17.05.2021

„Endlich bekommen wir es mal honoriert“

Dorothee Lindenkamps Betrieb in Hünxe am Niederrhein liegt am Rande des Ruhrgebiets, die Zeche in zwei Kilometer Entfernung schloss 2007. Auf den übriggebliebenen Halden stehen mittlerweile große Windräder. „Bei uns ist Kiesunterboden, da läuft das Wasser schnell ab. Das merken wir bei der Trockenheit zur Genüge“, sagt sie, während sie auf die immer noch trockene Wiese blickt. Die engagierte rheinische AbLerin ist eine erfahrene Milchbäuerin und kennt noch jede ihrer 68 Kühe beim Namen. „Das war bei uns immer so, und ich hab das beibehalten.“ Die Kuhzahl passte bisher auch immer gut zur Flächenausstattung des Betriebes, der mit 44 ha Ackerland und 2

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17.05.2021

Ferkelaufzucht in artgerechtem Haltungssystem

Ferkelaufzuchtställe mit hohen Tierwohlansprüchen sind in der breiten Praxis wenig anzutreffen. Schließlich gibt es derzeit auch noch keine Festlegung, wie zum Beispiel ein Aufzuchtstall nach dem staatlichen Tierwohlkennzeichen der höchsten Stufe drei aussehen soll. Was es gibt, sind aber Pioniere, die sich schon vor 20 Jahren auf den Weg zu mehr Tierwohl gemacht haben. Der hier vorgestellte Stall erfüllt aller Voraussicht nach die höchste Stufe der staatlichen Tierwohlkennzeichnung und ist darüber hinaus auch noch sehr kostengünstig zu bauen und zu bewirtschaften. Auf Tierwohlkurs Wer einen kleinen Aussiedlungsbetrieb im Nebenerwerb wie den der Öste

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12.04.2021

GAP – Die Weichen werden gestellt

Eines haben wir auf alle Fälle erreicht: Die zukünftige Ausgestaltung der EU-Agrarförderung (GAP) wird nicht mehr in unzugänglichen Hinterzimmern verhandelt, die Medien und die Gesellschaft verfolgen das Geschehen mit regem Interesse. Und: Wir waren und sind sehr gut vorbereitet. Seit 2018 liegt unser Vorschlag auf dem Tisch, wie die Subventionen künftig an gesellschaftlich gewünschte Leistungen für Umwelt-, Klima- und Tierschutz geknüpft werden können und dabei viele Höfe ihr Einkommen darüber sichern können. Nur ein entscheidendes Detail hatten wir damals vergessen: das Marketing. „AbL-Punktesystem“ klingt irgendwie nicht so richtig toll, wahrschei

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12.04.2021

Gemeinwohl verschoben

Auch wenn Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner im Anschluss an die dreitägige Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin nicht zusagen wollte, dass sie die im Konsens beschlossenen Kompromisse der LänderagrarministerInnen zu 100 Prozent umsetze, wären diese gegenüber dem ersten Aufschlag aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium dennoch ein größerer Schritt, wenn auch kein Sprung zu mehr Umweltleistungen. Immerhin 25 Prozent sollen in die Ausgestaltung der Eco-Schemes fließen, bei Klöckner waren es 20. Auch soll ein über die Jahre in drei Schritten steigender Anteil der Mittel, beginnend bei zehn Prozent 2023 bis zu 15 Prozent 2027, in die zweite

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12.04.2021

Im Banne der Viren

Wenn ein Hollywood-Regisseur einen Film über den heutigen Zustand der Welt drehen würde, dürfte es wohl ein Horrorfilm werden. „Im Banne der Viren“ oder „Der Angriff der Killerviren“ könnte er heißen, wenn es den Filmtitel nicht schon gibt. Tatsächlich wird die ganze Welt seit über einem Jahr von Viren bestimmt. Besonders das Corona- Virus Covid-19 hält die Welt in Atem. Erste Welle, zweite Welle, dritte Welle, ... mit Mutanten aus Großbritannien, Brasilien oder Südafrika, ... und immer wieder suchen wir das Licht am Ende des Tunnels. Afrikanische Schweinepest Dabei ist in der Tierhaltung seit Jahren der Kampf gegen tödliche Viren ein Schwerpunkt de

