brüssel unter anderem vor dem

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28.03.2023

BDM zur AMK: Handeln statt warten, sonst gehen wir baden

Mit zwei elementaren Forderungen waren die Milchbäuerinnen und Milchbauern des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. bei der Agrarministerkonferenz in Büsum vertreten: Die aktuelle Milchmarktkrise anzuerkennen und notwendige Maßnahmen dagegen zu initiieren sowie das Dauergrünland und die Weidehaltung durch eine zusätzliche Öko-Regelung zu stärken. Mit einer Bildaktion im Wattenmeer unterstrichen die Bäuerinnen und Bauern insbesondere die Dringlichkeit, jetzt der Milchmarktkrise wirksam gegenzusteuern, um erneut massive Verluste für die Milchvieh haltenden Betriebe zu verhindern. „Wir haben den Ministerinnen und Ministern schon im Vorfeld

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28.03.2023

LandFrauen fordern: Mehr Frauen in die Betriebsleitung und Geschlechtergerechtigkeit herstellen

Angesichts des niedrigen Anteils an landwirtschaftlichen Betriebsleiterinnen (11 Prozent) und Hofnachfolgerinnen (18 Prozent) in Deutschland sieht der Deutsche LandFrauenverband (dlv) im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit noch Handlungsbedarf. In einem jetzt vorgelegten Positionspapier fordert der dlv die Politik auf, Frauen auf dem Weg zur Betriebsleiterin mehr zu unterstützen und deren Leistungen in der Agrarstatistik zu erfassen. In vielen landwirtschaftlichen Unternehmerfamilien gelte es, die Aufteilung der Arbeitsfelder gemeinsam zu überdenken und neue Partnerschaftsmodelle im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Betrieb und Familie zu finden.

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28.03.2023

Neue Gentechnik: viele Ansätze für Nachweis

Auf einer internationalen Konferenz in Berlin präsentierten Forschende vergangene Woche vielfältige Ansätze, Eingriffe durch neue gentechnische Verfahren (NGT) in Pflanzen nachzuweisen. Ihr Fazit: Es ist schwierig, aber machbar. Helfen würde es, wenn die Agrarkonzerne verpflichtet würden, Referenzmaterial ihrer gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) zur Verfügung zu stellen, da Wissenschaftler:innen aktuell nur nachweisen können, was sie kennen. "Rechtssichere Analysemethoden für GVO sind ein wichtiger Faktor, um Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit sicherzustellen“, sagte Agrarstaatssekretärin Silvia Bender zur Eröffnung. Nur dann könnten sich Lan

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22.03.2023

Milchmarktkrise anerkennen und bekämpfen, Grünland und Weidehaltung in der GAP honorieren

Die aktuelle Milchmarktkrise muss anerkannt und notwendige Gegenmaßnahmen müssen initiiert werden. In der europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) muss im Jahr 2023 eine zusätzliche Öko-Regelung für die Förderung von Dauergrünland und die Weidehaltung von Milchkühen beschlossen werden. Das haben Vertreter:innen des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) e.V. und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. vor dem Landwirtschaftsministerium in Kiel gefordert. Sie übergaben, begleitet von zwei Milchkühen, dem dortigen Landwirtschaftsminister und Vorsitzenden der heute beginnenden Agrarministerkonferenz (AMK) Werner Schwarz kon

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22.03.2023

EuGH erteilt vierfacher Saatgut-Nachbaugebühr eine Abfuhr

Die IG Nachbau fordert Pflanzenzüchter auf, alle Klageverfahren gegen landwirtschaftliche Betriebe zu stoppen und die überzahlten Schadenersatzbeträge den Betroffenen zu erstatten.

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22.03.2023

Klimaschutz: IPCC-Bericht unterstreicht Dringlichkeit ehrgeizigerer Maßnahmen

Beim Klimaschutz muss nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) dringend an Tempo zugelegt werden, denn die Klimakrise bedroht die Landwirtschaft massiv.

