Die Auszahlungspreise verschiedener Molkereien sind zum Jahresbeginn dramatisch gefallen. So hat die Breitenburger Milchzentrale eG (Itzehoe, Schleswig-Holstein) ihren Milchauszahlungspreis von 42 Cent/kg im Oktober 2017 in drei Schritten auf 30 Cent/kg für Januar 2018 zurückgefahren. Mit vergleichbaren Preisabfällen sehen sich auch die Lieferanten des DMK konfrontiert. Im Januar war der Auszahlungspreis um 5,2 Cent auf 34 Cent/kg zurückgenommen worden und soll im Februar auf 30 Cent/kg fallen. Auch bei der Sachsenmilch AG geht man für Februar von rund 29 Cent/kg aus. Besonders betroffen vom Preisverfall ist der Spotmilchmarkt. Frei handelbare Milch (
20. Januar 2018. 30.000 Menschen bewegen sich und demonstrieren in Berlin, darunter auffällig viele junge Menschen und Junggebliebene, die mit viel Phantasie deutlich machen: Essen ist politisch und wir bieten der Agrarindustrie die Stirn. Vorneweg sehr viele Bäuerinnen und Bauern auf ihren Treckern, mit Bannern und selbstgemalten Schildern, darauf selbstbewusste Forderungen für einen guten Umgang mit den Nutztieren, für die Artenvielfalt, für das Bündnis mit der Gesellschaft und mit den Kleinbauern in aller Welt, gegen das Höfesterben. Konventionell und biologisch wirtschaftende Bäuerinnen und Bauern erhalten bei ihren Reden auf den Kundgebungen groß
Die Polizeiwagen sind schon lange zu sehen. Aber Blaulicht im Berliner Regierungsviertel ist keine Seltenheit. Eine scheinbar nicht enden wollende Treckerkolonne dann aber schon. 150 Bäuerinnen und Bauern waren mit ihren Traktoren nach Berlin gekommen, um bei der Wir-haben-es-satt-Demo ihr Interesse an einer anderen Agrarpolitik deutlich zu machen. In Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern hatten sie sich zum Teil schon Tage vorher auf den Weg gemacht, um ihren Protest gegen die agrarindustrielle Landwirtschaft vor die Tore der Grünen
Deutlich zäher als erwartet entpuppt sich die geplante Fusion von Bayer mit Monsanto – zumindest für Bayer. Das Unternehmen plante den Abschluss der Zusammenführung eigentlich für Ende 2017. Für knapp 59 Mrd. Euro will der Leverkusener Bayer-Konzern den US-Giganten Monsanto kaufen und sich damit weltweit an die Spitze der Saatgut- und Pestizidhersteller katapultieren. Sollte die EU-Kommission Anfang März 2018, so der derzeitige Zeitplan, die Fusion von Bayer und Monsanto genehmigen, kontrollieren zukünftig drei Agrarkonzerne mehr als 60 % des globalen, kommerziellen Saatgutmarktes und über 70 % des Pestizidmarktes. Hinzu kommen ihre starken Aktivitäten
Am Ende sind alle gern bei den Gewinnern. Als der Kompromiss für eine neue EU-Bioverordnung im November 2017 Rat und Agrarausschuss des Parlaments passiert hatte, nannte es die EU-Kommission einen „Meilenstein für das Wachstum der Biobranche”. Der Agrarrat war zufrieden mit der qualifizierten Mehrheit, das Europäische Parlament war erleichtert über das Ende komplizierter Verhandlungen und der Dachverband der deutschen Bioverbände BÖLW – bis zuletzt erbitterter Gegner einer Revision der geltenden Verordnung – rühmte sich, der Verordnung die „Giftzähne gezogen” zu haben. Davor war fast vier Jahre lang rhetorisches und ideologisches Schlachtfeld. Der 201