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12.04.2021

EU-Mercosur-Abkommen braucht Neustart

Das EU-Mercosur-Abkommen steht vor dem Ratifizierungsprozess, allerdings ist der Zeitplan derzeit unklar, ebenso der Stand der Rechtsförmigkeitsprüfung des Vertragstextes in der EU. Es hagelt Kritik von verschiedenen Seiten, etwa von der europäischen Ombudsfrau Emily O’Reilly: „Die EU hätte vor einem Abschluss belegen müssen, dass sie die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und andere Fragen vollständig berücksichtigt hat.“ Solch eine Folgeabschätzung wurde bisher bei allen EU-Handelsabkommen rechtzeitig vor einer politischen Einigung und dem Ratifizierungsprozess vorgelegt – nur beim EU-Mercosur-Abkommen liegt keine finale Version vor. Die Arbeitsg

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14.03.2021

Schritt für Schritt

Nie war Landwirtschaft in der gesellschaftlichen Diskussion so präsent wie jetzt, das jedenfalls ist meine Wahrnehmung. Und natürlich werden die Lösungen nicht einfacher, wenn viele, auch zum Teil nur indirekt Beteiligte, ein Thema diskutieren. Eine gute Basis ist, dass sich alle der Bedeutung der Landwirtschaft als Grundlage der Ernährungssicherung bewusst sind. Gleichzeitig schließen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe ihre Hoftore zum letzten Mal, werden die ländlichen Räume leerer, die verbleibenden Betriebe größer. Vor diesem Hintergrund wie auch dem der in den vergangenen drei Jahren ganz direkt zu erlebenden Veränderungen infolge des Klimaw

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14.03.2021

„Ist der Wille zur politischen Transformation da?“

Interview mit Prof. Friedhelm Taube, Abteilung Grünland und Futterbau der Universität Kiel Unabhängige Bauernstimme: Herr Professor Taube, die Landwirtschaft in Deutschland ist hocheffizient und leistungsstark. In der aktuellen Diskussion werden immer wieder Stimmen laut, die fordern, diesen Standortvorteil zu nutzen, um Nahrungsmittel nicht nur für uns, sondern auch in zunehmendem Maß für den Export zu produzieren. Prof. Dr. Friedhelm Taube: Man muss festhalten, dass wir in den letzten 15 bis 20 Jahren den Selbstversorgungsgrad massiv gesteigert haben. Das gilt insbesondere für die Bereiche Schweinefleisch sowie Milch. Hier liegen wir jeweils weit

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14.03.2021

Jenseits von Rotkäppchen und den sieben Geißlein

Die Wiederansiedlung und Ausbreitung des Wolfes in Deutschland ist von Konflikten begleitet. Dabei geht es meist weniger um Fakten oder um Probleme und deren Lösungen, sondern sehr viel mehr um die Auseinandersetzung mit bewussten Falschinformationen und Hysterie. Das verwundert nicht, denn die vom Wolf ausgelösten Imaginationen und Assoziationen sind Teil unserer kulturellen DNA. So wird „die Wiederausrottung“ oder zumindest die „Einrichtung von wolfsfreien Gebieten“ gefordert, und bestimmte jagdliche Kreise verlangen die Freigabe einer allgemeinen Jagd auf den Wolf und die grundsätzliche Einführung einer „Notwehrsituation“ bei Begegnungen. Wenn wir

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14.03.2021

 Worum geht es beim Krach um die schwarze Fahne?

Ich meine, sie schon als Jugendlicher bei Kundgebungen der „Notgemeinschaft Deutscher Bauern“ Anfang der 60er Jahre gesehen zu haben: die schwarze Fahne mit Pflug und Schwert. Anders als damals löst ihr Zeigen heute heftige Proteste aus. Die Proteste sind angesichts des politischen Umfeldes, das zu der Fahne gehört, auch sehr gut zu verstehen. Meines Erachtens steht die Fahne aber nicht für eine, sondern für zwei sehr verschiedene Erzählungen. Bauernfahne / Sensenfahne Die Fahne entstand als individueller Beitrag des Bauernsohns und damaligen Volkshochschullehrers Peter Petersen aus dem Dorf Arenborn in Schleswig-Holstein (später war er Schulungsleit