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22.03.2023

Thüringer Landesregierung verabschiedet Entwurf für Agrarstrukturgesetz

Die Thüringer Landesregierung hat im Kabinett den Entwurf des "Thüringer Gesetzes zur Reform des land- und forstwirtschaftlichen Grundstücks-, Landpachtverkehrs- und Siedlungsrechts" verabschiedet, das sogenannte Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz (AFSG). Damit hat Thüringen laut einer Mitteilung der Staatskanzlei erstmals ein Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz auf den Weg gebracht, das in dieser Form bundesweit einmalig sei. Anlässlich der Verabschiedung erklärt die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij: „Mit dem Agrar- und Forstflächenstrukturgesetz stellen wir Transparenz auf dem landwirtschaftlichen Bodenmark

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22.03.2023

Landwirtschaftsminister Schwarz will sich bei der Agrarministerkonferenz für eine Stärkung der Weidehaltung einsetzen

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) will die Weidetierhaltung in Schleswig-Holstein stärken und sieht in einer Gemeinwohlprämie oder ähnlichen Prämienmodellen eine gute Grundlage für eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). "Weidehaltung hat ein gutes Image und prägt das Bild der norddeutschen Kulturlandschaft. Sie dient dem Tierwohl, hilft, Grünland zu erhalten, dem Rückgang der Artenvielfalt entgegenzuwirken und kann für LandwirtInnen ein wichtiges Standbein bei der Vermarktung sein. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass diese traditionelle Haltungsform nicht zu einem Auslaufmodell wird und im Rahmen d

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22.03.2023

Neue Gentechnik: Österreich kritisiert Gesetzgebungsprozess der EU

Im Rat der Umweltminister der europäischen Union hat Österreich das Vorgehen der EU-Kommission bei ihrem Plan, das Gentechnikrecht zugunsten neuer gentechnischer Verfahren (NGT) aufzuweichen, diese Woche massiv angegriffen. Die Kommission stütze sich zum großen Teil auf reine Annahmen, sagte die österreichische Umweltministerin Leonore Gewessler und verlangte eine „solide wissenschaftliche Basis“ für die geplante Neuregelung. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkeviĉius wies die Vorwürfe zurück. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Folgenabschätzung (englisch: impact assessment), die jeden Verordnungsvorschlag der EU-Kommission begleiten muss. Um diese

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22.03.2023

Bündnis aus 25 Organisationen fordert: Bayerns Natur und Landwirtschaft muss gentechnikfrei bleiben!

Für ein gentechnikfreies Bayern formiert sich ein breites Bündnis von 25 Organisationen und Gruppen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz, zu denen unter anderem die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, Bioland und Naturland gehören, und fordert in einem Positionspapier, dass Prinzipien der Vorsorge, Risikoprüfung und Kennzeichnungspflicht auch bei sogenannten neuen Gentechniken strikt beibehalten werden müssen. Neue Gentechnik ist ein Sammelbegriff für molekularbiologische Verfahren, wie beispielsweise CRISPR/Cas. Damit veränderte Pflanzen und Produkte sollen ohne Risikoprüf

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21.03.2023

Waldzustandserhebung: 4 von 5 Bäumen sind krank – Waldumbau drängt

Ob Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche – die Bäume in Deutschlands Wäldern leiden stark unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen im vergangenen Sommer haben den Wäldern weiter starkzugesetzt, so das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022. Die Waldeigentümer fordern von der Politik und der Gesellschaft eine konsequente Fortsetzung der Förderung von Wiederaufforstung und Klimaanpassung der Wälder. Die regenreichen Monate zu Beginn des Jahres und im Herbst konnten das Wasserdefizit der Waldböden nicht kompensieren, teilt das BMEL mit. So konnte

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21.03.2023

Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern: Ökolandbau ist besser beim Klimaschutz!

