Die Zwangskollektivierung der ostdeutschen Landwirtschaft und ihre Folgen bis heute

 Am 19. April 2010 fand in Berlin eine Fachtagung über Landwirtschaftspolitik zu DDR Zeiten statt. Veranstalter waren die AbL e.V., die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Konferenz der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und die Aufarbeitung  der Folgen der kommunistischen Diktatur.
Eine Zusammenfassung der Veranstaltung wurde als Tagungsband im Metropol Verlag veröffentlicht. Herausgeber sind Michael Beleites, Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf und Robert Grünbaum.

 

Die Umgestaltung der DDR-Landwirtschaft nach sowjetischem Modell folgte ideologischen Vorgaben. Es ging um die Eliminierung der Bauern als Klasse, um eine flächendeckende Proletarisierung des Bauernstandes. Fünfzig Jahre nach Abschluss der Zwangskollektivierung im Frühjahr 1960 beleuchten Zeitzeugen, Journalisten und Historiker dieses geschichtliche Ereignis und seine gravierenden Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven. Auch nach 20 Jahren Deutscher Einheit und EU-Subventionen sind kommunistisch geprägte Agrarstrukturen eine Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume Ostdeutschlands.

Erschienen im Oktober 2010.

Artikelnr.: 978-3940938-96-1

Preis : 8,00 € (brutto: 7,48 EUR, enthaltene MwSt: 0,52 EUR)