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16.02.2021

Die Zukunft der Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft

Der Wir-haben-es-satt-Protest vor Ort war diesmal coronabedingt nicht ganz so groß. 30 Trecker vorzugsweise aus dem Berliner Umland, zwei Handvoll reale und 10.000 virtuelle Demonstranten – Menschen, die ihren Fußabdruck verbunden mit ihren agrarpolitischen Forderungen vor's Kanzleramt geschickt hatten. Pünktlich zum WHES-Protest am 16. Januar veröffentlichte die Jugendorganisation des BUND – die BUNDjugend – eine Vision der Jugend für ein Landwirtschafts- und Ernährungssystem der Zukunft. Mitgetragen wird die Erklärung von elf weiteren Jugendorganisationen, von der jungen AbL über das Junge Bioland und das Bündnis Junge Landwirtschaft bis zu Nabu- und

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16.02.2021

Lösung oder Sackgasse in Fernost?

China, China, immer wieder China – in Abwandlung des legendären Ausrufes eines Fußballreporters bei der WM 1954 könnte man heute die Wirkungen des internationalen Agrarhandels und der Weltmarktpreise bewerten, die auch unsere Preise beeinflussen. Auf dem deutschen Schweinemarkt brachten im Herbst Winter 2019/2020 die Folgen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in China mehrere Monate die Preise auf ein Rekordhoch, das die Konten mancher Schweinebauern und vor allem der Fleischexportindustrie füllte. Nach den coronabedingten Schlachthofschließungen und vor allem nach dem Ausbruch der ASP bei uns kehrte sich die Schweinewelt um. China sperrte die Einfuhr

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16.02.2021

Gemeinsam können wir das besser!

„26.000 Menschen haben noch im letzten Jahr, vor Corona, gegen die herrschende Agrarpolitik demonstriert“, berichtete die RBB-Abendschau am 16. Januar 2021. Letztes Jahr, im Januar 2020, blickten wir auf ein Jahrzehnt „Wir haben es satt!“, mehr als eine Viertelmillion Menschen insgesamt waren in diesen zehn Jahren auf die Straße gegangen: gegen das Höfesterben und für eine gerechtere Agrarpolitik, für mehr Tierwohl, Klima- und Artenschutz. Auch im Januar 2020 war das Corona-Virus bereits in der Welt, doch hier in Europa fühlten wir uns noch sicher. Ein Jahr später war das anders – Wochen und Monate des Bangens lagen hinter uns: Kann und darf die Wir-ha

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05.01.2021

Gemeinsam sind wir stark!

Wer hätte das gedacht! Nach einem Jahr großer Bauernproteste für und gegen Düngeverordnung, Bauernbashing, Insektenschutz, aber auch Agrarwende oder GAP-Reform sind wir jetzt, Ende 2020, schließlich beim Schlüsselthema für den Fortbestand der bäuerlichen Landwirtschaft und die Existenzsicherung möglichst vieler Betriebe angekommen: Bei den Erzeugerpreisen für Lebensmittel. Es begann Anfang November mit Aktionen frustrierter und wegen erneuter Rabattschlachten erboster Bäuerinnen und Bauern bei einigen Zentrallagern der großen Lebensmittelhändler im Nordwesten. Dann folgten die koordinierten Aktionen der im Milchdialog zusammengeschlossenen Verbände bei

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05.01.2021

Ferkelerzeuger zur Sau gemacht

„Der Ferkelerzeuger trinkt Wasser, der Mäster Wein und der Handel trinkt Sekt“, diese alte Schweinehalterweisheit bestätigt sich in dieser Zeit wieder einmal. Die Schlachthofschließungen durch Corona und die Exporteinschränkungen durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) haben den Schweinemarkt komplett durcheinandergewirbelt. Der „Schweinestau“ in den Mastställen bewegt sich weiterhin bei etwa 500.000 Schweinen und wird auch bedingt durch neue Coronafälle in einzelnen größeren Schlachthöfen nicht geringer. In der Folge sind die Schlachtgewichte von sonst 96 kg auf über 100 kg/Schwein angestiegen und der Schweinepreis auf 1,19 Euro/kg gefallen, wenn de