Es ist mittlerweile die 8. „Wir haben es satt“ Demonstration, zu der die AbL gemeinsam mit zahlreichen anderen Verbände aufruft. Die Demo 2017 war im Jahr der Bundestagswahl als sehr wichtig erachtet worden, aber für 2018 war nicht immer klar, welches Format der Protest anlässlich des Ministertreffens zur Grünen Woche haben soll. Jetzt ist sie wichtiger denn je geworden, denn es ist unwahrscheinlich, dass bis zum 20. Januar eine neue Bundesregierung ihre Arbeit aufgenommen haben wird. Dabei hat es Hoffnungen gemacht, was in den geplatzten Jamaika Verhandlungen im Bereich Landwirtschaft sondiert worden ist. Viele, von uns geforderten Punkte waren Besta
Vertreter aus Politik und Wissenschaft diskutieren mit Bäuerinnen und Bauern über notwendige Weichenstellungen in der Agrarpolitik
Persönliche Schritte für die innerfamiliäre Hofübernahme auf einem Seminar für Hofnachfolgende
Alles harmlos, bloß nicht Kennzeichnen und Bauern und Verbraucher im unklaren lassen
Für die Landwirtschaft war es richtig, Jamaika zu versuchen. Mit dem Ende des Ringens um den Zwischenstand „Sondierung“ droht nun eine längere Phase des Verharrens in alten festgefahrenen Positionen. Das Mutige und Ermutigende war gerade, dass Agrarpolitikerinnen und Agrarpolitiker von CDU, CSU, FDP und Grünen sich lösungsorientiert streiten mussten. Einigungswillen vorausgesetzt, mussten sie versuchen, die wirtschaftlichen Interessen der Betriebe und der weiteren Branche mit den anderen gesellschaftlichen Interessen wie Umwelt-, Tierschutz und ländliche Lebensqualität in eine fruchtbare Übereinstimmung zu bringen. Für die AbL gehört es zur Grundüber
Kampagne „Essen ohne Amazon“ gestartet
Ein kritischer Blick auf die Forderungen von fünf Tierschutzorganisationen
Die afrikanische Schweinepest kommt immer näher und bedroht einen stark auf Exporte ausgerichteten Markt
Welche Machtoptionen es für im Bund jetzt gibt, ist mit dem Wahlergebnis von Sonntagabend geklärt. Welche Parteien die Koalition bilden werden, wird – je nach dem – vielleicht erst nach der Niedersachsen-Wahl am 15. Oktober entschieden. Längst bekannt aber sind die agrarpolitischen Aufgaben, die nun endlich zielführend angegangen, im möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens entschieden und tatkräftig umgesetzt werden müssen. In der Tierhaltung ist der Handlungsdruck besonders groß. Hier verlieren wir besonders viele Betriebe, und die Erwartung der Gesellschaft nach mehr Tier- und Umweltschutz ist keine Mode, sondern tief verankert, partei-übergre
Infoveranstaltungen in Norddeutschland zeigten alternative Wege zur Milchvermarktung auf
Die Lebensmittelbranche will umfangreiche Veränderungen, am Ende steht die Geldfrage
Zum dritten Mal in meinem Leben habe ich am 24. September das Recht, meine Stimme bei der Bundestagswahl abzugeben. Ein Recht, das hart erkämpft wurde. Für mich selbst ist das Wahlrecht selbstverständlich, doch noch für meine Großeltern war das keineswegs der Fall. Auch heute müssen Menschen überall auf der Welt für freie Wahlen, für demokratische Systeme und für ihre Menschenrechte kämpfen. Wahlrecht ist also ein wichtiges Gut, Politikverdrossenheit und Nichtwählen sind dekadent. Politik und Wahlen liegen in unseren Händen! Bei dieser Bundestagswahl wird auch über die Agrarpolitik der nächsten Jahre abgestimmt. Es stehen wichtige Entscheidungen an, v
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In einem offenen Brief appellieren LsV Deutschland, Arbeitsg