„Klimaschutz durch Ökolandbau“ lautete das Thema der 18. Wintertagung des Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern. Rund 80 interessierte Bio-Bauern und -Gärtner, landwirtschaftliche Berater und Öko-Verbandsvertreter folgten der Einladung zur Tagung nach Güstrow, auf der die Ergebnisse einer zehnjährigen Vergleichsstudie zu den Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus von dessen wissenschaftlichem Leiter Prof. Hülsbergen von der TUM Freising-Weihenstephan vorgestellt wurden, teilt das Agrarbündnis mit. In den Schlussfolgerungen der Studie heißt es unter anderem: „Je schneller die Umstellung auf ökologischen Landbau erfolgt und je größer die A

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15.03.2023

Mailaktion: Mehr Kühe auf die Weide!

Um ein Zeichen für die Honorierung von Weidekuhhaltung zu setzen, ruft die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft ihre Mitglieder und alle Interessierten anlässlich des Treffens der Agrarministerinnen und -minister aus den Bundesländern (AMK) vom 22. bis zum 24. März in Büsum dazu auf, die Ministerinnen und Minister per Mail aufzufordern: Kühe auf der Weide jetzt honorieren! Kühe auf der Weide tragen direkt zum Klimaschutz, zur Biodiversität und zum Tierwohl bei. Nicht umsonst ist nach Ansicht der AbL Weidetierhaltung in der breiten Bevölkerung extrem beliebt. Trotzdem: die Zahl der Betriebe mit Milchkühen auf der Weide sinkt seit Jahren, auc

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15.03.2023

Biogas - wofür wir es brauchen und woher es kommen soll

Die Diskussion, wie man in Zukunft die Welt mit Lebensmittel und mit (erneuerbarer) Energie versorgen kann, nimmt Fahrt auf. Die begrenzte landwirtschaftliche Fläche muss möglichst effizient genutzt werden. Darüber sind sich alle einig. Die Konkurrenz zwischen Teller, Trog und Energie ist unübersehbar. Manche - wie auch das Thünen-Institut - halten den Anbau von Energiepflanzen auf dem Acker in der Zukunft für nicht sinnvoll. Ihr Anteil für die Energieziele der Bundesregierung sei unbedeutend. Dem widerspricht Dr. Thomas Griese vehement in seinem nachfolgenden Beitrag. Er fordert flexibilisierte Anlagen und mehr Winterbiogas. Th. Griese ist langjährig

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15.03.2023

UBA-Emissionsdaten: Bundesregierung begeht Rechtsbruch – Kanzler Scholz muss handeln

Im Jahr 2022 sind die Treibhausgasemissionen Deutschlands leicht um 1,9 Prozent gesunken. Das geht aus den aktuellen Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die heute vorgestellt wurden. Der Bericht des UBA zu den CO2-Emissionen 2022 dokumentiert nach Ansicht des BUND die Untätigkeit der Bundesregierung in entscheidenden Bereichen des Klimaschutzes. Und Germanwatch legt ein Gutachten vor, welches einen Rechtsbruch der Regierung als Ganzes sieht, weil sie nicht bis Ende 2022 ein Sofortprogramm beschlossen hat, um vorangegangene Versäumnisse in den Sektoren Verkehr und Gebäude zu korrigieren. Der Bericht des UBA zu den CO2-Emissionen 2022 dok

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15.03.2023

Bundeskabinett verabschiedet Nationale Wasserstrategie und verkündet "Wasserwende"

Das Bundeskabinett hat heute eine Nationale Wasserstrategie verabschiedet. Angesichts der jetzt schon spürbaren Folgen der Klimakrise soll damit laut einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums (BMUV) „die Wasserwende eingeläutet und die Transformation in der Wasserwirtschaft beschleunigt werden.“ Ein Bestandteil sind auch Aussagen zum Landwirtschaftssektor. Mit der Strategie will die Bundesregierung die natürlichen Wasserreserven Deutschlands sichern, Vorsorge gegen Wasserknappheit leisten, Nutzungskonflikten vorbeugen, den Sanierungsstau in der Wasserinfrastruktur angehen sowie den Zustand der Gewässer und die Wasserqualität verbessern. Mit den 78

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Auf Antrag von Österreich wurde das Thema „Neue Gentechniken