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05.01.2021

„Es muss Geld auf die Höfe“

Die grüne Halbinsel Eiderstedt in Nordfriesland ist Weite mit Tieren. Marschland über Jahrhunderte dem Meer abgetrotzt durch wenige Menschen, die zusammenhalten mussten. Die Bauern und Bäuerinnen hier wirtschaften im Nordseewind am Nationalpark Wattenmeer. „90 % unserer Fläche ist Grünland, ich kann auf dem Standort hier gar nichts anderes machen“, sagt Jann-Harro Petersen, Sprecher der Milchgruppe von Land schafft Verbindung (LSV). Schon seine Eltern hielten Kühe, noch im Nebenerwerb, weil seine Mutter Lehrerin war. Er übernahm den Hof mit seiner Frau 2005, erweiterte den Stall von 1987 und stockte auf rund 140 Kühe auf. Neben den Kühen finden noch ru

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05.01.2021

Eine bäuerliche Protestbewegung der Extraklasse

Schauen wir dieser Tage nach Indien, zeigt sich ein Bild, das nicht nur durch die Menge der protestierenden LandwirtInnen und die Dauer der Proteste beeindruckt, sondern auch in der inhaltlichen Gestaltung dieser Proteste. Am 27.September 2020 hat die Regierung des Premierministers Modi auf einen Schlag ein Agrargesetzpaket (Indian Farmer’s Bill) verabschiedet – und zwar gänzlich ohne die Landwirt*innen in die Gestaltung dieser extremen Agrarreform miteinzubeziehen und auch gegen die geschlossene Ablehnung der gesamten Opposition. Das Gesetzespaket soll eine weitere Deregulierung der Agrarmärkte in Indien bewirken und dem freien Markt vollkommenen Z

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03.11.2020

Weidende Kühe sind kein Problem

So einhellig wie die wissenschaftliche Auffassung, dass die Klimaerwärmung Mitte des 19. Jahrhunderts begann, so einhellig ist auch die Annahme, dass dieser Vorgang aufs engste mit dem Prozess der Industrialisierung verknüpft ist. Die historischen Quellen der Klimaveränderungen sind dabei vor allem die Nutzung der fossilen Energiequellen (Steinkohle, Braunkohle, Öl, Gas) und die starke Zunahme bei der Verwendung von Mineralien (z. B. verschiedene Erze und auch andere bergbaulich gewonnene Stoffe). Viele einflussreiche zeitgenössische Ökonomen – von Albrecht Daniel Thaer bis zu Karl Marx – gingen davon aus, dass wie selbstverständlich nicht nur das Gewe

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30.10.2020

Dauergrünland oder Prärie?

Diese Frage nach der zutreffenden Bezeichnung der hiesigen Wiesen und Weiden habe ich mir sehr oft in diesem Sommer 2020 gestellt. Mein Blick schweifte dabei nicht nur über die eigenen Flächen, sondern auch über die der kleinen und großen Betriebe in der Nachbarschaft. Was da aussah wie ein Stoppelfeld, ist in Wirklichkeit Dauergrünland. Dabei war der Sommer für sehr viele Menschen in Deutschland wohl eher ein Durchschnittssommer. Aber der Blick in die Natur zeigt ein anderes Bild, wie sich an blühenden Kürbissen, Zucchini und Kastanien im Oktober feststellen lässt. Dem trockenen Erntejahr entsprechend war der Strohballenaltar beim Erntedankgottesdiens

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30.10.2020

Der „Brotbaum“ geht, was kommt?

Seit drei Jahren zu wenig Regen, insbesondere in der Vegetationsperiode, dafür aber viel Sonne und hohe Temperaturen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums zeigt für weite Teile Deutschlands bis in die Tiefe von 180 cm eine extreme Trockenheit. Auch der Oberboden ist zu trocken, in fast allen westdeutschen Bundesländern mit Ausnahme von Bayern. Massive Schäden in den Wäldern und Forsten sind zu verzeichnen. Über 30 Millionen Festmeter Schadholz sind in NRW bereits angefallen, die doppelte Menge, die Wirbelsturm Kyrill produzierte und ca. 30 Prozent des gesamten Fichtenvorrats. Diese Schäden treffen vor allem die Waldbesitzer*innen – aber die langfris

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Claudia Schievelbein

Redakteurin der Unabhängigen Bauernstimme

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Christine Etienne

Redakteurin der Unabhängigen Bauernstimme

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